Von Siemens und Festo bis Kuka und Bosch Rexroth

Das haben sich 18 Industrie-Chefs für 2025 vorgenommen

Dieses Jahr war wieder herausfordernd und kräftezehrend für die Industrie. Wir haben nachgefragt, welche Vorsätze die Chefinnen und Chefs für 2025 haben.

Veröffentlicht Geändert
Was sich diese 18 Industrie-Chefinnen und -Chefs für 2025 vorgenommen haben, erfahren Sie in der Bildergalerie.
Was sich diese 18 Industrie-Chefinnen und -Chefs für 2025 vorgenommen haben, erfahren Sie in der Bildergalerie.

Kaum neue Aufträge, US-Wahlen, Fachkräftemangel, China-Schwäche - die Herausforderungen für die Industrie waren 2024 wieder enorm. Und 2025 werden sie nicht weniger werden. Wir wollten deshalb erneut von den Führungskräften wissen, was sie sich für das neue Jahr vorgenommen haben.

Natürlich haben sich alle als Ziel gesetzt, ihr Unternehmen voranzubringen. Dazu zählen zum Beispiel die Themen Nachhaltigkeit, künstliche Intelligenz, persönlicher Kontakt und Energieeffizienz. Viele nennen außerdem Automatisierung als ein wichtiges Ziel.

Die ein oder andere Führungskraft verrät auch private Vorsätze. Zum Beispiel, sich politisch zu engagieren und mehr zu musizieren.

Neugierig? Hier lesen Sie die ganzen Statements von 18 Industrie-Chefinnen und -Chefs:

