Umsatzbooster im Maschinenbau

Wie digitale Servicelösungen Gewinne erzeugen können

Digitalisierte Serviceprozesse können nicht nur Ausfallzeiten minimieren, sondern auch neue Umsatzpotenziale erschließen. Wie das geht, berichtet Jochen Pfeil von Vecoplan.

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Jochen Pfeil ist Senior Vice President Service bei Vecoplan und erklärt im Interview, wie man mithilfe digitaler Services Umsatz macht.
Jochen Pfeil ist Senior Vice President Service bei Vecoplan und erklärt im Interview, wie man mithilfe digitaler Services Umsatz macht.Er wird auf dem wird auf dem Maschinenbau-Gipfel Salon am 17. November in Ludwigsburg und virtuell im Livestream über das Thema"Service-Umsatz 30% – Digitalisierung als Umsatzbooster im Maschinenbau"sprechen.Sichern Sie sich hier Ihr kostenloses Ticket!

Herr Pfeil, welche digitalen Instrumente oder Prozesse haben Sie zuletzt eingeführt, um Serviceleistungen profitabler und kundenorientierter zu gestalten?

Jochen Pfeil: Realisiert wurde die Einbindung von Live-Maschinendaten über unser VSC (Vecoplan Smart Center) direkt ins xRM. Bedeutet, unsere Mitarbeiter können bei Kundenkontakt direkt Maschinendaten einsehen und somit Rückschlüsse auf die aktuelle Maschinenperformance erkennen. Zudem lässt sich mit Vecoplan Intelligent Detect das Risiko für Maschinenschäden durch intelligente Schwingungssensorik drastisch reduzieren. Außerdem haben wir einen Webshop zur Ersatz- und Verschleißteilbestellung eingeführt.

Serviceumsätze sollen einen idealerweise großen Anteil des Gesamtgewinns im Maschinen- und Anlagenbau ausmachen. Wie beurteilen Sie für Ihr Haus die Bedeutung von Service gegenüber dem klassischen Maschinenverkauf – und welche Veränderungen im Kundenverhalten treiben diesen Wandel Ihres Erachtens?

Pfeil: Die Bedeutung des Servicegeschäfts ist bei Vecoplan sehr hoch. Seit Jahren erreichen wir einen Umsatzanteil von mehr als 30 Prozent und sind ein wichtiger Bestandteil des gesamten Firmenergebnisses.

Unsere Kunden erwarten eine hohe Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen. Wir versuchen, mit proaktiver Kundenakquise nicht erst im Falle eines Anlagenstillstands zu reagieren, sondern die Verfügbarkeit durch regelmäßige Wartungszyklen auf einem hohen Niveau zu halten. Leider ist das noch nicht bei allen Kunden der Fall.

Abschließend: Woran können Maschinenbauer bei der Etablierung von Service-Geschäftsmodellen scheitern?

Pfeil: An der Lieferfähigkeit, der Akzeptanz zwischen Neumaschinengeschäft und Servicegeschäft sowie Verfügbarkeit von Personal mit erforderlicher Qualifikation.

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