Das Wochenendbier der "Produktion" - in diesem Webcast-Format sprechen die Chefredakteure Claus Wilk und Stefan Weinzierl meinungsstark und unabhängig über die Themen aus Maschinenbau und Industrie, die in der laufenden Woche in der Redaktion hochploppen, recherchiert werden und die Branche beschäftigen. In dieser Ausgabe: Die deutsche Industrie steht vielen Herausforderungen gegenüber - aber es gibt auch Lösungen. Claus und Stefan sprechen darüber, wo sie zu finden sind.

In dieser Ausgabe des Webcasts "Das Wochenendbier“ diskutieren Claus Wilk und Stefan Weinzierl über wesentliche Themen des Maschinenbaus. Die beiden Chefredakteure beleuchteten dabei sowohl die großen politischen Rahmenbedingungen als auch technologische Trends, die die Zukunft der Branche maßgeblich beeinflussen.

Europas geopolitische Herausforderungen und der Maschinenbau-Gipfel 2025

Claus betont gleich zu Beginn die Relevanz geopolitischer Entwicklungen und verwies auf den anstehenden Deutschen Maschinenbau-Gipfel, der am 16. und 17. September in Berlin stattfinden wird. „Es geht um das Big Picture, um Strategien für die Zukunft“, erklärt er und unterstrich dabei, wie wichtig es sei, als Branche zusammenzustehen, um in einem zunehmend volatilen globalen Umfeld zu bestehen. Stefan ergänzt, dass auch die traditionelle Transatlantikbeziehung neu bewertet werden müsse, da sich Sicherheitskonzepte und internationale Kooperationen grundlegend wandeln.

Deutscher Maschinenbau-Gipfel 2022
(Bild: mi-connect)

Kommen Sie zum Maschinenbau-Gipfel!

Der 14. Deutsche Maschinenbau-Gipfel war ein herausragender Erfolg! Über 900 Teilnehmer versammelten sich in Berlin für den größten Gipfel aller Zeiten. Prominente Gäste aus Wirtschaft und Politik bereicherten die Veranstaltung.

 

2025 geht es weiter! Die Branche trifft sich am 16. und 17. September 2025 in Berlin.

 

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Neue Impulse in der Wertechnik

Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Rolle der Wehrtechnik. Claus betont, dass dieser Sektor – lange als abgeschottet betrachtet – zunehmend an Bedeutung gewinnt. „Viele deutsche Maschinenbauunternehmen sind bereits Zulieferer in der Wertechnik“, sagt er. Die Integration fortschrittlicher Technologien in diesem Bereich bietet nicht nur neue Geschäftsmöglichkeiten, sondern stärkt auch die Innovationskraft der gesamten Branche. Dabei wird auch die zukünftige Entwicklung militärischer Technologien angesprochen, wobei die Frage im Raum steht ob traditionelle Systeme wie Panzer und Flugzeuge künftig durch modernere Lösungen, beispielsweise kleine Drohnen, ersetzt werden könnten.

Digitalisierung als Motor für Innovation

Die Digitalisierung nimmt in der Diskussion einen herausragenden Stellenwert ein. Beide Experten sind sich einig: Die Konvergenz digitaler Technologien, etwa im Rahmen von KI, Metaverse oder digitalen Zwillingen, eröffnet neue Möglichkeiten für den Maschinenbau. Claus fasst es prägnant zusammen: „Digitalisierung ist der Überbegriff für eine Vielzahl von Einzelthemen, die im Verbund betrachtet werden müssen.“ Die Fähigkeit, Daten effektiv zu nutzen und daraus neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, wird künftig entscheidend sein. Die Zusammenarbeit in Netzwerken und die Offenheit für Kooperationen mit anderen Branchen sind dabei Schlüsselfaktoren für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.

Blick in die Zukunft

Mit Blick auf die kommenden Jahre sind Claus und Stefan optimistische Prognosen. Digitale Innovationen, so die Überzeugung, werden den Maschinenbau nachhaltig prägen und zu einem echten Durchbruch führen – eine Entwicklung, die er in fünf bis sieben Jahren erwartet. Dabei betonen beide, dass es nicht darum gehe, bestehende Traditionen zu verleugnen, sondern diese mit modernen Ansätzen zu verknüpfen, um als Branche gestärkt in die Zukunft zu blicken.

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