Deutz, Motorenproduktion

Deutz produziert seine Motoren unter anderem in Köln. - (Bild: Deutz)

Geplanter Serienanlauf ist 2019, rechtzeitig zur Einführung der neuen Abgasvorschrift EU Stufe V. Die insgesamt vier Motoren im Bereich von 9 bis 18 Liter Hubraum werden für die Emissionsstufen EU Stufe V, US Tier 4, China IV und EU Stufe IIIA entwickelt und entsprechen damit den erforderlichen künftigen gesetzlichen Abgasvorschriften. Deutz vertreibt die Motoren dabei unter eigener Marke, wie das Unternehmen erklärte.

Die Motoren werden in die bekannte Deutz TCD Produktlandschaft eingefügt. Der TCD 9.0 Vierzylinder verfügt über 300 kW Leistung und 1.700 Nm Drehmoment. Beim TCD 12.0 und 13.5 handelt es sich um Sechszylinder-Motoren mit 400 kW und 2.500 Nm bzw. 450 kW und 2.800 Nm.

Der größte Motor TCD 18.0 leistet 620 kW und generiert 3.600 Nm. Die leistungsstarken Motoren sind ideal für den Einsatz in schweren Off-Highway-Anwendungen geeignet.

Dazu Gebhard Schwarz, Geschäftsführer der Liebherr-Component Technologies AG, sagt: „Wir freuen uns sehr, die Geschäftsbeziehungen zwischen unseren Unternehmen weiter auszubauen. Mit dem weltweit etablierten Distributionsnetz und den umfangreichen Serviceleistungen kann Deutz neue Kundengruppen für unsere Kooperationsmotoren erschließen."

Kooperation seit vielen Jahren

Deutz und Liebherr arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen. Dabei wird aktuell eine Vielzahl von Liebherr-Geräten, wie Mobilbagger, Kettenbagger, Telehandler und Betonpumpen, von Deutz Motoren der Baureihen TCD 3.6, 4.1 und 6.1 angetrieben. Ergänzend zum Kooperationsvertrag soll auch die Belieferung an Liebherr ausgeweitet werden.

Dr. Frank Hiller, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG, erklärt: „Die neuen Motoren aus der Kooperation mit Liebherr ergänzen unsere Produktpalette optimal. Wir können dadurch weitere Leistungsbereiche und Anwendungen gezielt abdecken. Die Kunden profitieren dabei von unserer Integrations- und Service-Expertise.“

Mit Material von Deutz

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