Wandel zur „AI-First-Company“
Fallstricke, an denen KI-Strategien scheitern
90 Prozent der Unternehmen planen, ihre Ausgaben für KI-Tools im nächsten Jahr zu erhöhen. Schon heute sind es lediglich sechs Prozent der Befragten, die noch nicht in irgendeiner Form Künstliche Intelligenz einsetzen.
Auf dem Weg zur „AI-First-Company“ liegen einige Fallstricke, die den nachhaltigen Erfolg von KI-Strategien gefährden.
(Bild: Anon - stock.adobe.com)
Bestehendes zu automatisieren kann dazu führen, dass es effizienter wird. Es kann allerdings auch die Einschränkungen der aktuellen Prozesse weiter verstärken. Besser ist es, das Momentum zu nutzen und zu fragen: Wie könnte diese Aufgabe aussehen, wenn KI-Tools zur Verfügung stehen? KI ist kein Sparprogramm, sie ist ein Investment. Es ist gefährlich, sie lediglich als Mittel zu sehen, die aktuelle Wertschöpfung günstiger herzustellen, denn das ignoriert ihr Potenzial für Innovation und die Expansion in neue Marktsegmente. Es gibt verschiedene Metriken, um den Erfolg von KI-Initiativen zu bewerten. 64 Prozent der Unternehmen im State-of-AI-Report messen die Zeitersparnis, 51 Prozent die Produktivitätsgewinne. Doch auch Kundenzufriedenheit (28 Prozent) oder das Entwickeln neuer Angebote (19 Prozent) können ein Erfolgsfaktor sein.
Daten und Strukturen sind nicht bereit
Um das meiste aus der KI herauszuholen, braucht es strukturierte Daten. Niedrige Datenqualität, isolierte Content-Silos und inkonsistente Tagging können die KI-Leistung erheblich einschränken. Unternehmen sollten deshalb früh in Metadaten, Berechtigungen, Versionierung und Zugriffskontrolle investieren, um eine KI-fähige Infrastruktur sicherzustellen. Daten sind der Ausgangspunkt, nicht der Zwischenstopp.
Klare strategische Ausrichtung als roter Faden
Eine der größten Gefahren bei der KI-Transformation ist gerade bei großen Unternehmen, dass viele einzelne Projekte in Silos entstehen, die danach nicht ineinander übergreifen. Eine klare strategische Ausrichtung als roter Faden für das gesamte Unternehmen ist aber Pflicht, wenn am Ende Synergien und kohärente Prozesse stehen sollen. Empfehlenswert ist daher, klare Verantwortliche festzulegen, die einen gemeinsamen Plan umsetzen.
Meist mehr Change-Management nötig als gedacht
Die besten Ideen können scheitern, wenn sie nicht an die Mitarbeiter denken. Die Veränderung ist für diese enorm und wird zunächst häufig auch als Bedrohung gesehen. Damit das ganze Unternehmen „AI first“ denkt und handelt, müssen die Angestellten mitgenommen werden. Klare Kommunikation, gezielte Schulungen, persönliche Unterstützung und ein Aufzeigen von Erfolgen sind ein Muss.
Stringenter Prozess und klare Abfolge an Reifegraden notwendig
Die Aufgabe, ein Unternehmen hin zur KI zu entwickeln, kann überwältigend wirken. Doch sie folgt einem stringenten Prozess und einer klaren Abfolge an Reifegraden. Mit der richtigen Herangehensweise und vollem Fokus steigen die Erfolgschancen deutlich. Um dabei zu helfen, hat Box seine Einblicke und Erfahrungen als KI-Spezialist in einem frei verfügbaren Guidebook „Becoming an AI-First Company“ zusammengefasst.
Box ist Anbieter für intelligentes Content-Management
Die Plattform ermöglicht es Unternehmen, die Zusammenarbeit zu fördern, den gesamten Lebenszyklus von Inhalten zu verwalten, wichtige Inhalte zu sichern und Geschäftsabläufe mit KI zu transformieren. Box wurde 2005 gegründet und vereinfacht die Arbeit für globale Unternehmen wie AstraZeneca, JLL, Morgan Stanley und Nationwide. Der Hauptsitz von Box befindet sich in Redwood City, Kalifornien, mit Niederlassungen in den USA, Europa und Asien. Besuchen Sie box.com oder box.org, um mehr zu erfahren.
Quelle: Box
FAQs zu Fallstricken bei KI-Strategien
1. Warum planen so viele Unternehmen, ihre KI-Ausgaben zu erhöhen?
Immer mehr Unternehmen erkennen das Potenzial von Künstlicher Intelligenz als Innovationsmotor. 90 Prozent der Firmen wollen ihre Ausgaben steigern, weil KI nicht nur bestehende Prozesse effizienter macht, sondern neue Geschäftsfelder und Wertschöpfungsmöglichkeiten eröffnet.
2. Warum ist KI kein Sparprogramm, sondern ein Investment?
KI sollte nicht allein zur Kostensenkung eingesetzt werden. Wer KI nur nutzt, um bestehende Abläufe günstiger zu machen, verpasst Chancen für Innovation und Expansion. KI ist eine Investition in zukünftiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.
3. Welche Kennzahlen eignen sich zur Bewertung des KI-Erfolgs?
Unternehmen messen den Erfolg ihrer KI-Projekte vor allem an Zeitersparnis (64 Prozent) und Produktivitätsgewinnen (51 Prozent). Weitere wichtige Faktoren sind Kundenzufriedenheit (28 Prozent) und die Entwicklung neuer Angebote (19 Prozent).
4. Warum sind strukturierte Daten entscheidend für den KI-Erfolg?
Die Qualität der Daten bestimmt maßgeblich die Leistungsfähigkeit von KI-Systemen. Schlechte Datenqualität, Content-Silos oder fehlendes Tagging behindern die Ergebnisse. Investitionen in Metadaten, Versionierung und Zugriffskontrolle sind daher essenziell.
5. Wie gelingt der Wandel zu einem „AI-first“-Unternehmen?
Erfolgreiche KI-Transformation erfordert eine klare Strategie, definierte Verantwortlichkeiten und eine offene Unternehmenskultur. Mitarbeitende müssen mitgenommen werden – durch Kommunikation, Schulung und sichtbare Erfolge. Unterstützung bietet das Guidebook „Becoming an AI-First Company“ von Box.