Es wird leerer in den Fabrikhallen: Im ersten Quartal 2024 fanden weniger Menschen Arbeit in der Industrie.

Es wird leerer in den Fabrikhallen: Im ersten Quartal 2024 fanden weniger Menschen Arbeit in der Industrie. (Bild: KI)

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im ersten Quartal dieses Jahres um gut 400.000 auf 45,8 Millionen gesunken. Obwohl ein Rückgang in den Monaten Januar bis März saisonal üblich ist, fiel er stärker aus als in den beiden Vorjahren, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.

Im Vergleich zum Jahresbeginn 2023 waren 129.000 Menschen mehr erwerbstätig. Zum Wachstum trugen erneut die Dienstleistungsbereiche bei, während in der Industrie und im Baugewerbe weniger Menschen einen Job fanden. Auch die Zahl der Selbständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger ging erneut um 1,0 Prozent auf 3,9 Millionen Personen zurück. Ihnen standen 41,9 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gegenüber (+0,4 Prozent).

Nach vorläufigen Ergebnissen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit arbeitete jeder Erwerbstätige in den drei Monaten durchschnittlich 344,5 Stunden. Das waren 0,8 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresquartal. Auch das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen ging zurück: um 0,6 Prozent auf 15,8 Milliarden Stunden.

dpa

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