
Für die Studie hat der 'Stern' zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Statista über 2.000 Unternehmen unter die Lupe genommen und mehr als 40.000 Mitarbeitende zum Thema "Umgang mit Diversität" ihres Arbeitgebers befragt. Platz 10 der besten Diversity-Arbeitgeber konnte sich das deutsche Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck sichern. Zu dem Konzern mit Hauptsitz in Darmstadt gehören rund 58.000 Beschäftigte. - (Bild: Merck)

Auf Platz 9 landet der Industriekonzern Oerlikon. Für das Unternehmen mit Sitz in der Schweiz sind rund 10.600 Menschen tätig. - (Bild: Oerlikon)

Das amerkanische Gesundheitsunternehmen Abbott (Platz 8) beschäftigt um die 109.000 Mitarbeiter. - (Bild: Abbott)

Spätestens seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie dürfte das amerikanische Pharma-Unternehmen Pfizer (Platz 7) jedem bekannt sein. Mehr als 90.000 Menschen arbeiten für den Konzern. - (Bild: Lakshmiprasad/adobe-stock.com)

Die Fresenius Kabi Deutschland GmbH (Platz 6) ist eine Tochtergesellschaft des deutschen Gesundheitskonzerns Fresenius. Rund 40.500 Arbeitnehmer sind für das Unternehmen tätig. - (Bild: JHVEPhoto/adobe-stock.com)

Der amerikanische Technologiekonzern Dell (Platz 5) beschäftigte im Januar 2021 laut der "enterprise intelligence company" Craft (ein Unternehmen, das Lösungen für Geschäftsanalytik entwickelt) etwa 158.000 Menschen. - (Bild: monticellllo/adobe-stock.com)

Auf dem vierten Platz der vielfältigsten Unternehmen landet Apple Retail Germany, eine 2005 gegründete Tochtergesellschaft der Apple Holding. Sie ist für den Verkauf von Apple-Geräten und deren Zubehör innerhalb Deutschlands zuständig und beschäftigt rund 2.500 Apple-Mitarbeiter sowie etwa 770 Zulieferer. - (Bild: EdNurg/adobe-stock.com)

BP Europa (Platz 3) ist ein weltweit tätiges Mineralöl- und Energie-Unternehmen. Bis zum 31.12.2020 waren für den Konzern 10.581 Arbeitnehmer tätig, 4.658 davon in Deutschland. - (Bild: BP)
Der Begriff "Diversity" - also Vielfalt - ist derzeit überall präsent. Immer mehr Unternehmen versuchen aktiv, die heterogene Gesellschaft auch in der Belegschaft abzubilden. Diversity Management soll dabei helfen. Denn Vielfalt steht auch im direkten Zusammenhang mit unternehmerischem Erfolg, wie eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey zeigt: Ein ethnisch und kulturell diverser Vorstand erhöht die Wahrscheinlichkeit höheren Profits um 43 Prozent. 60 Prozent der befragten Führungskräfte gaben außerdem an, dass heterogene Teams Eintrittschancen in neue lukrative Märkte erhöhen.
Auch für den Mittelstand bringt Diversity viele Vorteile, erklärt Aletta Gräfin von Hardenberg, ehemalige Geschäftsführerin der Charta der Vielfalt: „KMU in Deutschland leiden nicht nur unter der schwierigen wirtschaftlichen Situation. Sie sind auch in besonderem Maße vom demografischen Wandel und dem steigenden Fachkräftebedarf betroffen. Gutes und aktives Diversity Management hilft dabei, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.“
Das Magazin 'Stern" hat nun in einer Studie veröffentlicht, welche 250 Unternehmen am besten mit dem Thema Diversität umgehen. Mit dabei ist auch Daimler. Das Unternehmen schreibt in einer Pressemitteilung, dass Mitarbeitende aus 100 verschiedenen Nationen die Kultur der Daimler Mobility AG bereichern. "Mit zahlreichen Initiativen fördert das Unternehmen das interkulturelle Verständnis, den Respekt füreinander, die Offenheit und die Bereitschaft zum Wandel", heißt es weiter.
Wie Daimler über das Thema Diversity denkt
Eefje Dikker, Vorständin für Personal und Arbeitsdirektorin der Daimler Mobility AG erklärt: "Vielfalt kann nicht allein durch Quoten erreicht werden. Vielmehr geht es um Offenheit anderen Meinungen gegenüber und das kontinuierliche in Frage stellen des Status quo. Wir alle streben nach einem Arbeitsplatz, auf den wir stolz sind; einem, an dem wir für unsere Leistungen und unsere Ideen geschätzt werden. Das Streben nach einer gelebten Speak-Up-Kultur, einer Kultur des respektvollen Dialogs, ist daher ein wesentlicher Baustein unserer Unternehmenskultur."
Welchen Platz Daimler in der Studie erreicht hat und welche Unternehmen es noch in die Top 10 geschafft haben, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.
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