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Bundeswehr: Das sind die wichtigsten Rüstungs-Projekte

Die Bundeswehr versucht derzeit, ihre Waffensysteme und ihr Ausrüstung wieder auf eine schlagkräftige, moderne Stufe zu hieven. Vom Kriegsschiff über Kampfjets, FlaRak und Handfeuerwaffen – hier sind die wichtigsten deutschen Rüstungs-Projekte.

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Aktuelles Rüstungsprojekt: Modernes Gerät wie der Schützenpanzer Puma oder die IDZ-Ausrüstung (Infanterist der Zukunft) des Schützentrupps soll die Bundeswehr wieder zu einer schlagkräftigen Verteidigungstruppe machen.
Aktuelles Rüstungsprojekt: Modernes Gerät wie der Schützenpanzer Puma oder die IDZ-Ausrüstung (Infanterist der Zukunft) des Schützentrupps soll die Bundeswehr wieder zu einer schlagkräftigen Verteidigungstruppe machen.

Die Beschaffung moderner Waffensysteme für die Bundeswehr war in den vergangenen Jahrzehnten bekanntlich kein Ruhmesblatt. Die durch den Angriffskrieg in der Ukraine wieder ins Bewusstsein der Verantwortlichen gerückte Bedrohung und die veränderte Sicherheitslage auch in anderen Teilen der Welt haben zumindest das Bewusstsein verändert.

Entsprechend lang ist der Wunschzettel der Bundeswehr - und da auch durch das Sondervermögen wieder Verfügungsmasse in der Kasse auf der Hardthöhe vorhanden ist, meldet das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) derzeit so viele neue Rüstungsprojekte und Neuanschaffungen wie schon lange nicht mehr. Ob neue Kampfflugzeuge wie die F-35, neue Geländefahrzeuge wie der Caracal, Munition, Hubschrauber (Chinook) oder Flugabwehrsysteme wie IRIS T SML - vieles wird derzeit für Heer, Luftwaffe und Marine beschafft. Wir haben für Sie eine Auswahl der wichtigsten Rüstungsprojekte zusammengestellt.

Projekt 1: Der Caracal. Als Ersatz für die in die Jahre gekommenen
Projekt 1: Der Caracal. Als Ersatz für die in die Jahre gekommenen "Wolf" und "Mungo" beschafft die Bundeswehr von Rheinmetall 2.054 luftverladbare Geländefahrzeuge vom Typ "Caracal". Das Fahrzeug basiert auf der G-Klasse von Mercedes-Benz, genauer gesagt auf der militärischen Baureihe 464. Der modulare Aufbau des Fahrzeugs wird von ACS Armoured Car Systems geliefert. Jeweils zwei Caracal sollen als Innen- oder Außenlast mit den Hubschraubern CH-47F Chinook und CH-53K King Stallion transportiert werden können. Die Fahrzeuge sollen in Varianten für den Transport von Personen, für den Transport von Gruppen und von Material sowie als Sanitätsfahrzeuge eingesetzt werden. Der Auftrag umfasst einen dreistelligen Millionenbetrag, hieß es.
Projekt 2: Das Sturmgewehr G95. Die Bundeswehr erhält ab 2026 ein neues Sturmgewehr. Die Waffe mit der Bezeichnung G95A1 Standardvariante mit dem Hauptkampfvisier Elcan Specter DR 1-4x mit Rotpunkt und umschaltbarer einfacher oder vierfacher Vergrößerung wird als neue Standardwaffe und das G95KA1 in kurzer Ausführung für Spezialkräfte eingeführt. Im Rahmen dieses Projektes können nun in den nächsten Jahren neue Sturmgewehre für die gesamte Bundeswehr beschafft werden. Das neue Gewehr hat das Kaliber 5,56 × 45 mm NATO und basiert auf dem HK416 A8 des Herstellers Heckler und Koch. Es ersetzt das in die Kritik geratene G36.
Projekt 2: Das Sturmgewehr G95. Die Bundeswehr erhält ab 2026 ein neues Sturmgewehr. Die Waffe mit der Bezeichnung G95A1 Standardvariante mit dem Hauptkampfvisier Elcan Specter DR 1-4x mit Rotpunkt und umschaltbarer einfacher oder vierfacher Vergrößerung wird als neue Standardwaffe und das G95KA1 in kurzer Ausführung für Spezialkräfte eingeführt. Im Rahmen dieses Projektes können nun in den nächsten Jahren neue Sturmgewehre für die gesamte Bundeswehr beschafft werden. Das neue Gewehr hat das Kaliber 5,56 × 45 mm NATO und basiert auf dem HK416 A8 des Herstellers Heckler und Koch. Es ersetzt das in die Kritik geratene G36.
