Personal-Nachrichten aus der Industrie

Dassault: Fabrice Canonge wird CEO von Centric Software

Das Personal-Karussell dreht sich auch in der Industrie. Wer geht? Wer kommt? Alle wichtigen Personalmeldungen aus Maschinenbau und Co erfahren Sie in unserem Blog.

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Fabrice Canonge wird CEO der Marke Centric Software von Dassault Systèmes.
Fabrice Canonge wird CEO der Marke Centric Software von Dassault Systèmes.

7. November 2025

Dassault Systèmes: Fabrice Canonge wird CEO von Centric Software

Dassault Systèmes hat Fabrice Canonge (53) zum CEO seiner Marke Centric Software ernannt. Canonge tritt die Nachfolge von Chris Groves an, der Centric Software im Jahr 2004 gründete und künftig eine leitende Beraterfunktion bei Dassault Systèmes übernehmen wird.

Canonge wird für die Definition und Umsetzung der strategischen Software-as-a-Service (SaaS)-Roadmap der Marke verantwortlich sein, um den sich wandelnden Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Zudem wird er die Marktführerschaft von Centric Software mit einer neuen Generation von KI-gestützten Lösungen in der Cloud weiter ausbauen.

Mit fast drei Jahrzehnten Erfahrung im Business Development in der Softwarebranche bringt Canonge einer Pressemitteilung zufolge spezifisches Fachwissen in den Bereichen Bekleidung, High Fashion, Luxusgüter und Einzelhandel mit. Im Jahr 2004 übernahm er bei Centric Software die Leitung des Europageschäfts, und wurde später zum Executive Vice President für den globalen Vertrieb und das Marketing ernannt, bevor er Chief Operating Officer und President wurde. Er spielte eine wichtige Rolle beim Wachstum von Centric Software, insbesondere bei der Markteinführungsstrategie, der Expansion in 56 Länder und bei der Gewinnung zahlreicher nahmhafter Kunden wie Hugo Boss, Lacoste und Asics.

Centric Software bietet integrierte, KI-gestützte Unternehmenslösungen in den Bereichen Mode, Luxus, Schuhe, Outdoor, Wohnen, Unterhaltungselektronik, Lebensmittel und Getränke, Kosmetik und Körperpflege sowie im Multi-Kategorie-Einzelhandel. Kunden weltweit können damit Produkte planen, entwerfen, entwickeln, beschaffen, prüfen, einkaufen, herstellen, bepreisen, zuteilen, sortieren und verkaufen, um strategische und operative Ziele der digitalen Transformation zu erreichen.

Anfang dieses Jahres erweiterte Centric Software sein Angebot um Funktionen für Planung, Preisgestaltung und Bestandsmanagement, Product Experience Management (PXM) sowie Marktanalysen und stärkte damit seine Position als führender Anbieter einer End-to-End-Plattform von der Konzeptentwicklung bis zum E-Commerce. (Dassault Systèmes)

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8. August 2025

Bernd Hilgarth wird Geschäftsführer und CSO der MAG IAS GmbH

Bernd Hilgarth verantwortet ab 1. August 2025 als neuer Geschäftsführer und Chief Sales Officer (CSO) der MAG IAS GmbH die Vertriebsorganisation der MAG IAS GmbH sowie der Fair Friend Group.
Bernd Hilgarth verantwortet ab 1. August 2025 als neuer Geschäftsführer und Chief Sales Officer (CSO) der MAG IAS GmbH die Vertriebsorganisation der MAG IAS GmbH sowie der Fair Friend Group (FFG).

Die Fair Friend Group (FFG) hat Bernd Hilgarth mit Wirkung zum 1. August 2025 zum Geschäftsführer und Chief Sales Officer (CSO) der MAG IAS GmbH (MAG IAS) ernannt. In dieser Funktion übernimmt er die Gesamtverantwortung für die Vertriebsorganisation der MAG IAS sowie der Fair Friend Group und berichtet direkt an den CEO der Gruppe, Dr. Sebastian Schöning.

