Multicloud-Plattformen erstrecken sich über Speichersysteme on-premise bis in die Public Cloud. Dadurch erhalten Unternehmen eine einheitliche Umgebung für alle unstrukturierten Daten.

Multicloud-Plattformen erstrecken sich über Speichersysteme on-premise bis in die Public Cloud. Dadurch erhalten Unternehmen eine einheitliche Umgebung für alle unstrukturierten Daten. (Bild: Syda Productions - stock.adobe.com)

Multicloud-Plattformen erstrecken sich über Speichersysteme on-premises bis in die Public Cloud. Dadurch erhalten Unternehmen eine einheitliche Umgebung für alle unstrukturierten Daten – unabhängig davon, wo sie gespeichert werden und ob es sich um Dokumente von Mitarbeitern, multimediale Inhalte, KI-generierte Informationen oder Daten von Sensoren und IoT-Geräten handelt. Die wichtigsten Vorteile eines solchen Set-ups sind:

1. Aufbrechen von Datensilos

Unternehmen können mit Multicloud-Plattformen ihre Daten an den am besten zum jeweiligen Anwendungsfall passenden Speicherorten ablegen und bei Bedarf ohne großen Aufwand verschieben. Auf diese Weise lassen sich auch hohe Verfügbarkeitsanforderungen erfüllen und Daten über mehrere Cloudregionen hinweg replizieren. Darüber hinaus erleichtert die hohe Datenmobilität die Sicherung und Archivierung von Informationen.

2. Bessere Skalierbarkeit

Unternehmen sind in der Lage, den Speicherplatz bei Bedarf flexibel zu vergrößern oder zu verkleinern. Dank Automatismen funktioniert das – innerhalb definierter Parameter – ohne menschliche Eingriffe. Somit wächst die Storageumgebung dynamisch mit dem Datenwachstum. Steigt der Speicherbedarf, weil Unternehmen für einen neuen Anwendungsfall zusätzliche Datenquellen erschließen, können sie die benötigten Kapazitäten in genau der Cloud bereitstellen, die die Anforderungen hinsichtlich Funktionen und Kosten am besten erfüllt.

3. Einheitliches Datenmanagement

Multicloud-Plattformen bieten eine zentrale Managementoberfläche, sodass Unternehmen alle Daten einheitlich verwalten können – unabhängig von ihrem Speicherort. Das erleichtert es, Sicherheitsrichtlinien, etwa zur verschlüsselten Übertragung oder zur Verifizierung von Zugriffen, durchzusetzen und regulatorische Vorgaben wie die DSGVO einzuhalten. Zudem lassen sich viele Routinetätigkeiten bei der Verwaltung von unstrukturierten Daten automatisieren, sodass die verantwortlichen Teams mehr Zeit für andere Aufgaben haben.

4. Informationen gezielt bereitstellen

KI lebt von Daten, doch viel hilft nicht immer viel. Unternehmen müssen ihre Modelle mit gut ausgewähltem Trainingsmaterial füttern, um faire und korrekte Ergebnisse zu erhalten. Mit Multicloud-Plattformen lassen sich die benötigten Informationen gezielt von verschiedenen Speichersystemen und aus verschiedenen Clouds bereitstellen – und bei Bedarf auch leicht zu bestimmten Cloudanbietern mit speziellen KI-Funktionen übertragen.

Optimale Unterstützung von Edgeanwendungen

5. Da die meisten Daten inzwischen am Edge generiert und verarbeitet werden, müssen Multicloud-Umgebungen auch File Storage am Edge nahtlos integrieren. Unternehmen können dann Echtzeitentscheidungen vor Ort fällen, um etwa Produktionsanlagen zu steuern oder Betrugsversuche bei digitalen Zahlungen zu erkennen. Für weitergehende, nicht zeitkritische Analysen oder die kosteneffiziente Aufbewahrung entsprechend gesetzlicher Vorschriften können die Daten in die Cloud übertragen werden.

Dell

Christian Winterfeldt, Senior Director Datacenter Sales DACH bei Dell Technologies.
Zitat

„Wollen Unternehmen die Flut an unstrukturierten Daten beherrschen, müssen sie ihre Datensilos aufbrechen und Multicloud-Plattformen für File Storage einsetzen“, betont Christian Winterfeldt, Senior Director Datacenter Sales DACH bei Dell Technologies. „Nur so können sie Kosten und Verwaltungsaufwand in Grenzen halten und insbesondere die KI-bezogene Anwendungsfälle optimal umsetzen.“

(Bild: Dell Technologies)

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