Projekt 3: F-35 Lightning II. Stealth-Jets vom Typ Lockheed Martin F-35A Lightning II sollen die Luftwaffe ab voraussichtlich 2028 verstärken. Insgesamt beschafft die Bundeswehr 35 Jets dieses Typs als Nachfolger des Panavia Tornado und Ergänzung zum Eurofighter. Die F-35 sollen auch die nukleare Teilhabe Deutschlands sicherstellen. Der Jet ist ein Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug der fünften Generation aus dem Joint Strike Fighter (JSF)-Programm des US-Verteidigungsministeriums. Es wird in den Varianten F-35A (konventionelle Start/Landung), F-35B (Senkrechtstart und -landung) und F-35C (trägergestützt) geliefert. Der Auftrag umfasst rund 10 Milliarden Euro.
Projekt 3: F-35 Lightning II. Stealth-Jets vom Typ Lockheed Martin F-35A Lightning II sollen die Luftwaffe ab voraussichtlich 2028 verstärken. Insgesamt beschafft die Bundeswehr 35 Jets dieses Typs als Nachfolger des Panavia Tornado und Ergänzung zum Eurofighter. Die F-35 sollen auch die nukleare Teilhabe Deutschlands sicherstellen. Der Jet ist ein Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug der fünften Generation aus dem Joint Strike Fighter (JSF)-Programm des US-Verteidigungsministeriums. Es wird in den Varianten F-35A (konventionelle Start/Landung), F-35B (Senkrechtstart und -landung) und F-35C (trägergestützt) geliefert. Der Auftrag umfasst rund 10 Milliarden Euro.
Projekt 4: IRIS-T SLM. Sechs Flugabwehrraketensysteme vom Typ IRIS-T SLM von Diehl Defence sollen ab 2024 den deutschen Luftraum schützen. Das System ist auf die Abwehr von Kampfflugzeugen, Hubschraubern, Marschflugkörpern und Luft-Boden-Raketen ausgerichtet. Darüber hinaus gehören auch größere Drohnen zum Zielspektrum. Jede Feuereinheit besteht aus einem Mittelbereichsradar mit einer Erfassungsreichweite von bis zu 250 km und drei Startgeräten mit jeweils acht Lenkflugkörpern mit einer Reichweite von 40 km. Bekannt ist das System durch seinen erfolgreichen Einsatz auf Seiten der Ukraine im Kampf gegen Russland.
Projekt 4: IRIS-T SLM. Sechs Flugabwehrraketensysteme vom Typ IRIS-T SLM von Diehl Defence sollen ab 2024 den deutschen Luftraum schützen. Das System ist auf die Abwehr von Kampfflugzeugen, Hubschraubern, Marschflugkörpern und Luft-Boden-Raketen ausgerichtet. Darüber hinaus gehören auch größere Drohnen zum Zielspektrum. Jede Feuereinheit besteht aus einem Mittelbereichsradar mit einer Erfassungsreichweite von bis zu 250 km und drei Startgeräten mit jeweils acht Lenkflugkörpern mit einer Reichweite von 40 km. Bekannt ist das System durch seinen erfolgreichen Einsatz auf Seiten der Ukraine im Kampf gegen Russland.
Projekt 5: CH-47F Chinook. Der zweirotorige Hubschrauber CH-47F Chinook soll in der Bundeswehr die Rolle des schweren Transporthubschraubers übernehmen. In dieser Rolle soll er ab 2027 die inzwischen massiv in die Jahre gekommene CH-53G-Flotte ersetzen. Insgesamt beschafft die Bundeswehr 60 Chinook in der neuesten
Projekt 5: CH-47F Chinook. Der zweirotorige Hubschrauber CH-47F Chinook soll in der Bundeswehr die Rolle des schweren Transporthubschraubers übernehmen. In dieser Rolle soll er ab 2027 die inzwischen massiv in die Jahre gekommene CH-53G-Flotte ersetzen. Insgesamt beschafft die Bundeswehr 60 Chinook in der neuesten "Block II Standard Range"-Version mit Luftbetankungsfähigkeit. Das Gesamtauftragsvolumen des Auftrags beträgt rund 6,98 Milliarden Euro.
