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Top 10: Diese Bundesländer bieten die besten Berufsaussichten

Welche Bundesländer die besten Perspektiven für Studierende bieten und wo sich der Berufseinstieg nicht mehr so lohnt, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.

Der Landtag Brandenburg in Potsdam.
Platz 10: Nur drei Prozent der Studierenden empfinden Brandenburg als attraktives Bundesland für den Berufseinstieg. -
Meißen an der Elbe in Sachsen
Platz 9: Sachsen bietet für fünf Prozent der Befragten gute Berufsaussichten nach dem Studium. -
Mainz aus der Vogelperspektive.
Platz 8: Für sieben Prozent der Studierenden stellt Rheinland-Pfalz vielversprechende Möglichkeiten für den Einstieg ins Berufsleben dar. -
Altstadt von Hannover in Niedersachsen.
Platz 7: Zwölf Prozent aller Teilnehmer sehen in Niedersachen gute Perspektiven für ihren Berufsanfang. -
Frankfurt am Main in Rheinland-Pfalz.
Platz 6: Hessen wird von dreizehn Prozent der Studierenden als attraktives Bundesland für Berufsneulinge wahrgenommen. -
Gebäude am Wasser in Hamburg.
Platz 5: Das Bundesland und zugleich die Hansestadt Hamburg, wählen 21 Prozent der Befragten als Favoriten für den beruflichen Neueinstieg. -
Brandenburger Tor in Berlin.
Platz 4: 28 Prozent der Studierenden möchten in der Metropole Berlin ihren Berufsanfang starten. -
Park in Stuttgart. im Hintergrund das Schloss.
Platz 3: Der Automobilstandort Baden-Württemberg bietet für 37 Prozent der Befragten gute Perspektiven nach dem Studium. -
Köln aus der Vogelperspektive.
Platz 2: Auf der Favoritenliste an zweiter Stelle, steht für 40 Prozent der Berufsanfänger Nordrhein-Westfahlen. -
Olympia-Park in München.
Platz 1: Der Freistaat Bayern ist auf der Liste ganz oben und stellt für mehr als die Hälfte (53 Prozent) eine gute Möglichkeit für den Einstieg ins Berufsleben dar. -

Die Beliebtheit so mancher Bundesländer hat bei Studenten und Studentinnen mit Beginn der Coronakrise nachgelassen. So ist der traditionelle Automobilstandort Baden-Württemberg für Ingenieure und Ingenieurinnen nicht mehr so attraktiv wie vor zwei Jahren: 2018 fanden noch knapp die Hälfte (49 Prozent) aller angehenden Ingenieure den Südwesten interessant. Heute sind es nur noch 41 Prozent.

Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der EY Studierendenstudie 2020. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young befragte im Oktober mehr als 2.000 Studierende zu ihren präferierten Bundesländern im Hinblick auf die beruflichen Perspektiven.

Automobilbranche doppelt getroffen

Oliver Simon, Leiter der Personalabteilung von EY, erklärt die sinkende Beliebtheit des Südwestens in einer Mitteilung: „Die Automobilbranche ist in diesem Jahr doppelt getroffen worden. Sie befand sich schon vor dem Ausbruch der Pandemie in einer Phase des Umbruchs. Sie muss deutlich strengere Umwelt-Vorgaben einhalten und Milliarden investieren, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Insbesondere zu Beginn der Coronakrise kam dann eine Absatzkrise hinzu. Diese Herausforderungen haben vor allem auch die Studierenden der Ingenieurswissenschaft und Informatik mitbekommen - sie scheinen sich jetzt nach Alternativen im Industriesektor umzuschauen.“

Dafür werden traditionell industriestarke Standorte wie Bayern (58 Prozent) und Nordrhein-Westfahlen (39 Prozent) für die Studierenden der Ingenieurwissenschaften wieder interessanter.

Welche Bundesländer bei den Studierenden - unabhängig vom Studienfach - die Top 10 belegen, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.

Quelle: Ernst & Young