Effizienz durch KI

Die Rolle von Beschaffungstechnologie bei der Rationalisierung der deutschen Fertigung

In der Fertigungsindustrie können Beschaffungsteams entscheidend dazu beitragen, Kosten zu senken, Zahlungsprozesse transparent zu halten und mit Hilfe von KI zukünftige Einkaufsanforderungen zielgenau vorherzubestimmen. Entsprechende Technologien helfen den Führungskräften, bessere Entscheidungen zu treffen.

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Einkauf und Beschaffung tragen entscheidend zur Profitabilität eines Unternehmens bei. Und so sind die Ansprüche an die Beschaffungsteams hoch.
Einkauf und Beschaffung tragen entscheidend zur Profitabilität eines Unternehmens bei. Und so sind die Ansprüche an die Beschaffungsteams hoch.

Einkauf und Beschaffung tragen entscheidend zur Profitabilität eines Unternehmens bei. Und so sind die Ansprüche an die Beschaffungsteams hoch: Die Lieferkette muss nicht nur möglichst schlank, sondern auch störungsfrei sein, um Kosten zu sparen und Produktionsstillstand zu vermeiden. Erst eine transparente und nachvollziehbare Preisgestaltung macht Budget und Zeitaufwand sinnvoll kalkulierbar. Zudem bedarf es einer zuverlässigen Planung, um sich unnötige Eilbestellungen oder kostspielige Ausfallzeiten zu ersparen. Und natürlich: Digitalisierung, Automatisierung und der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) bieten mittlerweile die besten Chancen zur Ausgabenanalyse, zur Effizienzsteigerung und zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Kurzum: Ein effektives Lieferantenmanagement ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren in der Beschaffung.

Dennoch tun sich viele Einkäufer, Beschaffungsleiter und Produktionsmanager mit der Beschaffung schwer. Eingeschränkte Kommunikation, mangelnde Ausgabentransparenz und fragmentierte Lieferantennetzwerke verhindern oft optimale Beschaffungsprozesse. Häufig erfolgt die Beschaffung in Unternehmen dezentral über verschiedene Standorte und Werke, was die Analyse der Ausgaben komplizierter macht. Zudem setzen viele Hersteller immer noch auf manuelle oder veraltete Beschaffungsprozesse. Nicht selten gibt es Doppelbestellungen aufgrund mangelnder Bestandverfolgung.

Und damit nicht genug: Die Fertigungsbranche steht im heutigen volatilen Geschäftsumfeld vor beispiellosen Herausforderungen. Lieferkettenunterbrechungen, verschärft durch globale Ereignisse, geopolitische Spannungen und steigende Kosten für Rohstoffe zwingen Unternehmen dazu, ihre Beschaffungsstrategien zu überdenken. Zudem kämpft die Branche mit erheblichem Fachkräftemangel – insbesondere im technischen Bereich, da erfahrene Mitarbeiter in den Ruhestand gehen und neue Talente schwerer zu gewinnen sind. Auch steigt in Unternehmen der Druck, fortschrittliche digitale Technologien einzuführen und Abläufe zu digitalisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die immer strengeren Nachhaltigkeitsanforderungen und Umweltvorschriften zu erfüllen. In diesem schwierigen Umfeld suchen Betriebe nach Möglichkeiten, ihre Ausgaben zu senken und ihre Betriebsabläufe zu optimieren.

Umfassende Transparenz und Kontrolle der Ausgaben

Um Kosten zu sparen, bieten vor allemungenutzte Ausgabenbereiche großes Optimierungspotenzial. Dazu zählen indirekte Ausgabenkategorien wie MRO-Zubehör (Maintenance-Repair-Operations), Büroprodukte oder IT-Ausrüstung. Diese Kategorien machen typischerweise 20 bis 30 Prozent der Gesamtausgaben aus, werden aber oft weniger strategisch gemanagt als direkte Materialien. Digitale Beschaffungsplattformen wie Amazon Business helfen hier weiter: Direktlieferungen bieten eine zuverlässige Versorgung auch an komplexe Industriestandorte oder Baustellen. Die Plattform ermöglicht umfassende Transparenz und Ausgabenkontrolle, optimiert Einkaufsprozesse durch Funktionen wie Genehmigungsworkflows und Richtlinien und trägt dazu bei, unkontrollierte Ausgaben zu reduzieren.

