Die AMB-Fachmesse dient als Marktplatz und zentraler Knotenpunkt für Kontakte und Ideen in der Metallverarbeitungsbranche. Der Erfolg dieses Jahres zeigt sich unter anderem bei einem Blick auf die Abschlusszahlen:
65.584 Fachbesucher:innen aus 78 Ländern kamen auf die AMB, um sich über aktuelle Technologien und Trends zu informieren sowie Geschäftsbeziehungen zu knüpfen oder zu erweitern. Die AMB 2024 verzeichnete somit einen Anstieg der Besucherzahlen im Vergleich zu 2022. Etwa 20 Prozent der Besuchenden kamen aus dem Ausland, wobei die Schweiz, Österreich, Italien, die Niederlande, Schweden, Tschechien, Frankreich und die Türkei am stärksten vertreten waren. Ein bedeutender Anteil der Gäste aus von außerhalb Europas kam aus Indien.
1.244 ausstellende Unternehmen aus 28 Ländern, davon 30 Prozent aus dem Ausland, präsentierten ihre Innovationen, Produkte, Dienstleistungen und Konzepte in insgesamt zehn Messehallen. Vertreten waren sowohl die großen Hersteller spanabhebender Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeuge als auch führende mittelständische Unternehmen und innovative Start-ups.
Thematisch lag in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf den Fortschritten in der Automatisierung und Digitalisierung, die die Branche nachhaltig verändern. Auch die Reduzierung von CO₂ und das Thema Recycling steht bei einigen Ausstellenden im Fokus. Mit allen Innovationen arbeiten die Unternehmen darauf hin, dass sie und ihre Kunden im aktuell angespannten Markt weiterhin erfolgreich sein können.
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Von hochpräzisen CNC-Maschinen bis hin zu intelligenten Werkzeugen, die durch IoT und KI unterstützt werden, hat die AMB 2024 eine Plattform für bahnbrechende Entwicklungen und den Austausch von Fachwissen geboten. In unseren Bildergalerien finden Sie diverse Highlights aus den Bereichen Werkzeugmaschinen und Zerspanungswerkzeuge:
Geballter Input zum Thema Werkzeugmaschinen
Lesen Sie unseren praktischen Überblick "Das sind die zentralen Trends der Werkzeugmaschinen-Branche". Darin erfahren Sie, welche technischen Zukunftsthemen für die Zerspanung besonders relevant sind. Einen aktuellen Einblick in die wirtschaftliche Lage der WZM-Branche erhalten Sie hier: "Das erwartet die Werkzeugmaschinenbranche 2024".
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Veranstalter der AMB 2024 sind zufrieden
Die Messe Stuttgart und die ideellen Träger äußerten sich sehr zufrieden über den Verlauf und die Ergebnisse der AMB 2024. Sie kamen zu dem Schluss, dass die AMB als eine der international wichtigsten Messen für Metallbearbeitung einen wesentlichen Antrieb für die Transformation der Branche in eine digitale Zukunft darstellt.
"Die AMB hat erneut gezeigt, dass sie in Zeiten technologischer Veränderungen eine wichtige Plattform ist und in einem schwierigen Umfeld Anregungen für die Zukunft der Produktion gibt", kommentiert Dr. Markus Heering, Geschäftsführer des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW). "Die intensive Vernetzung von Unternehmen, Expertinnen und Experten sowie Innovationstreibern unterstreicht den Stellenwert dieser Leitmesse für die gesamte Branche."
Auch Markus Heseding, Geschäftsführer des VDMA Präzisionswerkzeuge sowie des VDMA Mess- und Prüftechnik lobte die vielen guten Gespräche und die hohe Besucherqualität. Dies habe wiedereinmal gezeigt, dass die AMB die technologische Leitmesse für die Metallbearbeitung in Europa ist. "Dies wird auch durch die herausragenden Technologieinnovationen und Networking-Events wie die VDMA India Conference und das VDMA Technologie Forum mit Rekordbeteiligung bestätigt", so Heseding. "Die AMB 2024 setzte die richtigen Schwerpunkte, was auch die Projekte zur Schaffung von Schnittstellen im OPC UA-Format und zur Vereinheitlichung der Berechnung des Product Carbon Footprints für Präzisionswerkzeuge eindrucksvoll zeigen.“
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Aussteller verzeichnen erstaunlich positive Gespräche
Von vielen ausstellenden Unternehmen wurde die Qualität der Gespräche an den Ständen und in den Networking-Bereichen gelobt. Sie zeigten sich erfreut von der hohen Zahl der Entscheider und dem Potenzial, das mit nachgelagerten Geschäften verbunden ist.
"DMG Mori blickt auf eine erfolgreiche Messewoche auf der AMB 2024 zurück", sagt Dr. Harald Neun, Executive Officer und Chief Sales and Service Officer EMEA North (DACH & Nordics) bei DMG Mori. In diesen konjunkturell herausfordernden Zeiten mache der Mensch einfach den Unterschied. "Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit so vielen Kunden, Partnern und neuen Interessenten persönlich austauschen und für sie unsere MX – Machining Transformation erlebbar machen konnten. Unser Fazit: Investiert in Veränderung – genau jetzt!"
Auch FFG hat den Standbesucherinnen und -besuchern sein umfassendes Technologie- und Lösungsspektrum präsentiert. "Im aktuell dynamischen Umfeld konnten wir mit unserem innovativen Leistungsangebot für mehr Produktivität und Wirtschaftlichkeit durchweg positives Feedback generieren", berichtet Dr. Sebastian Schöning, CEO der FFG und CEO der MAG IAS GmbH. "Die AMB ist und bleibt eine der wichtigsten Messen der Metallbearbeitungsindustrie."
Auch Markus Horn, Geschäftsführer der Paul Horn GmbH, ist von dem Erfolg der AMB 2024 vollends überzeugt: "Sowohl Qualität als auch Quantität der Gespräche und Anfragen lagen auf einem absolut hohen Niveau", sagt er. "Wir bei Horn konnten nicht nur unsere Produkte und Lösungen zeigen, sondern diese auch live und unter Span auf vier Maschinen unter Beweis stellen. Die Rückmeldungen unserer Besucher waren phänomenal." Das lässt ihn und seine Mannschaft in den wirtschaftlich aktuell eher unsicheren Zeiten positiv in die Zukunft blicken.