Verteidigungsunternehmen rüstet auf

Stark holt CEO Uwe Horstmann an die Spitze

Ein europäisches Verteidigungs-Startup katapultiert sich mit Tempo, Technologie und klarer Mission an die Spitze: Mit dem Visionär Uwe Horstmann beginnt für Stark die nächste Wachstumsphase – mitten im geopolitischen Umbruch.

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Alle Systeme von Stark werden über Starks KI-gestütztes Missionsführungssystem Minerva betrieben, das den koordinierten Einsatz unbemannter Systeme an Land, in der Luft und auf See ermöglicht.
Alle Systeme von Stark werden über Starks KI-gestütztes Missionsführungssystem Minerva betrieben, das den koordinierten Einsatz unbemannter Systeme an Land, in der Luft und auf See ermöglicht.

Das deutsche Verteidigungsunternehmen Stark, ein schnell wachsenden Defence-Tech-Unternehmen in Europa, hat heute die Ernennung von Uwe Horstmann zum Chief Executive Officer (CEO) bekanntgegeben. Horstmann, eine zentrale Figur bei der Gründung und dem Wachstum von Stark, bringt fast zwei Jahrzehnte Erfahrung im Aufbau von Start-Ups und ein umfassendes Know-how im Bereich Verteidigung und Sicherheit mit. Horstmann leitet nun eine neue Phase des Wachstums ein: Stark baut seine Produktionskapazitäten aus, erweitert das Produktportfolio insbesondere um Systeme mit größeren Reichweiten und stärkt den Ausbau langfristiger Kooperationen mit internationalen Partnern.

Wer ist Uwe Horstmann und warum ist er entscheidend für Stark?

„Ich habe in ganz Europa viele Unternehmen aufgebaut und begleitet, aber keines ist so außergewöhnlich wie Stark“, sagt Uwe Horstmann, CEO von Stark. „Kein anderes Team verbindet so viel Tempo, Talent und Entschlossenheit, Europa zu schützen. Für mich ist klar: Das ist das richtige Team, die richtige Mission und der richtige Moment.“

Seit der Gründung im Jahr 2024 hat Stark seine Loitering Munition Virtus erfolgreich, auch im komplexen Aufklärungs- und Wirkverbund (AWV), in der Ukraine eingesetzt, und seine unbemannten Boote der Vanta-Systemfamilie im Rahmen der NATO-Übung REPMUS vorgestellt. Alle Systeme werden über Starks KI-gestütztes Missionsführungssystem Minerva betrieben, das den koordinierten Einsatz unbemannter Systeme an Land, in der Luft und auf See ermöglicht.

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Aufbruch in eine neue Ära europäischer Verteidigung

„Die sicherheitspolitische Lage macht deutlich, dass jetzt die Zeit zum Handeln ist. Europa braucht eigene industrielle Stärke, um unbemannte Systeme schnell, kosteneffizient und in großer Stückzahl bereitzustellen. Genau das ist unsere Aufgabe", sagt Horstmann weiter.

Zu Jahresbeginn investierte Stark in neue Gefechtskopfsysteme um bis 2027 eine vollständig zertifizierte europäische Loitering Munition auf den Markt zu bringen – ein Schritt, der den Anspruch und den Innovationsdrang des Unternehmens verdeutlicht. Des Weiteren kündigte das Unternehmen kürzlich eine zusätzliche Produktionsstätte in Swindon an.

Welche Rolle spielen NATO und Investoren im Stark-Wachstum?

Stark wird von einem starken Netzwerk internationaler und europäischer Investoren unterstützt. Sequoia Capital, die bereits zwei Finanzierungsrunden von Stark angeführt haben, gehören dabei neben dem NATO Innovation Fund, Project A und In-Q-Tel und zu den wichtigsten Partnern.

Als Mitgründer von Project A, Europas aktivstem Frühphaseninvestor im Defence-Tech-Sektor, bringt Horstmann tiefgreifende Branchenkenntnisse und strategische Perspektive in seine neue Rolle ein. Horstmann bleibt weiterhin in die Investitionsaktivitäten von Project A eingebunden und stärkt so Starks Verbindung zum europäischen Innovations- und Venture-Ökosystem.

Über Stark

Stark ist ein deutsches Verteidigungsunternehmen, das sich auf unbemannte Systeme in mehreren militärischen Dimensionen spezialisiert. Entstanden aus einem akuten Bedarf der ukrainischen Streitkräfte, entwickelt Stark innovative Systeme, die der Realität moderner Kriegsführung gerecht werden: KI-gestützt, softwarebasiert und skalierbar. Stark ist mit Standorten in Deutschland, dem Vereinigten Königreich und der Ukraine international aufgestellt und hat seinen Hauptsitz in Berlin.

Luciana Lixandru, Partner bei Sequoia Capital, sagt: „Fortschritte im Bereich KI, Jahrzehnte zu geringer Investitionen und ein neues geopolitisches Umfeld machen deutlich, warum gerade jetzt die Zeit für ein modernes Verteidigungsunternehmen in Europa gekommen ist. Was Uwe und das Team von Stark aufbauen, verändert nicht nur die Verteidigungsindustrie, sondern stärkt auch Europas Position in der Welt.”

John Ridge, Chief Adoption Officer beim NATO Innovation Fund, sagt dazu: „Der NATO Innovation Fund wurde gegründet, um innovative, missionsgetriebene Unternehmen in der Allianz zu fördern, deren Technologien die Sicherheit der NATO heute und in Zukunft stärken. Wegweisende Lösungen und ein klares Bekenntnis zu Innovationen machen Stark innerhalb der NATO zu einem wichtigen Treiber für Verteidigung und Abschreckung.“

Thies Sander, General Partner bei Project A, erklärt: „Stark verkörpert Project A’s Überzeugung im Bereich European Resilience. Wir sind stolz, Uwe und Stark in ihrer wichtigen Mission zu unterstützen, Verteidigungstechnologien in Europa zu stärken und eine glaubwürdige Abschreckung für unsere Alliierten sicherzustellen.”

Quelle: Stark