Karlotta Gründobler spricht am 13. Oktober zusammen mit drei weiteren Referentinnen und Referenten über die Rolle digitaler Tools bei Recruiting, Onboarding und Mitarbeiterentwicklung.(Bild: Eliog)
Anzeige
Karlotta Gründobler, Geschäftsführende Gesellschafterin bei Eliog Industrieofenbau, wird auf dem Maschinenbau-Gipfel Salon am 13. Oktober zusammen mit Bianca Illner(VDMA), Andrea Alboni(Vention) und Yomna Khali (Personio) über das Thema "Digital HR: Der Gamechanger für zukunftsfähige Unternehmen" sprechen.
Was bedeutet „Digital HR“ für dich konkret im Arbeitsalltag?
Karlotta Gründobler:Digital HR bedeutet für mich die aktive Nutzung von Tools wie zum Beispiel Coveto für unser Bewerbermanagement. Es erleichtert, dass wir Bewerbungen transparent durch den Prozess steuern, Verantwortlichkeiten klar zuordnen und Aufgaben im Team digital verteilen können.
Anzeige
Auch Themen wie Intranet oder Feedbacktools (zum Beispiel Mentimeter für Betriebsversammlungen) gehören für mich dazu – weil sie uns helfen, Informationen schneller zu teilen, Stimmungen sichtbar zu machen und Entscheidungen datenbasiert zu treffen.
Was ist deiner Meinung nach der größte Vorteil von digitalen HR-Prozessen? Gründobler: Der größte Vorteil ist die Geschwindigkeit und Transparenz in der Zusammenarbeit. Digitale HR-Prozesse machen es möglich, dass Teams viel effizienter miteinander arbeiten – egal ob im Recruiting, in der internen Kommunikation oder beim Thema Remote Work.
Gerade Home Office und hybrides Arbeiten zeigen, wie wichtig ein sauber digitalisierter Informationsfluss ist: Er erreicht wirklich alle Mitarbeiter – nicht nur die, die man früher im Büro spontan angetroffen hat.
Anzeige
Was hat sich durch digitale HR-Prozesse beim Recruiting für dich am meisten verändert? Gründobler: Ganz klar: Social Recruiting. Die Möglichkeit, eine große Anzahl von Bewerbern digital zu erreichen, sie strukturiert durchs Team laufen zu lassen und zu sehen, wo jemand am besten reinpasst, ist für mich der größte Gamechanger.
Früher war Recruiting oft lokal und analog gedacht – heute ist es viel breiter, datengetriebener und trotzdem persönlicher steuerbar.
Und was ist die Grundvoraussetzung? Gründobler: Für mich funktioniert Digitalisierung im HR-Bereich nur dann wirklich, wenn das Unternehmen eine klare Vision hat, die begeistert. Technologie allein reicht nicht. Es braucht Menschen, die bereit sind, sich zu zeigen – vor und hinter der Kamera – und für das Unternehmen einzustehen.
Anzeige
So entsteht Sogwirkung: nach innen für das bestehende Team und nach außen für die Bewerber. Ohne diese große Vision kann man digitalisieren, wird aber nicht die Ergebnisse erzielen, die man sich erhofft.
(Bild: mi-connect)
Kommen Sie zum Maschinenbau-Gipfel Salon!
Der Maschinenbau-Gipfel ist richtungsweisend und impulsgebend für die gesamte Branche. Damit Sie nicht ein ganzes Jahr auf spannende Diskussionen verzichten müssen, laden wir Sie zu unserem Networking-Format "Maschinenbau-Gipfel Salon" mit anschließendem Catering ein – live vor Ort oder digital.