Letztendlich hatte der Opa recht: "Irgendwann wird das mal dein Unternehmen sein", habe Paul Horn schon ganz früh zu ihm gesagt, erklärt sein Enkel Markus Horn in der neuen Folge von Industry Insights. Bevor es so weit war, wollte Markus Horn jedoch zuerst schauen "wie sich die weite Welt gibt" und hat Berufserfahrungen gesammelt. Genau wie sein Vater ist er dann mit 34 Jahren ins Familienunternehmen Paul Horn eingestiegen und inzwischen Geschäftsführer.
Als dieser versichert er im Podcast, seine Firma werde auch weiterhin Tübingen als Hauptstandort haben. Denn sowohl mit den Mitarbeitenden als auch mit der Politik habe man einen direkten Dialog. Sportveranstaltungen veranschaulichen das enge Verhältnis zwischen Stadt und Unternehmen.
Doch Markus Horn ist nicht nur Geschäftsführer, sondern auch Vorsitzender des Europäischen Werkzeugverbands ECTA. Die Branche steht derzeit vor einigen Herausforderungen, denn sie sei "getrieben und gejagt" von den Änderungen der Politik, so Horn. Was er damit meint, hören Sie im Podcast:
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Eine der Herausforderungen für die Branche ist die Bürokratie. Unter der momentanen Regierung sei die Bürokratie nochmals angestiegen, so Horn. Der Anstieg sei auch ein Problem für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland, befürchtet Horn. Welche Änderungswünsche er an die Politik hat, erfahren Sie im Podcast.
Das steckt hinter dem Greenline-Verfahren
Das Unternehmen Paul Horn produziert sowohl Standardwerkzeuge als auch Sonderlösungen. Einer der Prozesse dabei ist das sogenannte Greenline-Verfahren für die Produktion von Sonderwerkzeugen. Damit wollen die Tübinger eine Auslieferung des Werkzeugs innerhalb von wenigen Tagen nach Anfrage ermöglichen. Aufträge, die durch diesen Prozess laufen, können natürlich keine Stückzahl von 1.000 haben, weil der Zeitaufwand dann höher wäre. Die Stückzahl sei deshalb auf 40 limitiert, so Horn.
Das ist Markus Horn
Markus Horn ist seit März 2018 Geschäftsführer der Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH. Davor hat er unter anderem als IT-Consultant und im internationalen Vertrieb komplexer und variantenreicher Softwarelösungen berufliche Erfahrungen gesammelt.
Er hat Wirtschaftsinformatik in Stuttgart und IT-Management in Augsburg studiert.
Die Greenline-Aufträge werden sofort in die Produktion eingesteuert. Dafür benötigt man natürlich eine möglichst flexible Fertigung. Wie die Experten von Horn diese Flexibilität geschaffen haben und welche Herausforderungen das mit sich bringt, erfahren Sie in Industry Insights.
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Kommen Sie zum Maschinenbau-Gipfel!
Der 14. Deutsche Maschinenbau-Gipfel war ein herausragender Erfolg! Über 900 Teilnehmer versammelten sich in Berlin für den größten Gipfel aller Zeiten. Prominente Gäste wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner bereicherten die Veranstaltung.
2025 geht es weiter! Die Branche trifft sich am 16. und 17. September 2025 in Berlin.