Rainer Brehm, CEO Factory Automation, Siemens:
Rainer Brehm, CEO Factory Automation, Siemens:"Mein Ziel ist es, die Automatisierung in die Zukunft zu führen. Keine einfache Aufgabe angesichts riesiger globaler Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel und dem Klimawandel. Um diese zu bewältigen, brauchen wir Technologien. Technologien, die uns und unseren Kunden dabei helfen, produktiver, anpassungsfähiger und nachhaltiger zu werden. Damit diese Transformation gelingt, brauchen wir besonders leistungsfähige Automatisierungstechnologien, auf denen dann moderne IT-Technologien und KI erst ihr volles Potential entfalten können. Deshalb haben wir bei Siemens im letzten Jahr die Leistung unseres Automatisierungsportfolios über die ganze Breite ungefähr verdoppelt.Und wir werden in Ökosystemen mit unseren Partnernweiter daran arbeiten, IT-Fähigkeiten sowie analytische und generative KI für die Industrie in die Breite zu tragen. Damit Unternehmen jeder Größe auch in Zukunft produktiv und gleichzeitig nachhaltig wirtschaften können."
Melissa Albeck, Vorstandsmitglied bei Ceratizit:
Melissa Albeck, Vorstandsmitglied bei Ceratizit:"Zurzeit befindet sich unsere Zerspanungsbranche in einer wirtschaftlich herausfordernden Phase mit viel Unsicherheit und großem Wandel. Nichtsdestotrotz möchten wir 2025 positiv angehen und den Mut haben, uns als Firma für die Zukunft aufzustellen. Nachhaltigkeit ist weiterhin ein großes Herzensanliegen für uns, und wir wollen hier in der Karbidindustrie führend sein. Wir möchten Verantwortung für unseren Planeten übernehmen, natürliche Ressourcen sparen, möglichst viel recyceln und immer nachhaltigere Produkte fertigen. Persönlich nehme ich mir vor, regelmäßiger Cello zu spielen und öfter mit anderen zu musizieren."Wie Ceratizit die Nachhaltigkeit der Werkzeugbranche antreibt, erfahren Sie im Podcast.
Thomas Böck, Vorstandsvorsitzender bei Festo:
Thomas Böck, Vorstandsvorsitzender bei Festo:"Festo blickt mit großer Vorfreude auf das neue Jahr, denn wir feiern 2025 unser 100-jähriges Jubiläum! Wir werden zeigen, welchen Beitrag wir mit Automation und Bildung für die gesamte Gesellschaft leisten, in allen Bereichen unseres täglichen Lebens. Wir freuen uns, mit unseren Mitarbeitern, Kunden und Partnern einzigartige Momente zu erleben. Das erste Highlight wird die Hannover Messe markieren. Seien Sie gespannt, wie wir unsere technologischen Entwicklungen und unsere Innovationskraft darstellen werden!"
Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin, Pilz:
Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin, Pilz:"Die Politik mag aktuell ein Trauerspiel sein, aber auf der menschlichen Ebene funktioniert die Welt hervorragend – das erlebe ich immer wieder. Daher: Nicht ärgern über das, was wir nicht ändern können. In unserem persönlichen Umfeld können wir so viel Positives bewirken – jetzt erst recht! Mit Freude, Liebe und Gottvertrauen."
Thomas Fechner, Vorstandsmitglied und verantwortlich für Fabrikautomation, Bosch Rexroth:
Thomas Fechner, Vorstandsmitglied und verantwortlich für Fabrikautomation, Bosch Rexroth:"Die schnelle Entwicklung von Wissen und die Globalisierung erfordern von Unternehmen ständige Anpassung. Informationen verbreiten sich heute rasant, und vieles lässt sich leicht nachahmen. Entscheidend ist daher eine fortwährende Differenzierung. Wir sind überzeugt, dass uns das gemeinsam mit unseren Kunden durch die Arbeit an offenen, kollaborativen und innovationsgetriebenen Ökosystemen gelingt. 2025 bauen wir daher unser plattformbasiertes Angebot an Automatisierungshardware und -software weiter aus. Dabei steht die Erweiterung des Kundennutzens immer im Mittelpunkt. Künstliche Intelligenz, Cybersecurity und Plattform-Engineering werden dabei eine zentrale Rolle spielen. So bleiben wir wettbewerbsfähig und gestalten die Automatisierungstechnik der Zukunft – für wirtschaftliche und effiziente Fabriken."Was das I-Phone mit Automatisierung zu tun hat, erfahren Sie im Podcast mit Bosch Rexroth.
Sabine Scheunert, Managing Director Eurocentral, Dassault Systèmes:
Sabine Scheunert, Managing Director Eurocentral, Dassault Systèmes:"In Zeiten der aktuellen ökonomischen Herausforderungen sind Mut und Entschlossenheit essenziell, um gezielt in Technologie und Innovation zu investieren.Virtuelle Zwillinge zählen zu den bahnbrechenden Technologien der Stunde,die es ermöglichen, Wertschöpfungsprozesse von der Idee zum Produkt bis zur Produktion agil und effizient zu gestalten. Durch die Kombination dieser Dynamik mit künstlicher Intelligenz entsteht ein neues Innovationsniveau, das selbst in einem zunehmend volatilen Marktumfeld die Kontrolle bewahrt. Unternehmen, die diese Technologie erschließen und strategisch nutzen, sichern sich langfristig ihre Souveränität und eine führende Rolle in der Industrie."