Projekt 6: Flottendienstboote der Klasse 424. Ab 2029 soll die Deutsche Marine sukzessive über drei neue Flottendienstboote der Klasse 424 verfügen. Das Auftragsvolumen für die drei Boote, die die Oste-Klasse 423 ersetzen sollen, liegt bei rund 3,26 Milliarden Euro. Die Flottendienstboote sind unbewaffnete, aber elektronisch hochgerüstete Aufblärungsschiffe, die von NVL (Lürssen) gebaut werden. Entsprechend wird der Cyber- und Informationsraum (CIR) mit Spezialisten aus dem Kommando Strategische Aufklärung die Boote in der Hauptsache nutzen, während die Deutsche Marine die Schiffe betreibt.
Projekt 6: Flottendienstboote der Klasse 424. Ab 2029 soll die Deutsche Marine sukzessive über drei neue Flottendienstboote der Klasse 424 verfügen. Das Auftragsvolumen für die drei Boote, die die Oste-Klasse 423 ersetzen sollen, liegt bei rund 3,26 Milliarden Euro. Die Flottendienstboote sind unbewaffnete, aber elektronisch hochgerüstete Aufblärungsschiffe, die von NVL (Lürssen) gebaut werden. Entsprechend wird der Cyber- und Informationsraum (CIR) mit Spezialisten aus dem Kommando Strategische Aufklärung die Boote in der Hauptsache nutzen, während die Deutsche Marine die Schiffe betreibt.
Projekt 7: Panzerhaubitze 2000. Insgesamt 22 neue Panzerhaubitzen 2000 (PzH 2000) wird die Bundeswehr ab 2025 erhalten. Damit sollen nicht nur die an die Ukraine abgegebenen Exemplare ersetzt werden, sondern auch die Fähigkeiten der Artillerietruppe ausgebaut werden. Das hochmoderne, selbstfahrende Geschütz verfügt über eine 155-mm-Haubitze und einen aufgeladenen 8-Zylinder-Dieselmotor von MTU mit 1.000 PS. Maximal kann die Haubitze bis zu 30 km (mit Standardgeschossen), 40 km (ERFB-Geschossen) und bis zu 56 km (mit V-LAP-Munition) zielgenau schießen. Durch entsprechende minimale Änderungen im Schusswinkel kann das System so feuern, dass bis zu sechs Geschosse gleichzeitig im Ziel einschlagen.
Projekt 7: Panzerhaubitze 2000. Insgesamt 22 neue Panzerhaubitzen 2000 (PzH 2000) wird die Bundeswehr ab 2025 erhalten. Damit sollen nicht nur die an die Ukraine abgegebenen Exemplare ersetzt werden, sondern auch die Fähigkeiten der Artillerietruppe ausgebaut werden. Das hochmoderne, selbstfahrende Geschütz verfügt über eine 155-mm-Haubitze und einen aufgeladenen 8-Zylinder-Dieselmotor von MTU mit 1.000 PS. Maximal kann die Haubitze bis zu 30 km (mit Standardgeschossen), 40 km (ERFB-Geschossen) und bis zu 56 km (mit V-LAP-Munition) zielgenau schießen. Durch entsprechende minimale Änderungen im Schusswinkel kann das System so feuern, dass bis zu sechs Geschosse gleichzeitig im Ziel einschlagen.
Projekt 8: Schützenpanzer Puma. Ab 2025 soll die Bundeswehr neue Schützenpanzer vom Typ Puma erhalten. Dazu wurde ein Rahmenvertrag geschlossen, der die Beschaffung von bis zu 229 Puma vorsieht, von denen zunächst 50 Fahrzeuge fest beauftragt werden. Partner ist die PSM Projekt System & Management GmbH, ein Joint Venture der Firmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall. Die neuen Pumas sollen im Konstruktionsstand S1 gebaut werden, der unter anderem die Integration hochauflösender tag- und nachtsichtfähiger Kamerasysteme, des Lenkflugkörpersystems MELLS sowie die Integration einer digitalen Funkgeräteausstattung umfasst. Der Puma gilt als modernster Schützenpanzer der Welt, hatte jedoch mit mehreren Rückschlägen in Sachen Elektronik und Zuverlässigkeit zu kämpfen, sodass er seinen Vorgänger, den Marder, viel später als geplant vollständig ablösen kann.
