Das haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat gemeinsam beschlossen, wie das Unternehmen mitteilte. Die Erfolgsprämie gilt für die rund in Deutschland und wird mit dem April-Entgelt ausgezahlt.
Im abgelaufenen Jahr kletterte der Umsatz um 3 Prozent auf 153,3 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank, belastet von einem schwachen Lkw-Geschäft, um 2 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro. Das um Sonderfaktoren bereinigte EBIT stieg allerdings um 3 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro und das Konzernergebnis um 1 Prozent auf 8,78 Milliarden Euro.
Grund für die Steigerungen ist vor allem das starke Schlussquartal, wo das EBIT um 19 Prozent auf 3,46 Milliarden Euro zulegte.
Daimler lag damit sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT im Schlussquartal über den Erwartungen der Analysten. Das Ergebnis je Aktie blieb mit 2,01 (Vorjahr: 1,69) allerdings hinter den Markterwartungen von 2,20 Euro zurück.
"Der Erfolg im Jahr 2016 kommt nicht von ungefähr: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser Schlüssel zum Erfolg. Nur mit einer engagierten und bestens ausgebildeten Mannschaft können wir als Unternehmen langfristig erfolgreich sein. Mit der Ergebnisbeteiligung bedanken wir uns für den Einsatz und honorieren diese herausragende Leistung unserer Mitarbeiter. Wir haben gemeinsam viel erreicht", so Wilfried Porth, Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor, IT & Mercedes-Benz Vans der Daimler AG.
Strategisches Ziel des Betriebsrats erfüllt
Michael Brecht, Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei Daimler kommentiert: "Unabhängig in welchem Bereich, die Kolleginnen und Kollegen haben im vergangenen Jahr unglaublich viel geleistet, das wird an den Unternehmenszahlen deutlich. Die Belegschaft wird an diesem großen Erfolg angemessen beteiligt. Damit ist ein wichtiges strategisches Ziel des Gesamtbetriebsrats erfüllt. Die Systematik, die wir zur Ermittlung der Ergebnisbeteiligung mit dem Unternehmen vereinbart haben, greift: Die Beschäftigten profitieren vom Ergebnis und vom Effizienzgewinn."
Bei Daimler gibt es seit 1997 eine Ergebnisbeteiligung für die Tarifbeschäftigten. Die Berechnung der Ergebnisbeteiligung ist in einer gemeinsam mit dem Betriebsrat beschlossenen Gesamtbetriebsvereinbarung geregelt. Grundlage ist eine Berechnungsformel, die den vom Unternehmen erwirtschafteten Konzerngewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) und die Umsatzrendite miteinander verknüpft.
Der operative Konzerngewinn fällt mit 12,9 Milliarden Euro für das Jahr 2016 geringer aus als der operative Konzerngewinn von 13,2 Milliarden Euro für 2015. Damit liegt die diesjährige Ergebnisbeteiligung leicht unter der Prämie von 5.650 Euro aus dem Vorjahr und ist die zweithöchste der Firmengeschichte.
Mit Material von Daimler und Dow Jones Newswires