Borries Schüler, Vorstand Product Management & Engineering, Hoffmann SE:
Borries Schüler, Vorstand Product Management & Engineering, Hoffmann SE:"Wir wollen in Zukunft kleine und mittelständische Unternehmen entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette beraten und ihnen die benötigten Werkzeuge, Produkte und Lösungen bereitstellen. 2025 werden wir deshalb unser Know-how in der Prozessberatung stärken und die Integration unseres gesamten Portfolios weiter vorantreiben. Neben Werkzeugen und persönlicher Schutzausrüstung gewinnen für uns digitale Lösungen für die Fertigung, automatisierte Beladesysteme für Werkzeugmaschinen, produktnahe Dienstleistung und die Beratung weiter an Bedeutung."
Jessica Bethune, Vice President Industrial & Process Automation, DACH, Schneider Electric:
Jessica Bethune, Vice President Industrial & Process Automation, DACH, Schneider Electric:"Im November 2024 fand die SPS-Messe in Nürnberg statt, bei der wir den zahlreichen Besuchern äußerst erfolgreich unsere innovativen Automatisierungslösungen unter dem Motto „Automatisch Gut“ präsentieren konnten. Innovationen mit denen wir die Systemperformance steigern sowie gleichzeitig die Komplexität reduzieren können und die dank offener Schnittstellen einfach in innovative Softwarelösungen integrierbar sind. Damit unterstützen wir Unternehmen dabei, vorhandene Ressourcen so einzusetzen, dass eine maximale Wertschöpfung sichergestellt ist. Die positive Stimmung der Messe wirkt immer noch nach, und mein Team und ich möchten diesen Enthusiasmus und Schwung auch in das nächste Jahr mitnehmen!"
Uwe Keiter, Geschäftsführer und OEM Sales Director, Rockwell Automation in Deutschland:
Uwe Keiter, Geschäftsführer und OEM Sales Director, Rockwell Automation in Deutschland:"Auch 2025 wollen wir als Treiber für intelligente Automatisierung neue Maßstäbe setzen – durch den Einsatz smarter Technologien, wie KI, um die Fertigungsindustrie effizienter, nachhaltiger und flexibler zu machen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern die Industrie der Zukunft zu gestalten, in der Prozesse nicht nur automatisiert, sondern intelligent vernetzt und agil sind. Mit unseren Lösungen streben wir nicht nur an, den aktuellen Bedarf zu decken, sondern auch die Herausforderungen der nächsten Generation mitzudenken und zu meistern. Dabei setzen wir auf individuelle Lösungen und auf partnerschaftliche Zusammenarbeit – denn Innovation entsteht im Dialog."
Simone Schlüter, Leitende Produktmanagerin für Hardwareentwicklung bei Universal Robots:
Simone Schlüter, Leitende Produktmanagerin für Hardwareentwicklung bei Universal Robots:"Das Jahr 2024 war von wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt, trotzdem blicke ich optimistisch in die Zukunft. Ich bin überzeugt, dass sich die Produktion des verarbeitenden Gewerbes 2025 langsam erholen wird. Bei Universal Robots werden wir weiterhin neue Märkte für kollaborierende Roboter erschließen. KI spielt dabei eine große Rolle. Die aktuellen Entwicklungen werden grundlegend sein, den Weg für künftige Innovationen zu ebnen. Ein Beispiel dafür ist unser neues Hard- und Software-Kit, der UR AI Accelerator. Er beschleunigt die Integration von KI in unsere Cobots. So bieten KI-gestützte Cobots schon heute Betrieben einen echten Mehrwert. Wichtig für uns dabei ist jedoch auch immer, zu betonen, dass solche Anwendungen den Menschen mit seiner Kreativität, Flexibilität und Lösungskompetenz nie ganz ersetzen werden. Der Cobot als Werkzeug, der es möglich macht, dass Menschen mit und nicht wie Roboter arbeiten, wird auch im kommenden Jahr unsere Vision sein. Privat hat die steigende wirtschaftliche Unsicherheit meine Arbeitslast erhöht, weshalb Fokus und klare Kommunikation entscheidend sind. KI-basierte Lösungen helfen mir auch hier, meine Effizienz zu steigern und nach der Arbeit einen freien Kopf zu behalten, diese möchte ich 2025 noch effektiver in Beruf und Privatleben integrieren."
Michael Kümpfel, Vorstand Marketing, Sales & Customer, CCO der Mewa-Unternehmensgruppe:
Michael Kümpfel, Vorstand Marketing, Sales & Customer, CCO der Mewa-Unternehmensgruppe:"Unser Geschäftsmodell ist ein Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, Effizienz und Sicher-heit in der Arbeitswelt. Mewa versteht sich als Partner, der seinen Kunden den Rücken freihält – mit einem Rundum-Service, auf den sie sich in jeder Hinsicht verlassen können. Wir wollen unsere Kunden entlasten, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Diesen Anspruch wollen wir 2025 noch stärker in den Mittelpunkt stellen. Für uns bedeutet das, persönliche Beziehungen und den direkten Dialog zwischen Menschen weiterhin in den Vordergrund zu rücken, aber gleichzeitig die Möglichkeiten von Digitalisierung und technologischem Fortschritt umfassend zu nutzen. Wir sind überzeugt, dass eine intelligente Verknüpfung dieser beiden Bereiche – Menschlichkeit und Technologie – der Schlüssel zu einem Service ist, der Maßstäbe setzt."
