
PRODUKTION-Redakteurin Julia Dusold (hier im Bild mit einer additiven Greiferlösung von Siemens) hat sich auf der Formnext umgesehen und Bauteile gesammelt, die zeigen, wo die additive Fertigung ihre Stärken besonders gut ausspielen kann. (Bild: PRODUKTION)
Neue Maschinen und Materialien, ausgeklügelte Fertigungsstrategien, erste Automatisierungs- und Integrationslösungen und ganz viele additiv gefertigte Bauteile konnten Besucherinnen und Besucher der Formnext 2022 bestaunen. Dafür sind fast 30.000 Menschen aus aller Welt (96 Nationen) nach Frankfurt gereist.
„Wir sind stolz, dass wir mit der Formnext wieder das beeindruckende Niveau der Vor-Corona-Zeit erreicht haben“, so Sascha F. Wenzler, Vice President Formnext beim Veranstalter Mesago Messe Frankfurt GmbH. „Damit stellen wir einmal mehr unter Beweis, wie wichtig die Formnext als weltweit führende Plattform der AM-Welt ist und dass persönliche Begegnungen unerlässlich für die weitere Entwicklung unserer hochinnovativen Branche sind.“
Das rege Interesse zeigt die Relevanz des 3D-Drucks in Zeiten der Unsicherheit: Die additive Fertigung kann dazu beitragen, Fertigungsprozesse und Produktionen zu dezentralisieren und Lieferketten resilienter zu machen. Außerdem kann ressourcenschonend und mit weniger Energieverbrauch produziert werden, und innovative neue Produkte können schneller auf den Markt gebracht werden.
Was Sie schon immer über additive Fertigung wissen wollten

Sie sind auf der Suche nach weiteren Informationen zum industriellen 3D-Druck? Hier finden Sie Grundwissen zum Thema: "Was Sie über additive Fertigung wissen müssen". In unserem Artikel "Das sind die wichtigsten additiven Fertigungsverfahren" erhalten Sie technische Details zu den fünf am häufigsten verwendeten additiven Verfahren und zu den drei vielversprechendsten Newcomern.
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In welchen Bereichen das Additive Manufacturing besonders punkten kann, haben die ausgestellten Bauteile gezeigt. PRODUKTION hat sich für Sie auf der Messe umgesehen:
3D Systems: Wafer-Tisch mit interner Kühlung

Desktop Metal: Binder Jetting mit Kupfer als Trend-Material

EOS: Reduzierter Materialverbrauch dank weniger Stützstrukturen

GF Machining Solutions: Produktion von Turboladern für Formel-1-Autos in kürzester Zeit

HP: Gedrucktes End-of-arm Tool für Industrieroboter

Siemens: Besonders nachhaltige Greiferlösung dank AM

SLM Solutions: Keine Einzelteile mehr dank einteiliger Schubkammer für Raketenantriebe

Stratasys: Nachhaltiges Fahrzeug aus umweltfreundlicher Produktion

Trumpf: Komponente für Teilchenbeschleuniger aus reinem Kupfer

Voxeljet: Sparsamer Propeller dank speziellem Design

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