Das Volkswagen-Werk in Wolfsburg mit 6,5 Millionen Quadratmetern Werksgelände.

Die Volkswagen AG erwirtschaftete im Jahr 2020 in Deutschland einen Umsatz von rund 145,3 Milliarden Euro und ist damit das größte Industrieunternehmen in Deutschland nach Umsatz im Inland. (Bild: Volkswagen AG)

Die Industrie ist in Deutschland in weit höherem Maße als in vergleichbaren Ländern die Basis für Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung. Mit hochwertigen und innovativen Produkten hat sich die deutsche Industrie über Jahrzehnte einen hervorragenden Ruf erarbeitet - dank hochqualifizierter Fachkräfte und einer exzellenten industriellen Forschung und Entwicklung.

Industrie bildet Kern der deutschen Exportstärke

Dabei bildet die Industrie den Kern der deutschen Exportstärke. In vielen Bereichen wie der Automobilindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Chemie- und Pharmaindustrie nimmt Deutschland weltweit eine Spitzenposition ein. Dies belegt eindrucksvoll die hohe Wertschätzung, die Produkte ‚Made in Germany‘ weltweit genießen.

Die deutschen Unternehmen verfügen über eine industrielle Kompetenz, die weltweit ihresgleichen sucht. Dabei dominieren vier Branchen die Industrie in Deutschland: Automobil, Maschinenbau, Chemische und Elektro-Industrie. Die Global Player heißen Volkswagen, Daimler, BMW (alle Automobil), BASF (Chemie) und Siemens (Elektro). Der Maschinenbau wiederum ist mittelständisch geprägt.

Zukunftsweisende Impulse für den Maschinen- und Anlagenbau

Um die Innovationskraft der in Deutschland ansässigen Unternehmen zu stärken, müssen zukunftsweisende Impulse gesetzt werden. Bei der Förderung von Innovationsprozessen sollen alle für Deutschland relevanten Leitmärkte und Schlüsseltechnologien berücksichtigt werden. Dazu gehören beispielsweise der Maschinen- und Anlagenbau, die Mikroelektronik, die Produktionstechnik, die Werkstofftechnik, die Bio- und Nanotechnologie, die Energie- und Umwelttechnik, die Mobilität und Logistik, die Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik sowie die Informations- und Kommunikationstechnologie.

Der technologische Wandel und der stetig zunehmende Wissens- und Informationsaustausch schreiten mit unverminderter Geschwindigkeit voran. Auch die Produktion von wissens- und forschungsintensiven Gütern und Dienstleistungen wird durch die Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien stark beeinflusst. Komplexe Produktionsprozesse werden zunehmend digital steuerbar.

Die 10 größten Industrieunternehmen in Deutschland

  • Platz 1: Volkswagen AG: Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobil- und Nutzfahrzeughersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas.
  • Platz 2: Mercedes: Der größte deutsche Hersteller von Personenwagen und Nutzfahrzeugen ist die Mercedes-Benz AG (vormals Daimler AG).
  • Platz 3: BMW: Die BMW Group ist ein Premiumhersteller von Automobilen und Motorrädern mit den Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad.
  • Platz 4: Uniper SE: Die beiden Hauptprodukte von Uniper sind Gas und Strom für Großhandelskunden in Europa. Seit Dezember 2022 gehört Uniper zu 99,12 Prozent dem deutschen Staat.
  • Platz 5: Robert Bosch GmbH: Die Bosch-Gruppe ist ein internationales Technologie- und Dienstleistungsunternehmen (Mobilitätslösungen, Industrietechnik, Gebrauchsgüter, Energie- und Gebäudetechnik).
  • Platz 6: E.ON SE: Der E.ON-Konzern ist einer der größten europäischen Betreiber von Energienetzen und -infrastruktur sowie Anbieter innovativer Kundenlösungen für 50 Millionen Kunden.
  • Platz 7: Siemens AG: Siemens gehört zu den weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Elektrotechnik und Elektronik.
  • Platz 8: BASF SE: Der weltweit größte Chemiekonzern BASF forscht unter anderem an neuen Enzymen, an Batterien für die Mobilität, am Leichtbau für Autos oder an der Wasseraufbereitung.
  • Platz 9: Thyssenkrupp AG: Bei Thyssenkrupp handelt es sich um Deutschlands größtes Stahl- und Technologieunternehmen.
  • Platz 10: BP-Gruppe Deutschland: Die BP-Gruppe ist ein Mineralöl- und Energieunternehmen und versorgt täglich Millionen von Menschen mit Energie.

Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz

Bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels, der Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien kommt der Industrie eine herausragende Rolle zu. Die Bioökonomie setzt auf nachhaltiges Wirtschaften in industriellen Prozessen mit biobasierten Rohstoffen und damit auf einen zukunftsweisenden Weg – und zwar weg vom Erdöl. Umweltschutz ist einerseits ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor, bietet andererseits aber auch neue Marktchancen.

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