Viktoria Schütz, geschäftsführende Gesellschafterin von Deguma:
Viktoria Schütz, geschäftsführende Gesellschafterin von Deguma:"Ich werde mich im neuen Jahr mehr politisch engagieren. Das System, dass sich PolitikerInnen um die Politik und wir UnternehmerInnen uns um die Unternehmen kümmern, geht nicht mehr auf. Ich kann mich nicht mehr darauf verlassen, dass dort kompetente Menschen schon wissen, was das Land braucht. Wir mittelständischen Unternehmen passen uns immer wieder an, schaffen die Arbeitsplätze und die Wertschöpfung im Land und werden doch von allen Seiten mit Regulierungen und Forderungen gegängelt. Auf der anderen Seite wird die Unzufriedenheit in der Bevölkerung immer größer und extreme Kräfte nutzen das für sich aus. Diese Gemengelage ist für mich nur schwer ertragbar. Deswegen möchte ich mich politisch einbringen und hoffe, dass ich damit einen Unterschied bewirken kann."Mehr über Viktoria Schütz und Deguma erfahren Sie im Podast.
Rob McGreevy, Chief Product Officer von Aveva:
Rob McGreevy, Chief Product Officer von Aveva:"2025 wird der Schwerpunkt weiterhin auf der Deckung des wachsenden Energiebedarfs und der Umwandlung der immer stärker integrierten Wertschöpfungskette in der industriellen Fertigung und der kritischen Infrastruktur liegen - auf sichere und nachhaltige Weise. Es wird ein Jahr mit noch mehr technologischem Fortschritt sein, insbesondere in den Bereichen angewandte künstliche Intelligenz, Visualisierung und Zusammenarbeit. 2024 haben wir 'Connect' eingeführt, die von uns entwickelte offene und neutrale Cloud-Plattform für industrielle Intelligenz. Mit dieser Lösung können Teams auf völlig neue Weise zusammenarbeiten, um so komplexe Probleme wie die industrielle Dekarbonisierung zu lösen. Im nächsten Jahr werden wir weiterhin eng mit unserem Ökosystem von 'Connect'-Partnern zusammenarbeiten, um den industriellen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit mit KI-gestützten Lösungen zu fördern."
Susanne Henkel, Geschäftsführende Gesellschafterin SAE Applications for Digitalization:
Susanne Henkel, Geschäftsführende Gesellschafterin SAE Applications for Digitalization:"'Quality made in Germany' – das Qualitätsversprechen hat Zukunft. Davon bin ich überzeugt! Entscheidend ist, dass wir uns noch mehr auf die Digitalisierung einlassen. Für die Industrie wird es 2025 wichtig sein, mit künstlicher Intelligenz den nächsten Schritt zu gehen. Sie ist kein Selbstzweck, sondern ein echter Katalysator für die nächste Evolutionsstufe. Konkret geht es um präzisere Produktionsprozesse, effizientere Wartung und schnellere Marktreife. Maßgeschneiderte KI-Lösungen wie 'Small Industrial Models' (SIMs) spielen dabei eine Schlüsselrolle. Die intelligente Nutzung von Daten wird so zu einem greifbaren Wettbewerbsvorteil. Wir bei SAE leisten einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Produktionsprozesse, in dem wir aus vorgelagerten Prozessen wie Produktkonfiguration oder Vertrieb strukturierte Daten zu technischen Baustücken und Baugruppen bereitstellen. Als stellvertretende Vorstandsvorsitzende VDMA Software und Digitalisierung werde ich mich in der Branche dafür stark machen, mutig zu sein und mit einer klaren Vision und Bereitschaft neue Technologien zu nutzen. Dann werden wir am Standort Deutschland unser Qualitätsversprechen auch in Zukunft einlösen können."
Dr. Quirin Görz, CEO KUKA Digital:
Dr. Quirin Görz, CEO Kuka Digital:"Vor uns allen liegt ein Jahr mit vielen Herausforderungen – Effizienz und Resilienz werden für unsere Wirtschaft deshalb mehr denn je im Fokus stehen. Software und Digitalisierung eröffnen hier enorme Möglichkeiten und spielen eine entscheidende Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie. Wir werden 2025 mit unserer neu gegründeten Digitalsparte durchstarten und die nahtlose Digitalisierung vorantreiben, denn gerade jetzt werden nachhaltig smarte Lösungen in den Werkshallen benötigt, von 3D-Simulation über die Vernetzung und Datenanalyse bis hin zum Einsatz von Künstliche Intelligenz. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, die eigene Effizienz in der Produktion zu verbessern, um gestärkt hervorzugehen und neue Marktanteile zu sichern."
Konstantin Posehn, Leitung Vertrieb Spindeltechnik, GMN Paul Müller Industrie:
