Wie Egeplast vom Fabrik des Jahres-Wettbewerb profitiert
Ein Blick in den Spiegel der Besten: Beim Wettbewerb Fabrik des Jahres hat sich gezeigt, wie viel Potenzial in der Kunststoffrohr-Produktion von Egeplast steckt – und wo noch mehr möglich ist. Geschäftsführer Torsten Ratzmann weiß, warum das so ist.
Maximilian FestusMaximilianFestus
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"Der Vergleich mit den Besten der Branche war für uns ein wichtiger Impulsgeber, um bestehende Strategien zu hinterfragen, Prioritäten neu zu setzen und gezielte Maßnahmen zur Weiterentwicklung unserer Produktion abzuleiten", sagt Torsten Ratzmann.(Bild: Egeplast International GmbH)
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Welche Erkenntnisse haben Sie aus der Benchmarking-Auswertung im Rahmen des Wettbewerbs Fabrik des Jahres gewonnen?
Torsten Ratzmann: Die Benchmarking-Auswertung im Rahmen des Wettbewerbs Fabrik des Jahres hat uns wertvolle Einblicke in unsere Stärken und Verbesserungspotenziale im Vergleich zu anderen Unternehmen der Industrie gegeben. Besonders deutlich wurde, in welchen Bereichen wir bereits Best Practices umsetzen, gleichzeitig haben wir konkrete Ansatzpunkte identifiziert, um unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern. Insbesondere Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und noch stärkere Fokussierung entlang der Wertschöpfungskette wurden als Potentiale sichtbar.
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Der Vergleich mit den Besten der Branche war für uns ein wichtiger Impulsgeber, um bestehende Strategien zu hinterfragen, Prioritäten neu zu setzen und gezielte Maßnahmen zur Weiterentwicklung unserer Produktion abzuleiten. Insgesamt war das Benchmarking für uns ein wertvoller Spiegel, der uns zeigt, wo wir im Branchenvergleich stehen – und wo wir gezielt ansetzen können, um unsere Position als Innovationsführer weiter auszubauen.
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Wie unterstützt die Teilnahme an der Fabrik des Jahres die Selbsteinschätzung?
Ratzmann:Die Teilnahme am Wettbewerb hat uns eine objektive und strukturierte Möglichkeit zur Selbsteinschätzung geboten. Durch die umfassende Analyse unserer Produktionsprozesse, Kennzahlen und strategischen Ansätze – im Vergleich zu den Besten der Industrie – konnten wir unsere eigene Leistungsfähigkeit klarer einordnen. Der Blick von außen, kombiniert mit dem strukturierten Bewertungsrahmen des Wettbewerbs, hat uns geholfen, nicht nur unsere Stärken systematisch zu erkennen, sondern auch blinde Flecken und ungenutzte Potenziale aufzudecken. Gerade die intensive Auseinandersetzung mit den Bewertungskriterien hat unser internes Verständnis von Exzellenz geschärft und uns geholfen, unsere strategischen Ziele noch zielgerichteter auszurichten. Insgesamt war die Teilnahme ein wertvoller Spiegel und ein Anstoß zur kontinuierlichen Weiterentwicklung.
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Wie hat sich die Teilnahme am Wettbewerb auf Ihre KVP ausgewirkt?
Ratzmann: Die Teilnahme an der Fabrik des Jahres hat einen spürbaren Impuls für unsere kontinuierlichen Verbesserungsprozesse (KVP) gegeben. Die intensive Auseinandersetzung mit den Bewertungsdimensionen hat dazu geführt, dass wir unsere bestehenden KVP-Strukturen kritisch hinterfragt und weiter geschärft haben – insbesondere mit Blick auf Transparenz, Zielorientierung und Nachhaltigkeit der Maßnahmen. Durch die Benchmarking-Ergebnisse konnten wir gezielt Handlungsfelder priorisieren und Verbesserungspotenziale identifizieren, die wir nun systematisch in unsere KVP-Programme integriert haben.
Zudem hat der Wettbewerb die bereichsübergreifende Zusammenarbeit gestärkt und das Bewusstsein aller Mitarbeitenden dafür geschärft, wie wichtig ein kontinuierlicher Verbesserungsansatz für unsere Wettbewerbsfähigkeit ist. Nicht zuletzt hat die externe Validierung durch den Wettbewerb unsere Motivation erhöht, bestehende Prozesse nicht nur schrittweise zu optimieren, sondern sie auch mutig neu zu denken. Bereits die erste Teilnahme hat in allen Bereichen des Unternehmens zu Verbesserungen geführt.
Fabrik des Jahres
(Bild: SV Veranstaltungen)
Die Fabrik des Jahres zählt zu den renommiertesten Industrie-Wettbewerben in Europa. Auf dem gleichnamigen Kongress werden jedes Jahr die Gewinner geehrt.
Nutzen Sie Ihre Chance und melden Sie sich jetzt zum Wettbewerb an! Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf der Website der Fabrik des Jahres: Hier klicken!
Hören Sie sich auch die Podcast-Sonderfolge zur Fabrik des Jahres an. Johann Kraus von Rohde & Schwarz erklärt darin unter anderem, wie auch Ihr Werk gewinnen kann. Hier kommen Sie zu Industry Insights!