Vorwerk dreht richtig auf
Friedrich Vorwerk hebt Jahresziel kräftig an
Umsatz hoch, Gewinn stark – und die Prognose? Noch besser! Der Pipeline- und Anlagenbauer Friedrich Vorwerk zeigt, was mit strategischem Fokus und Marktdynamik möglich ist
Der Pipeline- und Anlagenbauer Friedrich Vorwerk hat die Ziele für das Gesamtjahr deutlich angehoben.
(Bild: Gorodenkoff - stock.adobe.com)
Der auf Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen spezialisierte Pipeline- und Anlagenbauer Friedrich Vorwerk hat nach kräftigen Zuwächsen im ersten Halbjahr die Ziele für das Gesamtjahr deutlich angehoben. Wie das SDax-Unternehmen am Mittwoch in Tostedt mitteilte, wird für 2025 nun ein Umsatz von 610 bis 650 Millionen Euro angepeilt. Zuletzt hatte Friedrich Vorwerk Erlöse am oberen Ende der Spanne von 540 bis 570 Millionen Euro im Visier. Im ersten Halbjahr kletterten die Erlöse im Jahresvergleich um mehr als die Hälfte auf 303 Millionen Euro. Die Aktien legten vorbörslich zu, blieben zunächst aber unter ihrem nur wenige Tage alten Rekordhoch. Allein im Jahr 2025 haben die Papiere bereits um fast 200 Prozent zugelegt.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich in den ersten sechs Monaten mit knapp 54,5 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Die entsprechende Marge verbesserte sich um gut fünf Prozentpunkte auf 18 Prozent. Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen nun eine Ebitda-Marge von 17,5 bis 18,5 Prozent an, nachdem zuvor bis zu 17 Prozent erwartet wurden. Analysten hatten mit einer geringeren Anhebung der Prognosen gerechnet.
dpa