Konstantin Posehn, Leitung Vertrieb Spindeltechnik, GMN Paul Müller Industrie:"Als Vertriebsleiter der GMN Spindeltechnik blicke ich mit Zuversicht auf das Jahr 2025. Unsere innovative UH-Spindelbaureihe mit integrierter Idea-4S-Technologie wird die Produktivität und Energieeffizienz in der Branche weiter steigern. Die Digitalisierung unserer Spindeltechnologie, einschließlich IIoT-fähiger Spindeln und des SPIOnline-Berechnungstools, ermöglicht es unseren Kunden, ihre Prozesse zu optimieren und die Gesamtanlageneffektivität zu verbessern. Mit über 90 Jahren Erfahrung und unserem Engagement für Präzision und Qualität sind wir bestens aufgestellt, um den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden und unsere Position als führender Anbieter von Hochleistungsspindeln weiter auszubauen."
Martin Greif, Geschäftsführer der Stark Spannsysteme GmbH: „Die großen Veränderung in der produzierenden Industrie erfolgen aktuell in nie dagewesener Geschwindigkeit, sei es durch neue Fertigungstechnologien, Möglichkeiten durch maschinelles Lernen oder künstlicher Intelligenz aber auch durch den erreichbaren Automatisierungsgrad, die Verfügbarkeit von Fachkräften oder durch ungeplante weltpolitische Einflüsse. Als mittelständisches Unternehmen mit einem klaren Fokus auf die Entwicklung, Herstellung und Verkauf von Produkten zur Produktivitätssteuerung, werden wir uns weiterhin in diesen Veränderungsprozessen aktiv beteiligen und diese mitgestalten. Im kommenden Jahr wird, trotz aller Verwerfungen in den verschiedenen Märkten, unser Fokus weiterhin auf der technologischen Weiterentwicklung, vor allem in der Durchgängigkeit von Systemlösungen liegen. Als verlässlicher Partner mit einem hohen Maß an Anwendungsverständnis fokussieren wir uns auf die Beratung unsere Kunden und gemeinsame Lösungsfindung in einem sich rasch verändernden Umfeld.“
Martin Greif, Geschäftsführer der Stark Spannsysteme GmbH:"Die großen Veränderung in der produzierenden Industrie erfolgen aktuell in nie dagewesener Geschwindigkeit, sei es durch neue Fertigungstechnologien, Möglichkeiten durch maschinelles Lernen oder künstlicher Intelligenz aber auch durch den erreichbaren Automatisierungsgrad, die Verfügbarkeit von Fachkräften oder durch ungeplante weltpolitische Einflüsse. Als mittelständisches Unternehmen mit einem klaren Fokus auf die Entwicklung, Herstellung und Verkauf von Produkten zur Produktivitätssteuerung, werden wir uns weiterhin in diesen Veränderungsprozessen aktiv beteiligen und diese mitgestalten. Im kommenden Jahr wird, trotz aller Verwerfungen in den verschiedenen Märkten, unser Fokus weiterhin auf der technologischen Weiterentwicklung, vor allem in der Durchgängigkeit von Systemlösungen liegen. Als verlässlicher Partner mit einem hohen Maß an Anwendungsverständnis fokussieren wir uns auf die Beratung unsere Kunden und gemeinsame Lösungsfindung in einem sich rasch verändernden Umfeld."
Michael Fritz, Geschäftsstellenleiter Fraunhofer CCIT:
Michael Fritz, Geschäftsstellenleiter Fraunhofer CCIT:"Nach den reichlichen Negativnachrichten wünsche ich mir für das Jahr 2025 die richtigen Impulse, aktives Handeln und ein vernetztes Arbeiten zwischen verschiedenen Akteuren der Industrie, um die digitale Transformation gemeinsam voranzutreiben und damit wichtige Grundlagen für einen Aufwärtstrend zu schaffen. Für meine Mitstreiter im Fraunhofer CCIT und mich stehen zwei zentrale Herausforderungen im Mittelpunkt: die digitale Souveränität der deutschen Wirtschaft – ermöglicht durch kollaborative, digitale Ökosysteme mit sicherem Datenaustausch – sowie die Erhöhung der Effizienz von Prozessen durch den Einsatz digitaler Lösungen. Ein solch komplexes Vorhaben lässt sich aber nur stemmen, wenn Experten aus Unternehmen, Verbänden und Forschungseinrichtungen eng zusammenarbeiten, die individuellen Anforderungen der jeweiligen Branchen berücksichtigen und die Herausforderungen als Chance verstehen. 2025 sollte als aktives Entwicklungsjahr genutzt werden, um möglichst bald von Projekten wie Factory-X profitieren zu können – in Form von erhöhter Resilienz, Effizienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit."

Anja Ringel

Die Autorin: Anja Ringel

Dass sie Redakteurin werden will, wusste Anja Ringel schon zu Schulzeiten. Als Chefredakteurin ihrer Schülerzeitung hat sie Lehrkräfte und Schüler interviewt, das Mensaessen getestet und ist Fragen wie "Wieso hat Wasser ein Mindesthaltbarkeitsdatum" nachgegangen.

Nach Stationen bei diversen Tagezeitungen schaut sie bei "Produktion" nun den Unternehmen auf die Finger oder besser gesagt auf die Bilanzen. Als Wirtschaftsredakteurin kümmert sie sich aber auch um Themen wie Fachkräftemangel, Diversity, Digitalisierung oder Unternehmenskultur. Daneben ist sie einer der Podcast-Hosts von Industry Insights.

Privat liebt sie das Reisen und nutzt ihre Urlaube, um die Welt zu entdecken.

Mehr Artikel von Anja Ringel finden Sie hier.