Projekt 8: Schützenpanzer Puma. Ab 2025 soll die Bundeswehr neue Schützenpanzer vom Typ Puma erhalten. Dazu wurde ein Rahmenvertrag geschlossen, der die Beschaffung von bis zu 229 Puma vorsieht, von denen zunächst 50 Fahrzeuge fest beauftragt werden. Partner ist die PSM Projekt System & Management GmbH, ein Joint Venture der Firmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall. Die neuen Pumas sollen im Konstruktionsstand S1 gebaut werden, der unter anderem die Integration hochauflösender tag- und nachtsichtfähiger Kamerasysteme, des Lenkflugkörpersystems MELLS sowie die Integration einer digitalen Funkgeräteausstattung umfasst. Der Puma gilt als modernster Schützenpanzer der Welt, hatte jedoch mit mehreren Rückschlägen in Sachen Elektronik und Zuverlässigkeit zu kämpfen, sodass er seinen Vorgänger, den Marder, viel später als geplant vollständig ablösen kann.
Projekt 9: Munition. Die Bundeswehr erhält zusätzliche Munition zur Aufstockung der Einsatzvorräte und für Ausbildungszwecke. Dazu wurden mehrerer Verträge geschlossen. So wurde ein bereits bestehender Rahmenvertrag über Sprenggeschosse im Kaliber 155 mm erweitert. Darüber hinaus werden neue Zünder für die 155 mm Geschosse und verschiedene Treibladungsmodule beschafft. Für den Kampfpanzer Leopard 2 wurden Patronen der Panzermunition 120 mm in verschiedenen Ausführungen bestellt. Für den Schützenpanzer Puma wurde aus einem bereits bestehenden Rahmenvertrag weitere Munition im NATO-Standardkaliber 30 mm x 173 abgerufen. Manöverpatronen im Kaliber 7,62 mm x 51 für das MG3 und das MG5 können über einen jetzt abgeschlossenen Rahmenvertrag zur Ergänzung der Bestände der Bundeswehr beschafft werden.
Projekt 9: Munition. Die Bundeswehr erhält zusätzliche Munition zur Aufstockung der Einsatzvorräte und für Ausbildungszwecke. Dazu wurden mehrerer Verträge geschlossen. So wurde ein bereits bestehender Rahmenvertrag über Sprenggeschosse im Kaliber 155 mm erweitert. Darüber hinaus werden neue Zünder für die 155 mm Geschosse und verschiedene Treibladungsmodule beschafft. Für den Kampfpanzer Leopard 2 wurden Patronen der Panzermunition 120 mm in verschiedenen Ausführungen bestellt. Für den Schützenpanzer Puma wurde aus einem bereits bestehenden Rahmenvertrag weitere Munition im NATO-Standardkaliber 30 mm x 173 abgerufen. Manöverpatronen im Kaliber 7,62 mm x 51 für das MG3 und das MG5 können über einen jetzt abgeschlossenen Rahmenvertrag zur Ergänzung der Bestände der Bundeswehr beschafft werden.
Projekt 10: Arrow 3. Deutschland hat beschlossen, in die Beschaffung des Waffensystems Arrow, einschließlich der Lenkflugkörper Arrow 3 einzusteigen. Das System soll für die Bundeswehr bereits Ende 2025 einsatzfähig sein. Mit diesem Flugabwehr-System soll die Fähigkeitslücke in der Territorialen Flugkörperabwehr schnellstmöglich geschlossen werden. Das israelische Waffensystem Arrow besteht aus einem Gefechtsstand, Radar, Abschussvorrichtungen und Lenkflugkörpern. Es kann ballistische Raketen rundum erfassen und abfangen. Mit dem Lenkflugkörper Arrow 3 können weitreichende gegnerische Flugkörper außerhalb der Erdatmosphäre durch einen direkten Treffer (hit-to-kill) zerstört werden.
Projekt 10: Arrow 3. Deutschland hat beschlossen, in die Beschaffung des Waffensystems Arrow, einschließlich der Lenkflugkörper Arrow 3 einzusteigen. Das System soll für die Bundeswehr bereits Ende 2025 einsatzfähig sein. Mit diesem Flugabwehr-System soll die Fähigkeitslücke in der Territorialen Flugkörperabwehr schnellstmöglich geschlossen werden. Das israelische Waffensystem Arrow besteht aus einem Gefechtsstand, Radar, Abschussvorrichtungen und Lenkflugkörpern. Es kann ballistische Raketen rundum erfassen und abfangen. Mit dem Lenkflugkörper Arrow 3 können weitreichende gegnerische Flugkörper außerhalb der Erdatmosphäre durch einen direkten Treffer (hit-to-kill) zerstört werden.)