Mit dieser Personalentscheidung setzt FFG ein weiteres Zeichen für die konsequente Weiterentwicklung der globalen Vertriebsstrategie im Rahmen der laufenden Neuausrichtung. Bernd Hilgarth verfügt über mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in der Werkzeugmaschinenindustrie. Seine Karriere startete bei der Boehringer Werkzeugmaschinen GmbH, gefolgt von verschiedenen Führungspositionen in renommierten Unternehmen der Branche. Zuletzt war er über zehn Jahre in leitender Vertriebsfunktion bei der Chrion Group tätig.

„Mit Bernd Hilgarth gewinnen wir eine Führungspersönlichkeit, die technologische Kompetenz, fundierte Marktkenntnis und unternehmerischen Weitblick vereint“, sagt Dr. Sebastian Schöning. „Er wird maßgeblich dazu beitragen, unsere Position in den globalen Märkten weiter zu stärken und unsere Kundenorientierung gezielt weiterzuentwickeln.“ (FFG/jd)

Lars Wagner übernimmt 2026 die Leitung der Zivilflugzeugsparte und bringt Erfahrung aus Triebwerks- und Flugzeugbau mit.
Lars Wagner übernimmt 2026 die Leitung der Zivilflugzeugsparte und bringt Erfahrung aus Triebwerks- und Flugzeugbau mit.

10. Juli 2025

Lars Wagner wird CEO von Airbus Commercial

Lars Wagner, momentan CEO von MTU Aero Engines, wird ab 1. Januar 2026 Mitglied des Airbus Executive Committee und Nachfolger von Christian Scherer als CEO des Verkehrsflugzeuggeschäfts.

Wagner wird ab Anfang November 2025 zu Airbus stoßen, um einen reibungslosen Übergang mit Christian Scherer zu gewährleisten. Dieser bleibt bis zum 31. Dezember 2025 CEO des Geschäftsbereichs Commercial Aircraft und beendet dann seine über 40-jährige Karriere in verschiedenen Führungspositionen bei Airbus.

Wagner, 50, ist seit 2015 bei MTU Aero Engines und seit Januar 2023 Vorstandsvorsitzender. Davor war er vor allem als Chief Operating Officer und Executive Vice President für das OEM-Geschäft verantwortlich. Zuvor war er in verschiedenen Managementpositionen bei Airbus tätig, unter anderem in Bremen, Hamburg und Toulouse. Wagner hat einen Abschluss in Maschinenbau und Luftfahrttechnik sowie einen MBA. (Airbus/ring)

Digitaler Thementalk: Maschinenbau in unsicheren Zeiten: Wegweiser für die Branche

Digitaler Thementalk

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Das sind die Experten:

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  • Dr. Sebastian Göbel, Geschäftsführer Technik bei Boge

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16. April 2025

Schleifmaschinenhersteller Kellenberger ernennt neuen CEO

Kellenberger, Anbieter von anspruchsvollen Lösungen für die Metallzerspanung, gibt die Ernennung von Carsten Liske zum neuen Chief Executive Officer und Mitglied des Board of Directors mit sofortiger Wirkung bekannt. Carsten Liske wird seinen Sitz in Goldach in der Schweiz haben.

Carsten Liske ist eine sehr erfahrene Führungskraft in der Werkzeugmaschinenindustrie sowie in anderen Investitionsgütersektoren. Zuletzt war er als CEO der Chiron Group in Tuttlingen, Deutschland, tätig. Davor hatte er globale Führungspositionen bei Rieter, einem Anbieter von Kurzstapelfaser-Spinnsystemen, sowie bei OC Oerlikon und der ABB Gruppe inne.

Carsten Liske ist neuer CEO beim Schleifmaschinenhersteller Kellenberger.
Carsten Liske ist neuer CEO beim Schleifmaschinenhersteller Kellenberger.

"Carsten Liske bringt umfassende globale Führungserfahrung und einen starken Hintergrund im technologisch anspruchsvollen Investitionsgütergeschäft mit. Wir freuen uns darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten, um das Wachstum von Kellenberger fortzusetzen, indem wir uns unermüdlich für Innovation, Präzision und außergewöhnliche Qualität einsetzen", sagt Quinn Morgan, Vorsitzender des Board of Directors von Kellenberger.

