Fast ein Viertel der Mercedes-Benz-Pkw wurden 2016 im Reich der Mitte verkauft, berichtet Frank Schwope von der NordLB. Ergebnissteigerungen dürften laut dem Analysten im laufenden Jahr insbesondere von der Pkw-Sparte getragen werden. Vom neuen, drohenden amerikanisch-trumpschen Protektionismus sollte Mercedes-Benz unwesentlich betroffen sein, da die Marke mehr als 90 Prozent der in den USA verkauften Fahrzeuge auch dort produziert. "Wir bestätigen das Anlageurteil „Kaufen“ für die Daimler-Aktie", so Schwope.
Der Daimler-Konzern veröffentlichte heute die Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 und traf damit im Wesentlichen die Markterwartungen. Während die Pkw-Sparte und die Vans den Absatz deutlich steigern konnten, ging der Absatz der Lkw und der Busse klar zurück. In China, dem mittlerweile auch für Daimler größten Einzelmarkt, konnten die Mercedes-Benz Cars den Absatz im Jahr 2016 um 27,8 Prozent auf 0,494 Millionen Einheiten erheblich ausbauen. Trotz verschiedener, belastender Sondereffekte (unter anderem Aufwendungen wegen den Takata-Airbags) konnte das EBIT der Pkw-Sparte um 2,3 Prozent auf 8,112 Milliarden Euro verbessert werden.
Während die Pkw-Sparte und die Vans den Absatz deutlich steigern konnten, ging der Absatz der Lkw und der Busse klar zurück. In China, dem mittlerweile auch für Daimler größten Einzelmarkt, konnten die Mercedes-Benz Cars den Absatz im Jahr 2016 um 27,8 Prozent auf 0,494 Millionen Einheiten erheblich ausbauen. Trotz verschiedener, belastender Sondereffekte (u.a. Aufwendungen wg. Takata-Airbags) konnte das EBIT der Pkw-Sparte um 2,3 Prozent auf 8,112 Milliarden Euro verbessert werden.Im 4. Quartal wurde das EBIT der Pkw-Sparte sogar um 53 Prozent auf 2,561 Milliarden Euro gesteigert. Die EBIT-Marge der Pkw-Sparte lag 2016 bei 9,1 Prozent (2015: 9,5 Prozent).
Während das EBIT der Truck-Sparte um fast ein Viertel zurückging, konnten die Vans, die Busse und Financial Services das EBIT klar erhöhen. Das um Sondereffekte bereinigte Konzern-EBIT belief sich auf 14,243 Milliarden Euro (2015: 13,829 Milliarden Euro).
Das Konzern-EBIT ging hingegen leicht von 13,186 Milliarden Euro auf 12,902 Milliarden Euro zurück. Die EBIT-Marge des Konzerns reduzierte sich in der Folge von 8,8 Prozent auf 8,4 Prozent. Das Konzernergebnis nahm moderat von 8,7 Milliarden Euro auf 8,8 Milliarden Euro zu. Hieraus resultiert ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 7,97 Euro (2015: 7,87 Euro). Der Dividendenvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat beläuft sich wie im Vorjahr auf 3,25 Euro je Aktie.
Der Vorstand rechnet für 2017 mit leichten Steigerungen bei Absatz, Umsatz und EBIT. Für die einzelnen Geschäftsfelder strebt die Unternehmensführung folgende EBIT-Ziele an: Mercedes-Benz Cars: deutlich über Vorjahresniveau, Daimler Trucks: leicht unter Vorjahresniveau, Mercedes-Benz Vans: deutlich unter Vorjahresniveau, Daimler Buses: leicht über Vorjahresniveau und Daimler Financial Services: in der Größenordnung des Vorjahres.
Frank Schwope, NordLB