KraussMaffei Maschinenbau in München

Eigentlich ein Münchner Traditionsunternehmen: Maschinenbauer: KraussMaffei. - (Bild: KraussMaffei)

KraussMaffei zieht in den Vorort Parsdorf. Der alte Münchner Standort ist für die Expansionspläne des Vorstands zu klein, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

KraussMaffei ist ein altes Münchner Industrieunternehmen, die Firmenhistorie reicht bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Ursprünglich war das Unternehmen einer der bekanntesten deutschen Lokomotivhersteller. Inzwischen baut KraussMaffei Maschinen für die Kunststoffindustrie, seit 2016 ist die Gruppe im Besitz des staatlichen chinesischen Chemiekonzerns ChemChina.

Neuer Standort bietet mehr Platz

Schon vor dreißig Jahren abgetrennt wurde das Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann, Hersteller der "Leopard"-Panzer. Beide Unternehmen sind aber bisher noch Nachbarn auf dem ehemals gemeinsamen Werksgelände im Münchner Stadtteil Allach.

Bisher beschäftigt der Maschinenbauer in Allach 1.800 Menschen, der neue Standort in Parsdorf soll Platz für bis zu 2.500 Mitarbeiter bieten. "Für das nächste Kapitel unserer Geschichte brauchen wir einen zukunftsfähigen, modernen Standort", erklärte Vorstandschef Frank Stieler. Die chinesischen Eigentümer haben KraussMaffei kürzlich an die Schanghaier Börse gebracht, mit Hilfe chinesischen Kapitals will das Unternehmen expandieren.

Umsatz-Ranking: Die Top 20 des deutschen Maschinenbaus 2017

Maschinenbau

Die Managementberatung Oliver Wyman und Produktion präsentieren die 20 erfolgreichsten Unternehmen im deutschen Maschinen- und Anlagenbauer 2017. Hier geht es zum Umsatz-Ranking.

Sie möchten gerne weiterlesen?

dpa