Software hilft bei Analyse und Archivierung von Bilddaten
Künstliche Intelligenz im Digital Asset Management
Beim „Bild-KI“ sind meist Tools gemeint, mit denen selbst Laien Bilder per Texteingabe erzeugen oder bearbeiten können. Künstliche Intelligenz reicht jedoch viel weiter und umfasst auch die Bildverwaltung und das Digital Asset Management.
Redaktion ProduktionRedaktionProduktion
VeröffentlichtGeändert
Metallwerke Renner nutzt die Vorteile der KI-Software Excire zur strukturierten, zeitsparenden Bildersuche und zur Optimierung des Arbeitsablaufs.(Bild: Metallwerke Renner)
Anzeige
Die in Lübeck ansässige Pattern Recognition Company zeigt mit ihrer Software Excire, wie KI konkret Zeit spart und Ordnung in umfangreiche Bildbestände bringt. Von dem flexiblen Tool, das als Stand-alone-Lösung ebenso wie als API zur Integration in bestehende Digital-Asset-Management-Systeme (DAM) verfügbar ist, können auch Fotografen, Grafiker und Marketingexperten unterschiedlichster Branchen profitieren. Ein Beispiel hierfür stellt Metallwerke Renner aus dem westfälischen Ahlen dar, wo die Excire-Foto-Office-Edition seit längerem einsetzt wird, um digitale Datenbestände zu verwalten und automatisiert auf bestimmte Schlagworte bzw. Inhalte zu analysieren. Da es sich bei Excire um eine On-Premise-Lösung handelt, die sämtliche Daten ressourcenschonend lokal verarbeitet, sind Anwender auch in Sachen Datenschutz auf der sicheren Seite.
„Es existierte bislang keine grundlegende Übersicht über das vorhandene Bildmaterial; der gezielte Zugriff war zeitaufwändig und ineffektiv, die Suche nach bestimmten Fotos behinderte den Arbeitsfluss stark.“
Rüdiger Bartkowiak, Marketingabteilung Renner
Analyse großer Datenmengen durch KI-Software Excire
Anzeige
Im Bereich der Bildverwaltung und des Digital Asset Management (DAM) kann die KI-gestützte Software Excire zuverlässig dabei helfen, Ordnung im Bilderdschungel zu halten und wertvolle Zeit einzusparen.(Bild: Pattern Recognition Company)
Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Abfall- und Entsorgungsbehältern für urbane und industrielle Anwendungen spezialisiert. So entstand ein sehr großer Datenbestand an Bildmaterial, welcher für das Marketing, zur Vertriebsunterstützung und für weitere interne Kommunikationsaufgaben entsprechend aufbereitet werden muss. Die manuelle Sichtung unzähliger Bilder ist nicht nur außerordentlich zeitintensiv und bindet oft anderweitig erforderliche Ressourcen; der menschliche Faktor birgt naturgemäß auch eine gewisse Fehlerhaftigkeit. Zudem stößt das menschliche Auffassungsvermögen bei der Analyse solcher Datenmengen an seine Grenzen. Deshalb hat das Unternehmen nach einer passenden Lösung gesucht und wurde auf die KI-Software Excire Foto der Pattern Recognition Company aufmerksam. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten des Lübecker Unternehmens waren insbesondere die übersichtliche und intuitive Benutzeroberfläche, die leistungsstarke KI-basierte Stichwortvergabe sowie die Möglichkeit, die Software vollständig im eigenen Firmennetzwerk (On-Premise) zu betreiben. Darüber hinaus zeichnet sich die Software als kostengünstige Alternative zu anderen DAM-Systemen aus.
