Studie

Corona-Kollaps: So leiden die unterschiedlichen Branchen

Die Corona-Krise wird an keiner Branche unbemerkt vorbeiziehen. Doch welche Branchen besonders betroffen sind zeigt unsere Übersicht aus Basis einer DIHK-Umfrage.

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Zwei Architekten bei der Arbeit auf einer Baustelle
Von den insgesamt rund 15.000 befragten Unternehmen in Deutschland gaben 86,8 Prozent der im Baugewerbe tätigen Firmen an, dass sie bereits Auswirkungen des Coronavirus spüren. -
Eine Krankenschwester bei der Büro-Arbeit
Schier unendlich lange Schichten, Schlafmangel und Überbelastung: Auch im Bereich der Gesundheitswirtschaft sind bereits deutliche Auswirkungen des Virus spürbar, geben 88 Prozent der in diesem Bereich tätigen Firmen an. -
Ein Roboter wird über eine Tablet-Software gesteuert
In der Industrie machen sich die Folgen des Coronavirus laut 88,9 Prozent der Industrieunternehmen ebenfalls bereits bemerkbar. -
Zwei Männer sitzen vor einer Analyse
Unternehmensbezogene Dienstleistungen, wie beispielsweise die der Consulting-Branche, können nach Angaben von 91,2 Prozent der aus dieser Branche befragten Unternehmen derzeit aufgrund der Krise nicht wie gewohnt angeboten werden. -
Eine Filiale des Großhändlers Metro
91,5 Prozent der befragten Großhändler spüren auch schon Auswirkungen des Corona-Virus. -
EIn Lagerist bei der Arbeit in einem Lager
Auch aus der Branche "Verkehr und Lagerei" wurden Unternehmen befragt. 93,3 Prozent von ihnen sagen, sie hätten bereits mit den Folgen des Virus zu kämpfen. -
Ein Kassierer im Supermarkt arbeitet unter verstärkten Schutzmaßnahmen
Supermärkte dürfen noch öffnen, doch Bekleidungsgeschäfte und viele weitere Läden, die nicht der Grundversorgung dienen, müssen seit Wochen geschlossen bleiben. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass 94,4 Prozent der befragten Einzelhändler angeben, bereits Auswirkungen zu spüren. -
Ein Lehrer erklärt zwei Schülern etwas an einem PC
Da außerdem auch Schulen, Universitäten und zum Teil sogar Arztpraxen geschlossen bleiben müssen, spüren bereits 94,6 Prozent der personenbezogenen Dienstleister die Auswirkungen des Virus. -
Eine leere Wartehalle in einem Flughafen
Dass die Reisewirtschaft ebenfalls schon jetzt Auswirkungen des Virus spürt, ist angesichts der geschlossenen Grenzen und Reisebeschränkungen keine Überraschung. Das bestätigen 99,5 Prozent der in dieser Branche tätigen Firmen. -
Burger auf einem Tisch in einem Restaurant
99,9 Prozent, also quasi alle der befragten Unternehmen aus dem Bereich des Gastgewerbes, leiden bereits unter der Corona-Krise. -

Die aktuell geltenden Beschränkungen aufgrund des Coronavirus haben es in sich. Schulen müssen geschlossen bleiben, Krankenhäuser sind zum Teil überfüllt, nur Geschäfte für die Grundversorgung dürfen noch geöffnet sein. Es müssen Mindestabstände zwischen den Menschen eingehalten werden, Freunde und Verwandte dürfen nicht mehr getroffen werden, Produktionshallen stehen still. Kaum eine Branche kommt derzeit ungeschoren am Virus vorbei.

Um herauszufinden, welche Bereiche besonders schlimm betroffen sind, fragte das DIHK bei 15.000 Firmen verschiedenster Branchen nach, ob sie bei ihren Geschäften bereits Auswirkungen des Virus spüren. Erschreckend: Ingesamt 92,4 Prozent aller befragten Unternehmen beantworteten diese Frage mit "Ja". Finden Sie mithilfe unserer Bildergalerie heraus, welche Branchen besonders betroffen sind.