Die Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000) ist eine der leistungsfähigsten und technologisch fortschrittlichsten selbstfahrenden Haubitzen der Welt. Entwickelt und gebaut wurde sie von einem Konsortium aus den deutschen Firmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall für die deutsche Bundeswehr.
Einsatzländer: Ursprünglich für die deutsche Bundeswehr entwickelt, wird die PzH 2000 mittlerweile auch von mehreren anderen Ländern eingesetzt oder bestellt. Zu den Nutzern gehören neben Deutschland auch Griechenland, Italien, die Niederlande, Kroatien, Litauen, Ungarn, Katar sowie die Ukraine.
Reichweite und Feuerrate: Die PzH 2000 zeichnet sich durch ihre beeindruckende Reichweite und Feuerrate aus. Sie kann Standardgeschosse über eine Distanz von etwa 30 Kilometern und spezielle Raketen-assistierte Projektile sogar über 40 Kilometer weit schießen. Die Feuerrate variiert je nach Schuss-Intensität: 3 Schuss in 10 Sekunden, 10 Schuss in 1 Minute, 20 Schuss in 2 Minuten oder 8 Schuss pro Minute für 3 Minuten.
Technische Daten: Die PzH 2000 hat ein Kampfgewicht von etwa 55 bis 57 Tonnen, abhängig von der Ausführung und Schutzausrüstung. Sie ist mit einem 155 mm/L52 Geschütz ausgerüstet, das eine breite Palette von Munition verschießen kann, einschließlich präzisionsgelenkter Munition für punktgenaue Schläge. Das Fahrzeug wird von einem leistungsstarken Dieselmotor angetrieben, der hohe Mobilität im Gelände ermöglicht. Die Besatzung besteht normalerweise aus fünf Soldaten und das System bietet Schutz gegen Beschuss und biologische sowie chemische Bedrohungen.