Mercedes-Benz, S-Klasse

Die Mercedes-Benz S-Klasse ist wohl künftig autonom unterwegs in den Diensten von Uber. - (Bild: Daimler)

Im Rahmen der Kooperation plant der schwäbische Autobauer in den kommenden Jahren, autonom fahrende Autos unter anderem auch auf der globalen Plattform von Uber anzubieten. Damit folgt Daimler als erster Automobilhersteller dem Angebot von Uber, über deren Service-Plattform autonom fahrende Fahrzeuge anzubieten.

Mit der neuen Unternehmensstrategie CASE – die für Vernetzung (Connected), autonomes Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared & Services) und elektrische Antriebe (Electric) steht – will Mercedes-Benz Cars die vier wichtigsten Trends der Mobilität der Zukunft definieren. Die Vereinbarung mit Uber markiere einen weiteren Schritt in Richtung "shared" und "autonomous", erklärte Daimler via Pressemitteilung.

Weiter heißt: "Bei der Entwicklung neuer Technologien zum autonomen Fahren ist Daimler seit Jahren Pionier." So ist die neue Mercedes-Benz E-Klasse ist das weltweit erste Serienfahrzeug, das eine Testlizenz für autonomes Fahren im US-Bundesstaat Nevada erhielt. Darüber hinaus hat Daimler Trucks mit dem Highway Pilot ein System entwickelt, das teil-automatisiertes Fahren ermöglicht. Die Funktionen des Systems werden derzeit erprobt.

Uber hat mit seiner Advanced Technology Group eine Engineering-Gruppe für autonomes Fahren aufgebaut, die selbstfahrende Fahrzeuge auf US-Straßen testet. Zusätzlich arbeitet die Uber-Geschäftseinheit Otto auch an selbstfahrenden Lkw. Der Anbieter von Fahrdienstleistungen verfügt über Erfahrung im Carsharing und Liefergeschäft in 74 Ländern.

Daimler-Boss: Zetsche: "Uber ist ein führender Anbieter"

"Als Erfinder des Automobils wollen wir auch beim autonomen Fahren ganz vorne dabei sein – einem der faszinierendsten Aspekte bei der Neuerfindung der Mobilität", sagt Daimler-Boss Dieter Zetsche. Demnach bieten Mobility Service Anbieter eine ideale Plattform für Technologien für autonomes Fahren. "Und Uber ist ein führender Anbieter von Mobilitäts-Plattformen", so Zetsche. Die wahre Revolution liege in der intelligenten Verknüpfung der vier großen Mobilitätstrends: Connectivity, Autonomes Fahren, Sharing und Elektrifizierung. "Wir sind fest entschlossen, die treibende Kraft dieses Wandels zu sein", verkündet der Daimler-Chef.

Travis Kalanick, CEO und Mitgründer von Uber, kommentiert: "Hinter der Technologie der selbstfahrenden Fahrzeuge steht das Versprechen, künftig Städte zu schaffen, die sicherer, sauberer und zugänglicher sind. Aber uns ist bewusst, wir können diese Zukunft nicht allein verwirklichen." Deshalb habe Uber seine Plattform für Automobilhersteller wie Daimler geöffnet.

Mit Material von Daimler

Video: So fährt die Mercedes-Benz E-Klasse automatisiert auf Amerikas Straßen.

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