Sikorsky: Autonomes UAS entwickelt

Autonomer Hubschrauber: Black Hawk wird zum U-Hawk

Sikorsky hat den legendären Hubschrauber Black Hawk in eine unbemannte, autonome Plattform verwandelt – den U-Hawk. Die militärische Luftfahrt steht damit vor einem Wendepunkt.

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In 10 Monaten hat Sikorsk einen UH-60L Black Hawk-Hubschrauber in den S-70UAS U-Hawk verwandelt, ein vielseitiges autonomes unbemanntes Flugzeugsystem (UAS), das 25 % mehr Frachtraum bietet als ein typischer Black Hawk.
In 10 Monaten hat Sikorsky einen UH-60L Black Hawk-Hubschrauber in den S-70UAS U-Hawk verwandelt, ein vielseitiges autonomes unbemanntes Flugzeugsystem (UAS), das 25 % mehr Frachtraum bietet als ein typischer Black Hawk.

Was macht den U-Hawk so besonders?

Sikorsky, ein Unternehmen von Lockheed Martin, hat einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung unbemannter Luftfahrtsysteme erreicht. Der Black Hawk-Helikopter wurde in ein autonomes unbemanntes Luftfahrtsystem (UAS) umgewandelt und erhielt den Namen U-Hawk. Diese Weiterentwicklung basiert auf der bewährten Black Hawk-Plattform, die für ihre Einsatzfähigkeit, Belastbarkeit und Vielseitigkeit bekannt ist.

Wie funktioniert der U-Hawk?

Der U-Hawk wird vollständig von einem integrierten Luftfahrt- und Missionssystem gesteuert, das auf künstlicher Intelligenz basiert. Dieses System ermöglicht es dem Hubschrauber, Missionen autonom zu planen und durchzuführen, Hindernisse zu erkennen, Flugmanöver anzupassen und auf sich verändernde Einsatzbedingungen zu reagieren.

„Das ist nicht einfach nur ein technisches Upgrade. Wir reden hier über ein vollständig autonomes System, das komplexe Missionen ohne menschliche Besatzung durchführen kann“, erklärte ein Unternehmenssprecher.

Warum ist diese Entwicklung so relevant?

Angesichts globaler geopolitischer Spannungen wächst die Nachfrage nach zuverlässigen, autonomen Lösungen für militärische Einsätze. Die Fähigkeit, kritische Missionen ohne Besatzung durchzuführen, erhöht nicht nur die Sicherheit der Streitkräfte, sondern auch die Flexibilität in hochriskanten Einsatzszenarien.

Mit dem U-Hawk adressiert Sikorsky genau diesen Bedarf. Das System kann für Versorgungsflüge, Evakuierungen, Aufklärung und Transport eingesetzt werden – alles ohne Piloten an Bord.

Welche Technologien stecken hinter dem autonomen Flug?

Der U-Hawk nutzt das von Sikorsky entwickelte Matrix-Technologiepaket. MATRIX kombiniert fortschrittliche Sensorik, künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und automatisierte Flugsteuerung.

Laut Sikorsky ermöglicht MATRIX dem U-Hawk, wie ein erfahrener Pilot zu denken und zu handeln – nur eben ohne menschliches Eingreifen.

Wer profitiert von dieser Innovation?

Neben dem US-Militär könnten auch internationale Partnerstaaten von der neuen Plattform profitieren. Die Möglichkeit, bestehende Black Hawk-Flotten aufzurüsten, bietet eine kosteneffiziente und schnelle Transformation vorhandener Ressourcen.

Der U-Hawk ist nicht auf eine Neuentwicklung angewiesen, sondern nutzt bestehende Flugkörper – ein entscheidender Vorteil in Budget- und Zeitfragen.

Was bedeutet das für die Zukunft der Luftfahrt?

Der U-Hawk markiert einen Paradigmenwechsel im militärischen Luftfahrtsektor. Während bislang bemannte Systeme den Standard darstellten, zeigt Sikorsky, wie bewährte Plattformen in ein neues technologisches Zeitalter überführt werden können.

„Wir glauben, dass autonome Systeme die Zukunft sind. Der U-Hawk ist erst der Anfang“, betont ein Sprecher.

Mit Material von Sikorsky

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum U-Hawk

Was ist der U-Hawk?
Der U-Hawk ist ein autonomes, unbemanntes Luftfahrtsystem (UAS), das auf dem Black Hawk-Helikopter basiert.

Wer hat den U-Hawk entwickelt?
Sikorsky, eine Tochtergesellschaft von Lockheed Martin.

Welche Technologie wird verwendet?
Das MATRIX™-System, eine Kombination aus Sensorik, KI und automatischer Flugsteuerung.

Für welche Missionen ist der U-Hawk geeignet?
Versorgung, Evakuierung, Aufklärung und Transport – autonom und ohne Besatzung.

Kann ein bestehender Black Hawk umgerüstet werden?
Ja, bestehende Black Hawk-Modelle lassen sich zum U-Hawk aufrüsten.