Geschäftsvolumen ausgebaut

Brose erwartet mehr Umsatz

Die Brose Gruppe hat ihr Geschäftsvolumen auch im Jahr 2017 ausgebaut und erwartet eine Umsatzsteigerung von 2,6 Prozent auf knapp 6,3 Milliarden Euro. Dies gab der scheidende Vorsitzende der Geschäftsführung, Jürgen Otto, bekannt.

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Brose - hier in Bamberg - hat seinen Umsatz 2017 gesteigert. -

Bis 2025 rechnet die Geschäftsführung mit einem Umsatz von 9,5 Milliarden Euro. Zwischen 2018 und 2020 investiert das Familienunternehmen 1,4 Milliarden Euro.

"Auch im Jahr 2017 konnte Brose seine Marktposition ausbauen und stärker wachsen als die Branche. Die für unsere Eigenfinanzierung wichtige Zielrendite konnten wir erreichen", erklärte Otto. Seit der Wirtschaftskrise 2009 habe Brose das achte Jahr in Folge sein Geschäftsvolumen ausweiten können.

Alle Geschäftsfelder des Familienunternehmens trugen laut einer Mitteilung des Unternehmens zu der positiven Entwicklung bei: Das von Bamberg aus geführte Geschäft mit Türsystemen erwirtschaftete demnach 3,2 Milliarden Euro (+2,7 Prozent) und steuerte die Hälfte des Gruppenumsatzes bei. Das weltweite Geschäft mit Sitzsystemen wird von Coburg aus gesteuert und wuchs um 1,7 Prozent auf über 2 Milliarden Euro.

Die Sparte Elektromotoren aus Würzburg setzte über 1 Milliarde Euro um und legte vor allem bei zukunftsgerichteten Produkten zu. So verbesserte sich der Umsatz mit mechatronischen Antrieben trotz auslaufender Erzeugnisse um 2,7 Prozent. Weltweit hat die Brose Gruppe 2017 rund 1.000 neue Stellen geschaffen. Zurzeit arbeiten 25.600 Mitarbeiter an 60 Standorten in 23 Ländern, davon 8.600 in Deutschland.

Aktuelle Trends eröffnen Chancen

Die Entwicklungen in der Automobilindustrie hin zu mehr Elektrifizierung und der anhaltende Bedarf an Komfort und Sicherheit sind die Basis für weiteres Wachstum der Brose Gruppe. „Mit unserer Kompetenz in der Verbindung von Mechanik, Elektrik, Elektronik und Sensorik sind wir für neue Anwendungen im Fahrzeug gut aufgestellt. Neben der Entwicklung eigener Produkte werden auch Kooperationen zum Ausbau unseres Produktportfolios beitragen“, betonte Otto.

Investitionen nehmen weiter zu

2017 gab die Brose Gruppe 525 Millionen Euro beziehungsweise 8 Prozent vom Umsatz weltweit für Forschung und Entwicklung aus. Gleichzeitig wurden rund 400 Millionen Euro in Produktionsanlagen, Informationstechnologie sowie in den Ausbau der Immobilien investiert. An seinen fränkischen Standorten Coburg, Bamberg und Würzburg wird Brose in den nächsten drei Jahren mehr als 300 hochqualifizierte Mitarbeiter einstellen, um die technologischen Entwicklungen für das geplante Wachstum voranzutreiben.

Brose

Die 50 größten Familienunternehmen Deutschlands 2015 (1)

Voith
Platz 50: Voith mit 4.302 Mio. Umsatz, 20.223 Mitarbeiter (Angaben: IFF). -
Rhenus
Platz 49: Rhenus mit 4.600 Mio.Umsatz, 26.000 Mitarbeiter (Angaben: IFF). -
Wacker Chemie
Platz 48: Wacker Chemie mit 5.296 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 16.972 Mitarbeiter. -
Deichmann
Platz 47: Deichmann mit 5.300 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 37.300 Mitarbeiter. -
E/D/E
Platz 46: E/D/E mit 5.498 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 1.085 Mitarbeiter. -
Dachser
Platz 45: Dachser mit 5.640 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 26.506 Mitarbeiter. -
DKV Mobility Services Holding
Platz 44: DKV Mobility Services Holding mit 5.800 Mio. Mitarbeiter (Angaben: IFF). -
Knorr-Bremse
Platz 43: Knorr-Bremse mit 5.831 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 24.275 Mitarbeiter. -
Hella
Platz 42: Hella mit 5.835 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 31.864 Mitarbeiter. -
Bauhaus
Platz 41: Bauhaus mit 6.038 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 18.500 Mitarbeiter. -
Brose
Platz 40: Brose mit 6.053 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 24.000 Mitarbeiter. -
Braun
Platz 39: Braun mit 6.130 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 55.719 Mitarbeiter. -
Toennies
Platz 38: Toennies mit 6.300 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 12.500 Mitarbeiter. -
Freudenberg
Platz 37: Freudenberg mit 6.411 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 34.007 Mitarbeiter. -
Theo Mueller
Platz 36: Theo Mueller mit 6.500 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 27.000 Mitarbeiter. -
Beiersdorf
Platz 35: Beiersdorf mit 6.686 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 17.659 Mitarbeiter. -
Knauf Gips
Platz 34: Knauf Gips mit 6.400 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 26.000 Mitarbeiter. -
Remondis
Platz 33: Remondis mit 6.800 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 30.500 Mitarbeiter. -
C&A
Platz 32: C&A mit 6.790 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 36.000 Mitarbeiter. -
Globus
Platz 31: Globus mit 6.980 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 43.700 Mitarbeiter. -
Benteler
Platz 30: Benteler mit 7.598 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 27.764 Mitarbeiter. -
Rossmann
Platz 29: Rossmann mit 7.900 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 47.400 Mitarbeiter. -
Tengelmann
Platz 28: Tengelmann mit 8.100 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 72.714 Mitarbeiter. -
Helm
Platz 27: Helm mit 8.498 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 1.489 Mitarbeiter. -
dm-drogerie markt
Platz 26: dm-drogerie markt mit 9.075 Mio. Umsatz (Angaben: IFF), 55.143 Mitarbeiter. -