Carsten Liske fügt hinzu: "Es erfüllt mich mit großem Stolz und tiefem Respekt, die Rolle des CEO eines so traditionsreichen und weltweit angesehenen Technologieunternehmens zu übernehmen. Ich freue mich darauf, das Erbe von Kellenberger fortzuführen, indem wir branchenführende Lösungen für die komplexesten Bearbeitungsanforderungen unserer Kunden liefern." (Kellenberger/jd)

8. April 2025

Maschinenbauer WFL verkleinert Geschäftsführung

Norbert Jungreithmayr tritt aus der Geschäftsführung aus, aber begleitet das Unternehmen weiterhin im Bereich Corporate Development.
Norbert Jungreithmayr tritt aus der Geschäftsführung aus, aber begleitet das Unternehmen weiterhin im Bereich Corporate Development.

Nach 27 Jahren im Unternehmen, davon 20 Jahre als CEO, zieht sich Norbert Jungreithmayr vom operativen Geschäft zurück, wird WFL aber weiterhin begleiten und für das Unternehmen im Bereich Corporate Development tätig sein.

Das bestehende Managementteam bleibt bestehen und wird den eingeschlagenen Kurs weiterverfolgen. Die operative Führung wird seit 1. April 2025 von den drei bestehenden Geschäftsführern Franz Schön (COO), Stefan Hackl (CCO & CFO) und Günther Mayr (CSO & CTO) gemeinsam übernommen – eine Struktur, die auf Kontinuität und bewährte Zusammenarbeit setzt.

Unter der langjährigen Führung von Norbert Jungreithmayr hat sich WFL erfolgreich weiterentwickelt, Innovationen vorangetrieben und eine starke Marktposition aufgebaut. „WFL ist hervorragend aufgestellt, und ich freue mich darauf, das Unternehmen in meiner neuen Rolle weiter zu begleiten“, sagt Norbert Jungreithmayr.

Mit dieser Entscheidung des neuen Managements setzt WFL auf eine moderne und agile Führung, die schnelle Entscheidungsprozesse und enge Zusammenarbeit ermöglicht. (WFL/jd)

Das neue WFL-Managementteam (v.l.n.r.): CCO & CFO Stefan Hackl, COO Franz Schön und CSO & CTO Günther Mayr.
Das neue WFL-Managementteam (v.l.n.r.): CCO & CFO Stefan Hackl, COO Franz Schön und CSO & CTO Günther Mayr.

24. März

Finanzvorständin Tania von der Goltz verlässt Heidelberg

Tania von der Goltz, Finanzvorständin der Heidelberger Druckmaschinen AG, wird ihren Vertrag nicht über die aktuelle Laufzeit hinaus verlängern. Sie wird ihr Amt mit Abschluss des Geschäftsjahres zum 31. März 2025 niederlegen. Dieser Schritt erfolgt in bestem Einvernehmen mit dem Unternehmen. CEO Jürgen Otto übernimmt bis auf Weiteres die Führung des Finanz-Ressorts. „Trotz eines herausfordernden Marktumfelds hat Tania von der Goltz in ihrer Rolle als CFO maßgeblich dazu beigetragen, die Profitabilität und Liquidität von Heidelberg zu verbessern und die Finanzkraft des Unternehmens zu stärken“, sagte Dr. Martin Sonnenschein, Vorsitzender des Aufsichtsrats.

„Ich fühle mich den Mitarbeitenden von Heidelberg und dem Unternehmen verbunden. Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf die wertvolle Zeit und die Unterstützung, die ich hier erfahren habe. Den Aufsichtsräten, meinen Vorstandskollegen, dem Führungsteam, meinem großartigen Team und allen Mitarbeitenden danke ich für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Gemeinsam haben wir in den vergangenen Jahren die Basis für den künftigen Erfolg des Unternehmens gelegt. Heidelberg ist für die Zukunft gut aufgestellt“, sagte Tania von der Goltz.

