Siemens Energy hat Maria Ferraro (47) mit sofortiger Wirkung zur Chief Inclusion & Diversity Officerin (CIDO) ernannt. Sie wird den Posten zusätzlich zu ihrer Position als Finanzvorständin übernehmen.
Die Themen Inklusion und Vielfalt sind wesentliche Bestandteile der Nachhaltigkeitsstrategie von Siemens Energy. Das Unternehmen will seinen Beschäftigten ein Arbeitsumfeld bieten, in dem Respekt und Toleranz eine Selbstverständlichkeit sind und Diskriminierung keinen Platz findet. Ziel ist es, ein offenes, integratives und vielfältiges Unternehmen zu sein. Einander respektvoll zuzuhören, von anderen zu lernen und durch Vielfalt bessere Lösungen zu erzielen – diese Eigenschaften gehören zu den Eckpfeilern der Unternehmensphilosophie. Als CIDO soll Maria Ferraro laut Unternehmen maßgeblich dazu beitragen, dass diese Werte in die Praxis umgesetzt und weiter in der Unternehmenskultur verankert werden.
Ferraro sagte dazu: „Diversität ist ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Ich möchte, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Siemens Energy eine Kultur vorfinden, in der sie sich wohlfühlen und sich voll und ganz darauf konzentrieren können, ihr gesamtes Potenzial auszuschöpfen. Dabei soll jeder die gleichen fairen Chancen bekommen. Das ist mir nicht nur als CFO wichtig, sondern auch als Kollegin, als Frau und vor allem: als Mensch. Es ist längst erwiesen, dass vielfältige Teams mehr Erfolg erzielen, denn sie sind nicht nur innovativer und produktiver, sondern sie treffen auch die besseren Entscheidungen. Einfach ausgedrückt: Vielfältige Teams leisten mehr!“
Frauenquote von 30 Prozent bis 2030
Christian Bruch, Vorstandsvorsitzender von Siemens Energy erklärte: „Für uns als Unternehmen ist es von essenzieller Bedeutung, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Fähigkeiten voll einbringen können, und zwar unabhängig von Geschlecht, familiärem oder kulturellem Hintergrund, Nationalität oder sonstigen Eigenschaften. ‚Inclusion and Diversity‘, das bedeutet bei Siemens Energy, ein offenes und integratives Unternehmen zu sein, das die Unterschiede zwischen den Menschen respektiert und zu schätzen weiß. Hier haben wir Verbesserungspotenzial, so sind unsere Führungspositionen zum Beispiel noch mit zu wenigen Frauen besetzt.“
Aus diesem Grund hat der Vorstand beschlossen, den Anteil von Frauen auf der ersten und zweiten Führungsebene bis zum Jahr 2025 auf 25 Prozent und bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen. CEO Christian Bruch sagte weiter: „In unserer Branche ist das ein ambitioniertes Ziel, aber ich bin mir sicher, dass wir mit Marias Unterstützung und Führung Erfolg haben werden. So kommen wir unserem Ziel, ein Unternehmen zu bauen, das die gesellschaftliche Wirklichkeit widerspiegelt, Schritt für Schritt näher.“
Maria Ferraro war 2004 in den Siemens-Konzern eingetreten. Die gebürtige Kanadierin hatte verschiedene Führungspositionen in der Finanzorganisation inne, bevor sie im Dezember 2017 die Rolle der CFO von Digital Factory/Digital Industries übernahm. Von Dezember 2019 bis April 2020 war sie zusätzlich als Chief Diversity Officerin für die Siemens AG tätig. Seit Mai 2020 ist sie Finanzvorständin der Siemens Energy AG.
Quelle: Siemens Energy