Reinraum in der Produktion

Bei der Photonics GmbH wird im Reinraum gearbeitet. - (Bild: Trumpf)

Laserdioden von Philips Photonics werden in Smartphones, in der digitalen Datenübertragung sowie in Sensoren für das autonome Fahren eingesetzt. Die Photonics GmbH beschäftigt rund 280 Mitarbeiter, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

„Durch diese Akquisition wollen wir neue Produktfelder erschließen und unser bestehendes Portfolio an einer strategisch bedeutsamen Stelle erweitern“, sagte Trumpf Chefin Nicola Leibinger-Kammüller.

Durch den Erwerb erweitere das Ditzinger Unternehmen den Zugang zu stark wachsenden Märkten in den Bereichen Photonik und digitale Produkte.

Lars Grünert, zukünftig für das neue Produktfeld zuständiges Mitglied der Gruppengeschäftsführung und Chief Financial Officer von Trumpf ergänzte: „Philips Photonics beschäftigt eine große Zahl sehr guter Entwickler, die neue Bereiche der Photonik erschlossen haben und die unseren Forschungs- und Entwicklungsbereich nachhaltig verstärken werden. Gemeinsam wollen wir den Bereich Photonics weiterentwickeln.“

Trumpf hat im vergangenen Geschäftsjahr 2017/18 fast 340 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Dies entspricht einer Entwicklungsquote von 9,5 Prozent.

Standorte in den Niederlanden und China

„Seit unserer Gründung im Jahr 2000 sind wir stark gewachsen. Über eine halbe Milliarde Mobiltelefone weltweit sind mit Laserdioden-Technologie von Philips Photonics ausgestattet“, so Joseph Pankert, Geschäftsbereichsleiter von Philips Photonics. „Wir freuen uns sehr, Teil von Trumpf zu werden. Damit gewährleisten wir, dass der Geschäftsbereich auch in Zukunft in einem hoch innovativen Unternehmen weiter wachsen kann“, so Pankert weiter.

Philips Photonics hat seinen Hauptsitz in Ulm, dort werden auch die Laserdioden in einer Hightechfertigung produziert. Weitere Standorte sind Aachen, das niederländische Eindhoven sowie Vertriebsbüros in Shenzen, Shanghai und Qingdao in China. 

Über den Kaufpreis haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2019 abgeschlossen. Die Behörden müssen der Übernahme noch zustimmen, wie es seitens der Unternehmen heißt.

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