Projekt 11: Leopard 2A8. Die Bundeswehr erhält ab 2025 18 neue Leopard-Kampfpanzer in der modernsten Version 2 A8 (im Bild ein A7V), um die 18 an die Ukraine gelieferten Leopard 2 A6 zu ersetzen. Das Vorhaben hat ein Gesamtvolumen von rund 525 Millionen Euro. Die Version A8 stellt eine Weiterentwicklung auf Basis des Leopard 2 A7V dar, die unter anderem das abstandsaktive Schutzsystem TROPHY beinhaltet. Der Vertrag beinhaltet darüber hinaus ein Paket zur logistischen Unterstützung sowie eine Option zur Lieferung von bis zu 104 weiteren Kampfpanzern, einschließlich Ersatzteilen und Wartung über einen Zeitraum von fünf Jahren.
Projekt 11: Leopard 2A8. Die Bundeswehr erhält ab 2025 18 neue Leopard-Kampfpanzer in der modernsten Version 2 A8 (im Bild ein A7V), um die 18 an die Ukraine gelieferten Leopard 2 A6 zu ersetzen. Das Vorhaben hat ein Gesamtvolumen von rund 525 Millionen Euro. Die Version A8 stellt eine Weiterentwicklung auf Basis des Leopard 2 A7V dar, die unter anderem das abstandsaktive Schutzsystem TROPHY beinhaltet. Der Vertrag beinhaltet darüber hinaus ein Paket zur logistischen Unterstützung sowie eine Option zur Lieferung von bis zu 104 weiteren Kampfpanzern, einschließlich Ersatzteilen und Wartung über einen Zeitraum von fünf Jahren.
Projekt 12: Betriebsstoffversorger Klasse 707. Zwei neue Betriebsstoffversorger für die Deutsche Marine sollen ab 2025 als „schwimmende Tankstellen“ die Schiffe der Rhön-Klasse ersetzen. Gebaut werden sie von NVL und der Meyer Werft. Mit einer Länge von 173 Metern und einer Verdrängung von 20.000 Tonnen sind die Tanker der Klasse 707 nun deutlich größer als ihre Vorgänger. Die neuen Marinetanker sind gegen den Einsatz von ABC-Kampfstoffen geschützt, verfügen über ein Flugdeck für Hubschrauber und fassen mehr als 12.000 Kubikmeter Flugbenzin und Diesel. Die Tanker werden eine Besatzung von 42 Personen haben, mit der Option, weitere 23 Personen an Bord zu nehmen. Trotz ihrer Größe und Verdrängung erreichen die Tanker dank ihrer leistungsstarken Antriebsanlage eine Höchstgeschwindigkeit von 18 Knoten und haben eine Reichweite von bis zu 8.000 Seemeilen.
Projekt 12: Betriebsstoffversorger Klasse 707. Zwei neue Betriebsstoffversorger für die Deutsche Marine sollen ab 2025 als „schwimmende Tankstellen“ die Schiffe der Rhön-Klasse ersetzen. Gebaut werden sie von NVL und der Meyer Werft. Mit einer Länge von 173 Metern und einer Verdrängung von 20.000 Tonnen sind die Tanker der Klasse 707 nun deutlich größer als ihre Vorgänger. Die neuen Marinetanker sind gegen den Einsatz von ABC-Kampfstoffen geschützt, verfügen über ein Flugdeck für Hubschrauber und fassen mehr als 12.000 Kubikmeter Flugbenzin und Diesel. Die Tanker werden eine Besatzung von 42 Personen haben, mit der Option, weitere 23 Personen an Bord zu nehmen. Trotz ihrer Größe und Verdrängung erreichen die Tanker dank ihrer leistungsstarken Antriebsanlage eine Höchstgeschwindigkeit von 18 Knoten und haben eine Reichweite von bis zu 8.000 Seemeilen.
Projekt 13: LKW mit Wechselladersystemen. Die Bundeswehr erhält weitere 367 Wechselladersysteme (WLS) und 1.634 dazugehörige Wechselladerpritschen mit Zubehör aus einem Rahmenvertrag mit der Rheinmetall MAN Military Vehicle GmbH für und 317 Millionen Euro. Die WLS sind hochmobile, geländegängige Radfahrzeuge. Sie bestehen jeweils aus einem Lkw der Tragfähigkeitsklasse 15 Tonnen mit Wechselladereinrichtung und einer Wechselladepritsche. Diese Pritsche kann mittels eines Hakens auf das Fahrzeug gezogen werden. Der zugrundeliegende Rahmenvertrag ermöglicht die Bestellung von bis zu 4.000 Systemen über einen Zeitraum von sieben Jahren. Der erste Festauftrag über 230 geschützte und 310 ungeschützte Fahrzeuge sowie die dazugehörigen Pritschen wurde bereits Anfang dieses Jahres an die Bundeswehr ausgeliefert.