Die preisgekrönte Software stammt ursprünglich aus dem Consumerbereich und konnte sich dank mehrerer State-of-the-Art-KI-Tools wie der
Anzeige
automatischen Schlagwortvergabe,
Identifikation ähnlicher Motive sowie
Unterstützung bei der Suche und Kategorisierung bestimmter Assets
in den vergangenen Jahren bereits in der professionellen Fotografie bewähren. Speziell für den B2B-Sektor bietet der Entwickler auch eine Stand-alone-Office-Edition sowie eine API an. Die Office Edition ist für Teams ideal und die API dient dazu, die Next-Gen-KI-Analysetechnologien auch in externe Softwarelösungen zu integrieren. „Neben den eigens entwickelten KIs liegt die Besonderheit von Excire darin, dass wir für die Bildanalyse auf keinerlei Cloudservice zurückgreifen und die Daten den ausführenden Computer niemals verlassen“, berichtet Prof. Erhardt Barth, Gründer und Geschäftsführer der Pattern Recognition Company. „Zwar ist es ziemlich aufwändig, die komplette Rechenarbeit lokal zu leisten, ohne dass die Hardware übermäßig belastet wird, aber die Vorteile in puncto Datensicherheit überwiegen für uns und unsere Anwender hier ganz klar.“
Die Freitextsuche von Excire ist ein wesentlicher Produktvorteil der Software.(Bild: Pattern Recognition Company)
In der aktuellen Programmversion hat der Entwickler die bestehenden KIs wie die Bildanalyse und das darauf basierende automatische Tagging sowie die Suche nach ähnlichen und doppelten Fotos, Gesichtern und Motiven derart verfeinert, dass bis zu zehnmal präzisere Ergebnisse ausgespielt werden. Hinzu kommen völlig neue Funktionen wie die sogenannte X-prompt AI. Dabei handelt es sich um eine Freitextsuche, die auf einem Sprachmodell ähnlich dem bekannten ChatGPT basiert und komplexe Zusammenhänge sowie abstrakte Beschreibungen versteht und auf analysierten Bildern erkennen kann. „Anwender sind nun nicht mehr auf bestimmte Stichworte beschränkt, sondern können in mehreren Worten einfach schildern, was sie suchen“, so Barth zur Funktion. „Die KI versteht Eingaben wie zum Beispiel ‚Behälter mit offenem Deckel‘, ‚Person an der Maschine‘ oder auch präzisere Erklärungen wie ‚Halbfertigprodukt beim Schweißen in der Herstellung‘.“
KI-basierte Produkte und Anwendungen zur automatischen Bildanalyse
Die Pattern Recognition Company GmbH (PRC) wurde 2005 als Spin-off der Universität zu Lübeck gegründet und entwickelt KI-basierte Produkte und Anwendungen zur automatischen Bildanalyse. Die Expertise des Unternehmens stützt sich auf langjährige Erfahrungen mit maschinellem Lernen, neuronalen Netzen und Computervision. Mit Excire hat PRC aktuellste Technologien wie Deep Learning zur Marktreife gebracht.
Bildmaterialien strukturiert organisieren
Um große Bilddatensätze effizient zu durchsuchen, sind hochpräzise Erkennungsalgorithmen gefragt.(Bild: Pattern Recognition Company)
Für Metallwerke Renner steht die Identifikation von Objekten bzw. Bildern aus unterschiedlichsten Kategorien durch Excire im Mittelpunkt. „Mit Excire Foto konnten wir unsere Bildmaterialien erstmals strukturiert in betriebliche und thematische Bereiche organisieren“, erklärt Bartkowiak. „Damit haben nun auch andere Abteilungen schnellen und übersichtlichen Zugang zu aktuellen und zukünftigen Bildbeständen“. Zudem ist es mit der Software möglich, dass Bilder auf Basis einzelner Objekte oder ganzer Themenbereiche automatisch als relevant oder als zu vernachlässigend kategorisiert werden können.
Die Installation und Einrichtung der Excire-Foto Office Edition gestaltet sich für den Anwender absolut reibungslos und ist durch intuitive Menüführung selbsterklärend. Für Rückfragen steht der Excire-Support uneingeschränkt mit Rat und Tat zur Seite. Die Software ist so programmiert, dass ein individuelles Benutzermanagement einfach umzusetzen ist. Der Administrator kann Nutzer problemlos hinzufügen und entsprechende Rechte zuweisen. Die Software hat sich bei den Metallwerken Renner in kürzester Zeit im Alltag als unverzichtbares Tool in der Datenlandschaft etabliert. „Für uns bedeutet das, dass wir eine deutliche Zeitersparnis bei der Bildsuche haben und darüber hinaus auch die Arbeitsabläufe zur Contenterstellung in allen Bereichen nun wesentlich effizienter sind“, so Rüdiger Bartkowiak.