Ein Beispiel für fortschrittliche Technologien bietet Relativity Space: Auch die Raumfahrtindustrie nutzt den 3D-Druck für den Bau von Raketen. Das Ziel ist es, die Zeit und Kosten für die Raketenproduktion deutlich zu senken.

Ein Beispiel für fortschrittliche Technologien bietet Relativity Space: Auch die Raumfahrtindustrie nutzt den 3D-Druck für den Bau von Raketen. Das Ziel ist es, die Zeit und Kosten für die Raketenproduktion deutlich zu senken. (Bild: Relativity Space)

Ob Raketen aus dem 3D-Drucker oder Roboter, die durch bloße Software für jeden zugänglich werden – die Maschinenbauwelt erlebt eine Phase des radikalen Wandels. Nachfolgend kommt ein Ranking von 10 interessanten Maschinenbau-Startups, die in den letzten Jahren durch innovative Technologien und Geschäftsmodelle auf sich aufmerksam gemacht haben. Diese Startups zeigen, wie fortschrittliche Technologien wie 3D-Druck, Automatisierung, künstliche Intelligenz und Robotik den Maschinenbau und die Fertigung revolutionieren. Sie haben das Potenzial, ganze Industrien zu transformieren.

Traditionell wird die additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrtindustrie eingesetzt, um kleine Metallteile wie Halterungen und Kraftstoffdüsen zu drucken. Doch Relativity Space möchte das ändern, indem es in großen Dimensionen denkt. Das Start-up-Unternehmen plant, mit modernster Technologie ganze Raketen zu drucken. Im Mittelpunkt der Fabrik steht eine selbst entwickelte Maschine, die nach eigenen Angaben der größte 3D-Drucker der Welt ist. Das Unternehmen hat außerdem in modernste künstliche Intelligenz und Roboter investiert, um die Produktionseffizienz zu steigern.

Wie verändert 3D-Druck den Maschinenbau?

Der 3D-Druck steht bei den Start Ups hoch im Kurs, denn weitere Jungunternehmen wie beispielsweise Velo 3D haben eine fortschrittliche 3D-Drucktechnologie entwickelt, die es ermöglicht, hochkomplexe geometrische Formen in Metall ohne aufwendige Nachbearbeitung herzustellen. Icon wiederum setzt sogar auf den 3D-Druck von Häusern, die komplett aus Beton gedruckt werden.

Doch auch Software spielt eine große Rolle - von einem Unternehmen, das aus Deutschland kommt. Angetreten, um die Robotik zu demokratisieren, setzt Wandelbots seit Neuestem ausschließlich auf Software und Betriebssystem anstelle von Hardware. Die Lösung beinhalte die Integration von Simulationen und des digitalen Zwillings - und zwar sollen Roboter für alle verfügbar und durchgängig nutzbar gemacht werden.

Apropos Hardware: Voliro entwickelt eine neue Art von Inspektionsdrohnen, die sich in sechs Richtungen bewegen und an Strukturen wie Brücken oder Kraftwerken andocken können, um präzise Inspektionen und Reparaturen durchzuführen.

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