Digital führend: Daten vernetzter Maschinen von TRUMPF lassen sich auf einem Dashboard anzeigen.

Digital bereits vorne mit dabei: Daten vernetzter Maschinen von Trumpf lassen sich auf einem Dashboard anzeigen. - (Bild: Trumpf)

Ziel sei, die eigentlich beratungsintensive Vermittlung passender Weiterbildungsangebote mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) zu vereinfachen, teilte Trumpf in einer Presseerklärung mit.

"Wir begleiten Unternehmen auf ihrem Weg in die digitalisierte Arbeitswelt und vermitteln den Mitarbeitern die relevanten Kompetenzen anhand von Lernwegen, die auf KI basieren" sagt Elisa Hertzler, Gründerin von Peers. Bereits heute arbeitet das Start-up für eine effiziente und effektive Weiterbildung mit Trumpf zusammen.

"Mittelstand muss auf digitale Weiterbildungsangebote setzen"

Dieter Kraft, Geschäftsführer bei Trumpf Venture, erklärt: "Trumpf ist überzeugt, dass in Zeiten der Digitalisierung auch der Mittelstand mehr und mehr auf aktuelle und digitale Weiterbildungsangebote setzen muss. Wir möchten deshalb nicht nur selbst Vorreiter beim Thema digitale Transformation sein, sondern auch unserer unternehmerischen Verantwortung über Trumpf hinaus gerecht werden. Eine finanzielle Beteiligung bei Peers untermauert diesen Anspruch." 

Auch die Venture Capital Gesellschaft First Momentum Venture aus Karlsruhe erwarb Anteile. Durch die Minderheitsbeteiligung verbleibt die unternehmerische Führerschaft im Management von Peers. Den Markt für Lernanbieter, Personalberatung und HR-Software schätzt Peers auf 7 Milliarden Euro.

Trumpf investierte auch schon in Medizintechnik-Start-up

Die Peers GmbH ist nicht das erste Start-up, in das sich Trumpf einkauft. Bereits im September 2018 hat Trumpf Venture 2,85 Millionen Euro in das dänische Medizintechnik-Start-up RSP Systems investiert. 

Medizinische Anwendungen seien ein wichtiges Finanzierungsfeld für das Unternehmen, weil Lasertechnik dort großes Potenzial für neue Anwendungen habe. Trumpf rückte somit als strategischer Industrie-Partner in den Investorenkreis des dänischen Start-Ups, das 2006 als Spin-Out der Universität Odense in Dänemark gegründet wurde.

In diese Start-ups steckt Risikokapital von Trumpf Venture

  • Xarion Laser Acoustics (Sensorsystem)
  • 3Yourmind (Softwareplattform um 3D-Druck-Prozesse zu optimieren)
  • RSP Systems (nadelfreie Blutzuckermessgeräte)
  • Eyeware (3D-Blickverfolgungssoftware)

Warum der Ditzinger Maschinenbauer Millionen in Start-ups steckt

Die Trumpf Venture GmbH unterstützt laut eigenen Angaben als Corporate Venture Capital Investor vielversprechende Start-ups, die die Industrie der Zukunft maßgeblich mitgestalten wollen und ermöglicht ihnen einen Zugang in die Trumpf Welt. Weiter heißt es auf der Unternehmenswebseite, dass die Corporate Venture Capital Einheit von Trumpf sowohl strategischer Partner als auch Venture Capital Investor sei. 

Trumpf Venture investiert international mit einem Fokus auf Early Stage Finanzierungen, sowohl als Lead- als auch Co-Investor, bevorzugt in Investorenkonsortien. Aus einem ersten Fonds in Höhe von 40 Millionen Euro beteiligt sich der Maschinenbauer typischerweise initial mit 0,5 bis 2 Millionen Euro und sieht sich als stabilen Partner erfolgreicher Portfolio-Companies über Folgefinanzierungsrunden hinweg.

Neben einem strategischen Fit sei dabei auch eine risikoadäquate Verzinsung des zur Verfügung gestellten Kapitals wichtig. Trumpf Venture strebt dabei Minderheitsbeteiligungen zwischen 5 und 25 Prozent an, die es den Start-ups ermöglichen, sich zu entfalten und in Zusammenarbeit mit Trumpf erfolgreich zu wachsen.

Was für Start-ups sucht Trumpf Venture?

Das Team um Managing Director Dieter Kraft (hier geht es zu seinem Linkedin-Profil), Investment Manager Franz Lehmann und Financial Professional Christina Kotzur sucht Hightech-Unternehmen , die an die Kernbereiche von Trumpf in Markt oder Technologie komplementär beziehungsweise angrenzend sind. 

Voraussetzung für eine Investition sei ein technologiebasiertes, innovatives und durch Alleinstellungsmerkmale differenziertes Geschäftsmodell - vorzugsweise mit ersten Umsätzen.

Weitere entscheidende Kriterien seien:

  • erfahrenes Managementteam,
  • Skalierbarkeit,
  • nachhaltiges Wachstums- und Wertsteigerungspotential durch die Investition.

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