Caracol übernimmt das Geschäftsfeld für großformatige additive Fertigung der Hans Weber Maschinenfabrik. Die Integration der Extrusionstechnologie stärkt Caracols Position im industriellen 3D-Druck und erweitert die Präsenz im deutschsprachigen Raum.
Caracol übernimmt Webers Additive-Manufacturing-Geschäft. Von links nach rechts: Francesco De Stefano, CEO von Caracol, Ludwig Weber, Geschäftsführer bei Weber, Dr. Markus Weber, Geschäftsführer bei Weber, und Paolo Cassis, COO von Caracol.(Bild: Caracol)
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Caracol, ein globaler Marktführer im Bereich Large-Format Additive Manufacturing (LFAM), hat die Übernahme von den IP- und Roboter-Maschinenkonfigurations-Assets der Additiven Division von Hans Weber Maschinenfabrik GmbH bekannt gegeben. Die Hans Weber Maschinenfabrik GmbH ist ein deutscher Spezialist für Extrusionstechnologie mit über 100 Jahren Erfahrung im Maschinenbau.
Diese strategische Übernahme verfolgt laut Pressemitteilung zwei Hauptziele für Caracol:
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Webers Additivtechnologie in das Produktportfolio zu integrieren, um das umfassendste LFAM-Ökosystem auf dem Markt zu schaffen und ein breites Spektrum internationaler Kundenbedürfnisse zu erfüllen.
Zudem stärkt es Caracols Engagement, die globalen Einführung und Industrialisierung von LFAM-Technologien in verschiedenen Fertigungssektoren zu beschleunigen und auf diese Weise Caracols Präsenz in der DACH-Region auszubauen und zu erweitern.
Weber wird weiter ein wichtiger Partner für die Weiterentwicklung seiner Extrusionstechnologie bleiben und die Produktentwicklung in Caracols erweitertem Portfolio unterstützen
(Bild: mi-connect)
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Caracol hat umfassender Investitionsstrategie in Europa
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Die Transaktion ist Teil von Caracols umfassender Investitionsstrategie in Europa. Dabei wird laut Unternehmen Webers starke Position in der DACH-Region genutzt, um die führenden Industrieakteuren des Kontinents Zugang zu führenden Technologien und Dienstleistungen sicherzustellen. In einer Zeit steigender Nachfrage nach widerstandsfähiger, lokaler Produktion, stärke dieser Schritt Caracols Engagement für die Unterstützung und Stärkung der europäischen industriellen Wertschöpfungsketten.
"Dieses Abkommen verbindet Tradition mit Innovation durch zwei Unternehmen, die durch gemeinsame Werte vereint sind: Fortschrittlichkeit, technische Exzellenz und Kundenorientierung", sagt Francesco De Stefano, CEO und Mitbegründer von Caracol. "Es ermöglicht uns, die technologische Roadmap zweier Spitzen-Technologien zu stärken und sicherzustellen, dass jede den spezifischen industriellen Anforderungen der Kunden am besten entspricht. Einerseits Caracols Expertise im vollständigen technologischen Ökosystem, im Prozess und im tiefen Branchen-Know-how. Zum anderen Webers Kernkompetenz in der Extrusion und im Maschinenbau."
De Stefano ergänzt: "Dank der Partnerschaft mit Weber können Caracol-Kunden auf Heron-Plattformen mit einem breiteren Maß an Anpassung und Konfigurationen zugreifen, um ihre spezifischen industriellen Anforderungen zu erfüllen. Das bedeutet auch zusätzliche Optionen im Bereich der Automatisierung – wie Siemens-Steuerungen oder ABB-Roboter."
"Wir haben uns nach Prüfung mehrerer Angebote von Marktteilnehmern entschieden, dieses Geschäft mit Caracol abzuschließen“, kommentieren Dr. Markus Weber und Ludwig Weber, Geschäftsführer von Hans Weber. "Unsere Entscheidung basierte auf der Tatsache, dass sie Marktführer im Bereich Large-Format AM sind, ein globales Unterstützungsnetzwerk aufgebaut haben, über Know-how zu Schlüsselanwendungen und Branchen verfügen und ein Wertangebot haben, das zu unserem eigenen Ideal ergänzt. Deshalb sind wir überzeugt, dass sie das beste Unternehmen sind, um unsere Kunden weiterhin bei der Implementierung von LFAM-Technologien zu begleiten und unser Erbe fortzuführen. "
Caracols Übernahme von Webers Assets basiert auf einer gemeinsamen Vision beider Unternehmen für die Zukunft der industriellen Produktion. Caracol verpflichtet sich, das von Weber im additiven Bereich geschaffene Erbe zu bewahren und weiterzuentwickeln und die Grundwerte beider Unternehmen – Qualität und Zuverlässigkeit – aufrechtzuerhalten. Damit werden die Grenzen der robotergestützten Advanced Manufacturing laut Pressemitteilung weiter verschoben.