
1898 gründen Johann Joseph Keller und Jakob Knappich in Augsburg das Acetylenwerk für Beleuchtung. Dort fertigen sie günstige Haus- und Straßenbeleuchtung. Die Keller und Knappich GmbH erweitert 1905 das Produktportfolio auf Autogen-Schweißen aus. - Bild: Kuka

Aus den Anfangsbuchstaben von "Keller und Knappich Augsburg" entsteht die Kurzform KUKA und etabliert sich zur Marke. 1936 baut Kuka die erste elektrische Punktschweißzange Deutschlands. - Bild: Unbekannt/Wikipedia/

Um den Produktionsbereich auszuweiten bringt Keller & Knappich 1948 die Rundstrickmaschine "Selecta" auf den Markt. - Bild: Kuka

1956 baut Kuka die erste automatische Schweißanlage für Kühlschränke und Waschmaschinen und liefert die erste Vielpunkt Schweißstraße an die Volkswagen AG. - Bild: Pixabay

Um die Abhängigkeit von den Schweißmaschinen und vom Kommunalfahrzeugbau zu reduzieren, sucht man nach weiteren Betätigungsfeldern. 1964 bringen Keller & Knappich die Kleinstschreibmaschine "Princess" auf den Markt. - Bild: Pixabay

Kuka nutzt das Know-how aus der Schweiß- und Schneidebearbeitung auch in anderen Bereichen, so beginnen sie mit der Fertigung von Behältern und Aufbauten für Fahrzeuge. 1966 ist Kuka Marktführer im Bereich Kommunalfahrzeuge in Europa. - Bild: Kuka

1970 Kuka fusioniert mit der Industrie-Werke AG, es entsteht die IWKA AG mit Hauptsitz in Karlsruhe. In Augsburg verbleiben die drei Geschäftsbereiche Umwelttechnik, Schweißtechnik und Wehrtechnik. Der Karlsruher IWKA AG Standort ist in den Bereichen Verpackungsmaschinen, Textiltechnik, Regeltechnik, Umformtechnik und Werkzeugmaschinen tätig. 1972 präsentiert Kuka die erste Magentrac-Schweißmaschine, das Verfahren ist bis heute eines der schnellsten und sichersten beim Zusammenfügen von Bauteilen. - Bild: Kuka

Kuka entwickelt 1973 Famulus, er legt den Grundstein für die heutige Industrie 4.0. Der weltweit erste Industrieroboter, wird mit sechs elektromotorischen Achsen angetrieben. - Bild: Kuka

Die Aktiengesellschaft wird zu einer reinen Holdinggesellschaft für den internationalen Maschinen- und Anlagenbau. Kuka entwickelt sich zu einem globalen Unternehmen, so ist der Roboterspeziallist seit 1981 mit eigenem Standort in Nordamerika präsentiert. 1997 wurde die Kuka Robotics Corparation mit Unternehmenssitz in Shelby Township (Michigan) gegründet. - Bild: Kuka

Die Robotertechnik wir 1995 aus der Kuka Schweißanlagen + Roboter GmbH ausgegründet. Nur ein Jahr später setzt Kuka als erster Roboterhersteller auf die offene, PC-basierte Steuerung. - Bild: Kuka

1999/2000 übernimmt die IWKA AG diverse Verpackungs-Aktivitäten des Rheinmetall-Konzerns und der britisch-amerikanische BWI-Gruppe. IWKA wird dadurch zu einem der führenden Anbieter von Verpackungsmaschinen. - Bild: Rheinmetall

IWKA konzentriert sich 2004 auf Automationstechnologie in den Kerngeschäftsfeldern Robotertechnik sowie Anlagen- und Systemtechnik. Die Aktivitäten in den übrigen Geschäftsbereichen werden nach und nach verkauft. - Bild: Kuka

Bis 2007 trennt sich Kuka von den Bereichen Prozesstechnik, Produktionstechnik und Verpackungstechnik für die Konsumgüterindustrie. Anschließend wird das Unternehmen in Kuka Aktiengesellschaft umfirmiert. Der Sitz des Unternehmens wird nach Augsburg verlegt. - Bild: Kuka

Im gleichen Jahr kommt der KR Titan auf den Markt: er gilt als der größte 6-Achs-Industrieroboter der Welt. Es folgt ein Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. - Bild: Kuka

2013 läutet Kuka eine neue Robotergeneration ein. Mit dem LBR iiwa präsentiert Kuka den weltweit ersten industrietauglichen Leichtbauroboter (fühlender Roboter) mit integrierter Sensorik in jeder Achse. - Bild: Kuka

Im April 2013 erwarb Kuka das Anlagenbaugeschäft des Schweiß- und Automobilzulieferers Utica Companies mit Sitz in Shelby Township, Michigan. Im selben Jahr wurde die eine millionste Rohkarosse für den Jeep Wrangler JK in der Kuka Toledo Production Operation (KTPO) in Toledo (Ohio) produziert. Kuka Systems ist heute einer der größten Hersteller für Fertigungssysteme für die Automobilindustrie in Nordamerika. - Bild: Kuka

Bereits seit vielen Jahren ist Kuka mit mehreren Niederlassungen in Asien vertreten. China ist der größte Wachstumsmarkt für die Automatisierung. Hauptsitz für das Asiengeschäft ist Shanghai, von dort werden Roboter in den asiatischen Markt ausgeliefert. Bereits im Jahr 2000 wurde die Kuka Robotics China Co. Ltd. offiziell gegründet. 2014 eröffnete die neue Roboterproduktion in Shanghai. - Bild: Kuka

Im Jahr 2014 firmiert die Reis GmbH & Co. KG zur Kuka Industries GmbH & Co. KG.. Auch Alema Automation SAS, ein Lieferant von Automatisierungslösungen für die Luftfahrtindustrie, wird 2014 akquiriert. Wenige Wochen später schließen sich Kuka und die Swisslog Holding AG zusammen, dadurch erhält Kuka Zugang zu attraktiven Wachstumsmärkten, wie die Warehouse-Logistik und die Healthcare-Industrie. - Bild: Swisslog

Kuka ist heute einer der weltweit führenden Anbieter von Automatisierungslösungen. Als Technologieführer setzt Kuka weltweit Standards. Neben dem Hauptsitz am Produktions- und Entwicklungsstandort Augsburg ist der Konzern mit rund 100 Gesellschaften international vertreten. Kuka steht für Innovation in der Automatisierung und ist Treiber der Industrie 4.0. Der aktuelle CEO ist Dr. Till Reuter. - Bild: Kuka
Die Übernahme des Augsburger Unternehmens, durch den chinesischen Konzern Midea, soll Anfang 2017 abgeschlossen werden. Der Anlagenbauer hatte im vergangen Jahr 95 Prozent der Kuka Aktien erworben. Bis 2023 soll keine Veränderung im Standort oder Personal erfolgen. Die Zukunft des Robtikspezialisten ist gesichtert. Doch was hat das Unternehmen so erfolgreich gemacht? Die Unternehmenshistorie sehen Sie in der Bildergalerie.
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