Ultimaker, ein Anbieter von professionellem 3D-Druck, hat Jürgen von Hollen zum Chief Executive Officer ernannt. Von Hollen folgt auf Jos Burger, der sich Ende des Jahres in den Ruhestand zurückzieht, dem Unternehmen zukünftig aber als Teil des Aufsichtsrats erhalten bleiben wird. Diese Veränderung wird am 1. Januar 2021 in Kraft treten. Von Hollen ist noch bis Ende Dezember CEO bei Universal Robots.
Jos Burger kam 2014 zu Ultimaker und hat das Unternehmen seither vom Start-up zum Global Player in der 3D-Druckindustrie weiterentwickelt. Nach den jüngsten Zahlen des britischen Marktforschungsunternehmens Context war Ultimaker in der ersten Hälfte des Jahres 2020 aufgrund der starken Nachfrage bei virtuellen Arbeitsszenarien einer der beiden Umsatz-Spitzenreiter im globalen Handel mit 3D-Drucker-Hardware. Ultimaker führt das Professional-Printer-Segment im ersten Halbjahr 2020 mit einem Marktanteil von 40 Prozent bei den Hardware-Umsätzen an.
„Ich bin unheimlich stolz auf alles, was wir bei Ultimaker in so kurzer Zeit erreicht haben. Die Transformation vom Start-up zu einem Unternehmen, dass die Art und Weise, wie Güter produziert werden, entscheidend mitprägt, ist phänomenal“, sagt Burger. „Die letzten sieben Jahre waren intensiv, und angesichts meines Alters ist es jetzt an der Zeit, mich aus der Rolle des CEO zurückzuziehen. Alle Bausteine für ein starkes zukünftiges Wachstum sind vorhanden, so dass jetzt der richtige Zeitpunkt für die Übergabe an Jürgen gekommen ist. Ultimaker wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, und ich freue mich sehr über die Möglichkeit, zukünftig im Aufsichtsrat mitwirken zu dürfen.“
Dynamische Innovationen und eine flexible Fertigung
Jürgen von Hollen, südafrikanischer und deutscher Staatsbürger, bringt umfassende internationale Erfahrung und eine Fülle von Führungsqualitäten mit, die er in schnell wachsenden Technologiebranchen erworben hat. Vor Ultimaker war Jürgen von Hollen Präsident und CEO bei Universal Robots, wo er das Unternehmen erfolgreich voranbrachte und als Weltmarktführer in der kollaborativen Robotik etablierte. Von Hollen besetzte darüber hinaus bereits Führungspositionen bei Bilfinger SE, Daimler-Chrysler Services, T-Systems und Pentair.
„Ich freue mich sehr, Teil des Ultimaker-Teams zu werden, das nicht nur ein führendes Produkt, sondern auch ein starkes Geschäftsmodell entwickelt hat und über äußerst talentierte Mitarbeiter verfügt“, sagt von Hollen. „Ich glaube, das bringt Ultimaker in eine einmalige Ausgangsposition, aus der heraus wir die Vorteile des 35 Milliarden US-Dollar schweren 3D-Druckmarktes voll ausschöpfen und das mit 20 Prozent pro Jahr prognostizierte Marktwachstum sogar noch übertreffen können. Ultimaker ermöglicht dynamische Innovationen, eine flexible Fertigung und die Erzielung enormer Produktivitätsverbesserungen. Diese Transformation wollen wir gemeinsam mit Unternehmen gestalten, und Ultimaker befindet sich in einer hervorragenden Position, um hier als Marktführer weiter zu wachsen“.
Bart Markus, Vorsitzender des Aufsichtsrates, fügt hinzu: „Jos hinterlässt ein großartiges Vermächtnis, und jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um von dem, was Jos aufgebaut hat, zu profitieren, und das Unternehmen noch weiter voranzubringen. Wir freuen uns, Jürgen als unseren neuen CEO begrüßen zu dürfen - er ist perfekt geeignet, Ultimaker zu neuen Höhen zu führen“.
Quelle: Ultimaker