Projekt 13: LKW mit Wechselladersystemen. Die Bundeswehr erhält weitere 367 Wechselladersysteme (WLS) und 1.634 dazugehörige Wechselladerpritschen mit Zubehör aus einem Rahmenvertrag mit der Rheinmetall MAN Military Vehicle GmbH für und 317 Millionen Euro. Die WLS sind hochmobile, geländegängige Radfahrzeuge. Sie bestehen jeweils aus einem Lkw der Tragfähigkeitsklasse 15 Tonnen mit Wechselladereinrichtung und einer Wechselladepritsche. Diese Pritsche kann mittels eines Hakens auf das Fahrzeug gezogen werden. Der zugrundeliegende Rahmenvertrag ermöglicht die Bestellung von bis zu 4.000 Systemen über einen Zeitraum von sieben Jahren. Der erste Festauftrag über 230 geschützte und 310 ungeschützte Fahrzeuge sowie die dazugehörigen Pritschen wurde bereits Anfang dieses Jahres an die Bundeswehr ausgeliefert.
Projekt 14: Ausrüstung und Bekleidung. Die Bundeswehr benötigt neue Ausrüstung und Bekleidung, um ihren Auftrag erfüllen und die Sicherheit ihrer Soldaten gewährleisten zu können. Die Neubeschaffung erfolgt, um veraltetes und verschlissenes Material zu ersetzen und den Soldatinnen und Soldaten moderne und effektive Werkzeuge für ihre Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Die neue persönliche Ausrüstung und Bekleidung umfasst unter anderem Schutzwesten, Brustgurte, Universalgranatentaschen und Magazintaschen. Zur neuen Ausrüstung gehören auch 122.000 neue Gefechtshelme, 305.000 MOBAST-Systeme, 150.000 Sets Kampfbekleidung und 250.000 neue modulare Rucksacksysteme. Die Kosten für die neue Ausrüstung und Bekleidung werden auf rund 2,4 Milliarden Euro geschätzt.
Projekt 14: Ausrüstung und Bekleidung. Die Bundeswehr benötigt neue Ausrüstung und Bekleidung, um ihren Auftrag erfüllen und die Sicherheit ihrer Soldaten gewährleisten zu können. Die Neubeschaffung erfolgt, um veraltetes und verschlissenes Material zu ersetzen und den Soldatinnen und Soldaten moderne und effektive Werkzeuge für ihre Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Die neue persönliche Ausrüstung und Bekleidung umfasst unter anderem Schutzwesten, Brustgurte, Universalgranatentaschen und Magazintaschen. Zur neuen Ausrüstung gehören auch 122.000 neue Gefechtshelme, 305.000 MOBAST-Systeme, 150.000 Sets Kampfbekleidung und 250.000 neue modulare Rucksacksysteme. Die Kosten für die neue Ausrüstung und Bekleidung werden auf rund 2,4 Milliarden Euro geschätzt.

Links zu den Artikel der einzelnen Rüstungs-Projekte

Stefan Weinzierl, Chefredakteur bei mi-connect / verlag moderne industrie gmbh

Der Autor Stefan Weinzierl ist Chefredakteur bei mi-connect und hat sich auf Aerospace, Rüstung und Spezialmaschinen sowie alles Neue in der Industrie spezialisiert. Ursprünglich hatte er den Rat seines Opas befolgt und "was gscheids" gelernt, doch sein Talent, Storys spannend, hintergründig und verständlich zu erzählen, trieb ihn in den Journalismus. Stefan hat den Journalismus von der Pike auf gelernt: Praktikum, Volontariat, Redakteur, Chef vom Dienst und schließlich Chefredaktion im besten Fachverlag der Welt. Privat findet man ihn eher im Wald mit einem Bogen in der Hand oder am Grill – dann aber mit einem Steak.

Die Bundeswehr erhält – auch aus dem Sondervermögen – noch weiteres neues Material. Dazu gehören u. a. Rolling Airframe Missiles Block 2B, Stromaggregate, leichte Luftlanderettungszentren, Funkgeräte, Nachtsichtbrillen, Laserschutzbrillen für Hubschrauberbesatzungen, Zeltsysteme, Drohnen, MGs und persönliche Ausrüstung.