Schon im Vergleich zu 2022 hat sich die Auftragslage verbessert, freuen sich die Verantwortlichen. Andreas Wanke: „Gerade in den Segmenten Maschinenbau und Infrastruktur - also Straße und Schiene sowie Energie - haben wir eine größere Nachfrage gespürt.“ Stärker zugenommen als gedacht hat auch die Zahl der Einsätze beim Hytorc-Service, bestätigt Wanke: „Gleiches gilt für die Unterstützung bei Stillständen mit Miet-Equipment.“
Erwartungen übertroffen
Auch bei den Hytorc-Produkten wurden die Erwartungen an vielen Stellen übertroffen. Hier sind vor allem die Lithium-Akku-Drehmomentschrauber wie zum Beispiel die 36 Volt LST-Gun zu nennen, resümiert Patrick Junkers: „Für unsere Unterlegsysteme zWasher und backUp-Washer sowie für die digitale hydraulische Hochmoment-Schraubtechnik haben wir auch ein gesteigertes Interesse feststellen dürfen.“ Gerade die verdrehsicheren Unterlegscheiben der Washer-Serie nehmen einen immer größeren Raum ein, da sie nicht nur den Arbeitsschutz verbessern, sondern auch den Personaleinsatz optimieren und damit zur Zeitersparnis beitragen können.
„Es war kein Rekordjahr, aber deutlich besser als erwartet. Unabhängig davon sind wir sehr zuversichtlich, dass 2024 ein ebenfalls gutes Jahr werden wird“
2023 kann aus Sicht des Geschäftsführers der Hytorc Barbarino & Kilp, die ihren Sitz in Krailing bei München hat, sogar zu einem wegweisenden Jahr werden. Das hängt mit dem Ergebnis eines IGF-Forschungsvorhabens zum streckgrenzgesteuerten Anziehen von geschraubten Verbindungen im Stahlbau zusammen. Weil dieses Anziehverfahren in Verbindung mit HV-Garnituren als prozesssicheres Anziehverfahren zu werten ist, ergibt sich die Möglichkeit ein weiteres Vorspannverfahren für den Stahlbau zu etablieren und normativ zu regulieren. „Daraus resultieren für Hytorc neue Betätigungsfelder im gesamten Stahlbau, aber auch im Unterwasser- oder im Wasserwechselbereich“, so Junkers.
Das sind die Industrietrends 2023
Fachkräftemangel, Energiekrise, Ukrainekrieg und natürlich die Inflation: Der Industrie steht ein herausforderndes Jahr bevor.
PRODUKTION hat nachgehakt und Verbände und Unternehmen nach Wachstumsmärkten, Wettbewerbsfähigkeit und den Konjunkturerwartungen gefragt. Einen Einblick geben neben dem VDMA, VDW und ZVEI folgende Unternehmen: Trumpf, Schunk, Franke, Beckhoff und Benteler.
Infrastrukturprojekte als Impulsgeber
Neben neuen Geschäftsfeldern aufgrund der institutionellen Weichenstellungen erwarten Patrick Junkers und Andreas Wanke auch in den verschiedenen Branchen Wachstumschancen. Dazu zählt Andreas Wanke, Geschäftsführer von Hytorc-Seis im rheinland-pfälzischen Dörth, die Chemie und Petrochemie, die Luftfahrt und „es wird große Investitionen bei Schiene und Straße sowie in der allgemeinen Infrastruktur geben“. Darunter fällt auch die Energieversorgung inklusive Forschung und Aufbau. „Das ganze Wasserstoff-Thema birgt auch für uns ein sehr hohes Potenzial.“ Sichere Verbindungen in der gesamten Herstellungs- und Lieferkette spielen beim Wasserstoff eine tragende Rolle – hier kann Hytorc mit seiner Kompetenz und seiner Qualität punkten.
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Konkrete Ziele für das kommende Jahr wollen Patrick Junkers und Andreas Wanke nicht definieren. Klar ist nur, dass der Vertrieb weiter gestärkt wird – personell und mit neuen Kompetenzen, sagt Patrick Junkers. Denn genau da liegt eine der Stärken von Hytorc, macht Andreas Wanke deutlich: „Wir stehen für eine schnelle und kompetente Hilfe zu jeder Zeit. Für uns zählt nicht einfach der Verkauf, sondern die nachhaltige Partnerschaft. Hytorc hat die größte Auswahl an verschiedenen Werkzeugtypen – mehr als 120 Modelle.“ Damit kann Hytorc jedem Kunden und für jede Herausforderung eine Lösung bieten – sei es über den Service, mit einem Mietgerät oder den Kauf eines geeigneten Werkzeugs.
Über Hytorc:
- Das im Jahr 1968 gegründete Unternehmen Hytorc ist die weltweit führende Marke für drehmomentgesteuerte, vorspannkraftgenaue Verschraubungstechnik.
- Seit vielen Jahren vertrauen namhafte Industrie-Unternehmen auf ganzheitliche Lösungskompetenz, hochqualitative Produkte und konsequenten Kundenservice.
- Zahlreiche Patente stehen für einen Innovationsvorsprung am Markt und nachgewiesenen Mehrwert in puncto nachhaltiger Kosten-Nutzen-Optimierung sowie dem Bestreben nach Prozess- und Arbeitssicherheit.
Quelle: Hytorc-Seis