Transformation begleiten - Zukunftsfähigkeit schaffen
Deutschlands industrielle Stärke steht vor tiefgreifendem Wandel. Maschinenbau und Stahlbranche zeigen, wie technologische und strategische Anpassung Zukunftsfähigkeit ermöglicht.
Die IKB sieht für die deutsche Industrie und den deutschen Mittelstand trotz des aktuellen Transformationsbedarf eine erfolgreiche Zukunft.
(Bild: chartphoto - stock.adobe.com)
Industrie im Strukturwandel: Basis und Bedeutung
Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg hängt eng mit seiner Rolle als Industrieland zusammen. Trotz aktueller Standortprobleme bleibt klar: Die Industrie wird auch künftig das Fundament eines tragfähigen, nachhaltigen Geschäftsmodells der Bundesrepublik bilden.
Maschinenbau und Stahl: Zwei Branchen, ein Ziel
Die Transformation zur klimaneutralen Industrie gewinnt rasant an Fahrt – getrieben durch Regulierungen und Marktanforderungen. Der Weg dorthin ist branchenspezifisch, jedoch von ähnlichen Herausforderungen geprägt. Maschinenbau und Stahlindustrie stehen sinnbildlich für zwei Bereiche, die sowohl unterschiedlich betroffen als auch eng verzahnt sind.
Die Stahlbranche erlebt einen tiefen Umbruch. Als eine der emissionsintensivsten Industrien Europas steht sie im Fokus politischer wie gesellschaftlicher Erwartungen. Dekarbonisierung erfolgt durch Einsatz von grünem Wasserstoff, den vermehrten Betrieb von Elektrolichtbogenöfen oder optimierte Schrottverwertung. Transformation muss auf Prozess- wie Strukturebene wirken – technologisch, finanziell und organisatorisch.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist anders betroffen: Seine Emissionen entstehen überwiegend in der Nutzungsphase seiner Technik. Dadurch ist er zugleich Enabler für klimaneutrale Lösungen und selbst strategisch gefordert. Entscheidend ist, ob bestehende Produkte für etablierte Kunden optimiert oder neue Felder wie Kreislaufwirtschaft, Wasserstoff- oder Batterietechnologien erschlossen werden. Die Antwort hängt von Marktpotenzialen, Technologiekompetenz und Investitionsrahmen ab.
Vom Potenzial zur Umsetzung: Rolle der IKB
Die Wege hin zu einer grünen Industrie unterscheiden sich, doch das Ziel bleibt gleich: passgenaue Produkte effizient für relevante Märkte liefern. Einflussfaktoren sind regulatorischer Druck und marktwirtschaftliche Impulse, kombiniert mit individueller Unternehmenssituation. Effektiv ist die gezielte Bearbeitung auf Einzelebene unter Einbindung interner wie externer Expertise.
Beispiel: Ein mittelständischer Anlagenbauer für Antriebs- und Automatisierungstechnik, stark abhängig von Automobilkunden, steht vor Umbrüchen durch Elektromobilität. Mit der IKB erfolgt eine Analyse der Kundenstruktur und deren Transformationspläne. Ergebnis: Die Nachfrage verlagert sich zu elektrifizierten Systemen. Anschließend wird das Produktportfolio bewertet und das Innovationspotenzial bei alternativen Komponenten und Batteriesystemen geprüft.
Durch Fördermittel und Investitionen in neue Produkte sowie Produktionsanpassungen erschließt das Unternehmen neue Märkte wie Bahntechnik und stationäre Energiespeicherung, hält bestehende Kunden und steigert Effizienz. Parallel erfolgt die organisatorische Ausrichtung inklusive ESG-Berichterstattung und Förderstrategie. Die IKB begleitet von Analyse über Strategie und Finanzierung bis zur Umsetzung.
Banken als Transformationspartner
Neben ganzheitlichen Projekten lassen sich auch Teilaspekte bearbeiten – von effizienteren Produktionsprozessen über neue Produktentwicklungen bis hin zur Organisationsentwicklung. In Zeiten von Unsicherheit gilt: Untätigkeit ist keine Option. Frühzeitige Beratung durch die IKB ermöglicht es, Chancen zu identifizieren, Strukturen zu optimieren und Fördermittel bestmöglich zu nutzen, um Zukunftsfähigkeit zu sichern.
Die IKB bietet mit ihrem Transformation Advisory und ihren Finanzierungen praxisnahe, effiziente und oftmals geförderte Unterstützung für den deutschen Mittelstand – lassen Sie uns Gemeinsam Gutes Unternehmen.
Zusammenfassung
Deutschlands Industrie steht vor tiefgreifender Transformation, dies zeigen beispielsweise Maschinenbau und Stahlindustrie. Während die Stahlbranche durch Dekarbonisierung mit grünem Wasserstoff, Recycling und neuen Technologien umgebaut wird, agiert der Maschinenbau als Enabler klimaneutraler Lösungen und muss zugleich eigene Geschäftsmodelle neu ausrichten.
Die IKB unterstützt Unternehmen dabei mit einem praxisnahen Transformation Advisory: von der Analyse von Markt- und Kundenstrukturen über die Entwicklung neuer Produkte bis hin zur Finanzierung, Nutzung von Fördermitteln und organisatorischen Anpassungen. Ziel ist es, Zukunftsfähigkeit zu sichern, Effizienz zu steigern und neue Märkte zu erschließen.
💡 Wie unterstützt die IKB Industrieunternehmen bei der Entwicklung neuer Geschäftsfelder?
Die IKB analysiert Kundenstrukturen und Marktpotenziale, bewertet Innovationschancen und begleitet Unternehmen bei der Erweiterung ihres Produktportfolios – etwa in Feldern wie Kreislaufwirtschaft, Wasserstoff- oder Batterietechnologien.
💡 Welche Rolle spielt die IKB bei der Finanzierung der Transformation?
Die IKB unterstützt bei der optimalen Nutzung von Fördermitteln, strukturiert Investitionen und begleitet Unternehmen bei der Finanzierung neuer Produkte, Produktionsanpassungen und ESG-Anforderungen – von der Strategie bis zur Umsetzung.
Über die Autoren
Dr. David Blass ist Abteilungsdirektor im ESG- & Transformation Advisory der IKB und berät mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Nach seinem Studium des Maschinenbaus an der TU Braunschweig und anschließender Promotion in der Produktionstechnik war er zunächst für ein internationales Technologieunternehmen tätig, bevor er 2020 zur IKB stieß. Nach der sektoralen Betreuung des Maschinen- und Anlagenbaus kümmert er sich seit 2023 um die Transformationsberatung der Unternehmen.
André Edinger ist Abteilungsdirektor im Sektorteam Industrials, Mobility & Construction. Er betreut insbesondere Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, Medizintechnik, sowie dem Metall- und Werkstoffbereich und ist hier involviert in Finanzierungs- und Corporate Finance-Transaktionen der Bank. Nach seinem betriebswirtschaftlichen Studium an der Universität des Saarlandes war er 12 Jahre für eine internationale Unternehmensberatung mit Schwerpunkt M&A tätig, bevor er im Januar 2025 zur IKB stieß.