Tania von der Goltz ist seit über 25 Jahren in weltweit führenden Unternehmen tätig. Bevor die Diplom-Kauffrau die Rolle als CFO bei Heidelberg übernahm, startete sie ihre Karriere 1995 bei der Fresenius AG, bevor sie ab 1996 bei der neu gegründeten Fresenius Medical Care AG in verschiedenen Führungspositionen tätig war und maßgeblich zur finanziellen Steuerung und Expansion des Unternehmens beitrug. (Quelle: Heidelberg)

Deutscher Maschinenbau-Gipfel 2022

Kommen Sie zum Maschinenbau-Gipfel!

Lernen Sie von den Besten der Branche, wie Geschäftsmodelle an neue Rahmenbedingungen angepasst werden können. Seien Sie dabei, wenn die führenden Köpfe des europäischen Maschinenbaus Projekte und Best Practices für den Maschinenbau diskutieren!

Die Branche trifft sich in Berlin.

Mehr Informationen gibt es hier!

15. Januar

Webasto: Johann Stohner wird Chief Restructuring Officer

Der Autozulieferer Webasto ist in eine so schwierige Lage geraten, dass ein externer Sanierer die Neuaufstellung leiten soll. Der Unternehmensberater Johann Stohner wird als Chief Restructuring Officer in den Vorstand berufen, wie Webasto mitteilte. Bis Anfang des zweiten Quartals will der vergrößerte Vorstand gemeinsam mit Aufsichtsrat und Betriebsrat Maßnahmen ausarbeiten.

Die Webasto-Gruppe mit Hauptsitz in Stockdorf vor den Toren Münchens stellt vor allem Heiz-, Kühl- und Lüftungssysteme, Schiebe- und Panoramadächer sowie Batteriesysteme für E-Autos her. Vorstandschef Holger Engelmann hatte wegen eines starken Gewinnrückgangs bereits im Frühling vergangenen Jahres ein "Optimierungsprogramm" mit umfangreichem Stellenabbau angekündigt. Mit dem Sanierer Stohner im Vorstand will Webasto nun grundsätzlich an die Strukturen. Zu erwarten sind die Verkleinerung der Kapazitäten in Produktion und Entwicklung sowie der Organisation, wie sich aus der Mitteilung ergibt. Zudem will Webasto das Produktangebot "schärfen".

Ende 2023 beschäftigte Webasto weltweit noch 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2024 hatte das Unternehmen unter anderem zwei chinesische Werke geschlossen. Das Optimierungsprogramm genügt nun nicht mehr. Wie Webasto jetzt mitteilte, wurde bereits am 23. Dezember eine Stabilisierungsvereinbarung mit wichtigen Gläubigern geschlossen. Die 'Wirtschaftswoche' hatte über Restrukturierung und Umschuldung berichtet, wozu sich das Unternehmen bislang aber nicht offiziell äußerte.

Die Stabilisierungsvereinbarung sichert laut Webasto den notwendigen Finanzrahmen bis zum 31. Mai 2025, anschließend sollen auch die mittel- und langfristigen Kredite neu geordnet werden. Bereits bis Ende März 2025 soll ein bei einem unabhängigen Beratungsunternehmen in Auftrag gegebenes Restrukturierungsgutachten vorliegen.

Chinageschäft wird vom Wachstumstreiber zum Krisenherd

Vorstandschef Engelmann hatte in guten Jahren sehr auf das Chinageschäft gesetzt, doch ist die deutsche Autobranche insgesamt in ihrem wichtigsten Absatzmarkt in große Schwierigkeiten geraten. Chinesische Hersteller sind der deutschen Konkurrenz inzwischen mit ihren Elektroautos davongefahren.

Finanziell sind etliche Zulieferer noch härter getroffen als die eigentlichen Autohersteller. Dabei stellen bedeutende Zulieferer nicht nur Teile her, sondern waren in den vergangenen Jahren auch maßgeblich an Innovationen beteiligt. Etliche bekannte Firmen, darunter auch Bosch und Continental, haben massive Sparprogramme angekündigt. (dpa)