Bei BASF sind weitere Stellenstreichungen und ein Sparprogramm geplant.

Bei BASF sind weitere Stellenstreichungen und ein Sparprogramm geplant. (Bild: U. J. Alexander - stock.adobe.com)

BASF hat ein weiteres Sparprogramm angekündigt. Der Schritt folgt aufgrund der schwachen Nachfrage in Europa und steigenden Energiepreisen. Bis 2026 soll am Standort Ludwigshafen eine jährliche Kostenreduktion von einer Milliarde Euro realisiert werden, um die Fixkosten durch Effizienzsteigerungen zu senken und die Produktionskapazitäten anzupassen.

Wie wirkt sich das Sparprogramm auf die Mitarbeiter aus?

Der angekündigte Stellenabbau ist Teil der Strategie, um den operativen Herausforderungen und den gestiegenen Gaspreisen entgegenzuwirken. Bereits im Jahr 2022 hatte BASF Maßnahmen zur Kostensenkung eingeleitet, die nun durch weitere Schritte ergänzt werden. „Mit dem Programm wird deshalb leider auch ein weiterer Stellenabbau verbunden sein“, sagte Unternehmenschef Martin Brudermüller. Details werden derzeit erarbeitet und Arbeitnehmervertreter in den weiteren Prozess eng einbezogen.

Welche langfristigen Ziele verfolgt BASF mit dem Sparprogramm?

BASF strebt an, durch das Sparprogramm und die Anpassung der Produktionskapazitäten bis Ende 2026 die jährlichen Kosten um insgesamt 1,6 Milliarden Euro zu senken. Dies umfasst sowohl die bereits angekündigten Maßnahmen als auch die neuen Schritte, die ab Ende 2026 greifen sollen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und auf die veränderten Marktbedingungen flexibel reagieren zu können.

Wie sieht die finanzielle Prognose für das laufende Jahr aus?

Für das laufende Jahr gibt sich der Vorstand vorsichtig. Die weltwirtschaftliche Schwäche dürfte anhalten, wobei eine leichte Verbesserung des Wachstums im weiteren Jahresverlauf erwartet wird. BASF prognostiziert ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie Sondereinflüssen zwischen 8 und 8,6 Milliarden Euro.

Mit Material der dpa

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dpa