Auch „Multi-Sourcing-Optionen“ werden bei den Herstellern immer beliebter. Aktuelle Daten von Amazon Business zeigen, dass 69 Prozent der Hersteller mittlerweile Multi-Sourcing-Optionen bevorzugen – also Waren und Dienstleistungen von mehreren Lieferanten zu beziehen, um dem Kostendruck entgegenzuwirken und Lieferrisiken zu minimieren.

Effektive Ausgabendaten und -analysen sind wichtig für strategische Entscheidungen. Sie ermöglichen es Unternehmen, Einsparungsmöglichkeiten zu identifizieren, Lieferanten zu konsolidieren und Beschaffungsprozesse zu optimieren. Detaillierte Berichts- und Analysetools sind optimal, um Einblick in Ausgabenmuster, Lieferantenleistung und Beschaffungsverhalten zu erhalten. Berichtsfunktionen ermöglichen es den Beschaffungsteams, messbare Kennzahlen (KPI) zu verfolgen, die Leistung zu vergleichen und Konsolidierungs- und Einsparmöglichkeiten zu identifizieren. Diese Transparenz ist besonders wertvoll für Hersteller, die komplexe Lieferketten und mehrere Standorte verwalten.

💡 Warum ist effektives Lieferantenmanagement entscheidend?
Es sichert schlanke, störungsfreie Lieferketten, vermeidet Kosten und Ausfälle und ermöglicht strategische Entscheidungen durch Transparenz, Analysen und KI-Einsatz.

💡 Vor welchen Herausforderungen steht die Beschaffung?
Globale Krisen, Fachkräftemangel, veraltete Prozesse und steigende Kosten erschweren optimale Beschaffung und erhöhen den Digitalisierungsdruck.

KI-basierte Beschaffung als Grundlage für Qualität

Auch KI-basierte Beschaffung wird für die Einkaufsabteilungen in der Fertigungsindustrie immer wichtiger – vor allem wenn es darum geht, hohen Qualitätsansprüchen und strammen Terminplänen gerecht zu werden und kontinuierlichen Kostendruck aushalten zu müssen. Dem Amazon Business-Bericht zum Stand der Beschaffung 2025 zufolge („Smart Business Buying“) planen in den nächsten drei Jahren 38 Prozent der Entscheider KI-gestützte Beschaffungsvorgänge, und 37 Prozent planen ein KI-gestütztes Lieferantenrisikomanagement. Vor allem erhoffen sich die Befragten umfassendere Erkenntnisse in Bezug auf Ausgaben und Nachfrage sowie die Automatisierung von Kernaufgaben und Lieferantenbeziehungen. Die Nutzung von KI zur Datenanalyse und zur Optimierung von Betriebsabläufen hat für 61 Prozent der Entscheidungsträger und 68 Prozent der Führungskräfte in den nächsten zwei Jahren oberste Priorität.

Automatisierte Prozesse und Routineaufgaben beschleunigen Abläufe, senken Kosten und richten Lieferketten strategisch aus. KI hilft, Nachfragemuster vorherzusagen und Lagerbestände zu optimieren. Sie stellt Lösungen bereit, die Volumen vorhersagen und Kundenbedürfnisse antizipieren, um effizientere Bestellungen zu ermöglichen. Mit Hilfe von technologiebasierten Funktionen gelangen Nutzer zu bevorzugten Produkten und Lieferanten, während fortlaufende Analysen Ausgabenmuster und Konsolidierungsmöglichkeiten identifizieren. Die KI-gestützte Automatisierung von sich wiederholenden und zeitaufwändigen Aufgaben – wie Dateneingabe und Rechnungsbearbeitung – verbessert zudem die Effizienz und entlastet die Beschaffungsexperten. Die Integration in Unternehmenssysteme ermöglicht optimierte „Procure-to-Pay-Prozesse“ (P2P) und reduziert den Verwaltungsaufwand.

KI hilft also beim Zugriff auf die benötigten Informationen, sodass Beschaffungsteams genau ermitteln können, was sie ausgeben. Zudem sind die Experten dadurch besser in der Lage, strategischere Entscheidungen zur Reduzierung der Ausgaben zu treffen. Und:

Durch klare Anforderungen und Erwartungen gegenüber Lieferanten und durch konsequente Überwachung und Bewertung der Lieferantenleistung gelingt es den Beschaffungsexperten mit KI, die Beziehung zwischen Hersteller und Lieferanten sicht- und messbar zu verbessern.

Nutzen Sie die Chancen der Digitalisierung. Mit zentralen Beschaffungsplattformen, s Analysen und KI-gestützten Lösungen machen Sie Ihre Einkaufsprozesse effizienter, transparenter und zukunftssicher.

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