
Die Batterien sind für die E-Mobility von entscheidender Bedeutung. Die Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien spielen daher eine nicht zu überschätzende Rolle. (Bild: Sergii - stock.adobe.com)
Was sind Batteriehersteller für E-Mobility?
Batteriehersteller für E-Mobility produzieren Akkus, die in elektrisch angetriebenen Fahrzeugen wie Autos, Bussen, Fahrräder und Lkw verbaut werden. E-Mobility oder auch Elektromobilität umschreibt das Nutzen eines Elektrofahrzeugs. Hersteller arbeiten stetig daran, die Batterien leichter und leistungsfähiger zu machen. Zu den größten Batterieherstellern zählen LG Chem, BYD und Panasonic.
Nahezu alle Automobilhersteller setzen auf E-Mobility. Naben den europäischen Konzernen wie Volkswagen, Daimler, BMW, Audi und Co. planen auch die Asiaten (allen voran China) und US-Autobauer wie Tesla mit stetig wachsenden Absatzzahlen.
Sie alle benötigen Batterien. Entsprechend knapper wird das Angebot. Die Zeiten, in denen die Batteriehersteller bei den Automobilisten zu Kreuze kriechen mussten und ihre Produkte anpreisen wie sauer Bier, sind lange vorbei.
Wie mächtig sind die Batteriehersteller?
Inzwischen gilt: Je größer die Nachfrage nach E-Autos, desto mehr Macht bekommen die Batteriehersteller. Was auffällt: Die wichtigsten Lieferanten von Batterien für Elektroautos stammen aus Asien. Einst kleine Zulieferer haben sich zu Weltkonzernen aufgeschwungen. Nun dominiert eine Handvoll Unternehmen den Markt. Die Platzhirsche heißen CATL und LG Chem. Auf den Markt drängen zudem die rasant wachsenden Produzenten SK Innovation aus Südkorea oder und BYD aus China. An diesen Unternehmen wird auch die deutsche Automobilindustrie in Zukunft nicht vorbeikommen.
Einer der Konzerne, die aktuell am schnellsten expandieren, sitzt in der chinesischen Provinz Fujian. Hier ist der Batteriezellenhersteller Contemporary Amperex Technology Ltd. (CATL) nach nur wenigen Jahren auf die oberen Ränge des hart umkämpften Marktes vorgerückt.
Die größten Batteriehersteller für E-Autos:
Wir haben für Sie die größten Batteriehersteller für E-Mobility zusammengetragen. Die Zahlen basieren auf einer Visual-Capitalist-Untersuchung (09/2021) von Statista:
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Wissenswertes rund um Elektromobilität und Batterien
Sie interessiert, was es Neues zu den Themen Elektromobilität und rund um das Thema Batterien gibt? Dann können Ihnen die nachfolgenden Beiträge helfen:
- Elektromobilität: Feststoffbatterien sollen übliche Lithium-Ionen-Batterien künftig in fast allen Leistungsparametern übertreffen. So weit ist die Technologie. Lesen Sie dazu den Beitrag "Mehr Spannung: Festkörperbatterie vs. Lithium-Ionen-Batterie"
- Siliziumkarbid-Halbleiter ermöglichen größere Reichweiten und schnellere Ladevorgänge von E-Autos. Deshalb fertigt Bosch Siliziumkarbid-Chips jetzt in Serie.
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- Für die automatisierte Batterieproduktion kooperieren Kuka und Webasto. Roboter übernehmen die Montage der Batteriezellen. Doch der Clou kommt erst noch. Was der Clou ist, lesen Sie im Beitrag "Wie Kuka und Webasto die Batteriefertigung revolutionieren"
- Immer mehr Elektroautos kommen auf den Markt - und damit auch Batterien. OEMs wie Daimler, VW, Audi und BMW haben verschiedene Strategien entwickelt, um gebrauchte Lithium-Ionen-Akkus anderweitig weiterzuverwenden. Auch Recycling bleibt ein Thema. Genaue Infos dazu gibt es im Beitrag "Elektromobilität: Zweites Leben für Lithium-Ionen-Akkus".
Hohe Zuwächse bei europäischen Herstellern
Trotz Zuwächsen bei den europäischen Herstellern bleibt einer Studie zufolge die Marktmacht der asiatischen Batteriezellenproduzenten in den kommenden Jahren ungebrochen. “Asien wird das Epizentrum der Zellproduktion bleiben”, heißt es in der Untersuchung der Unternehmensberatung Roland Berger und der RWTH Aachen. Europa werde bis 2025 seinen Weltmarktanteil, bemessen an den Produktionskapazitäten, von derzeit etwa acht Prozent auf 15 Prozent verdoppeln können.
Allerdings dürften vor allem die bisher dominierenden asiatischen Hersteller ihre Produktion in Europa hochfahren: Den Experten zufolge kommen europäische Unternehmen bis 2024 lediglich auf einen Anteil von vier Prozent. Die Hersteller der für Elektroautos benötigten Zellen aus China und Südkorea halten ihre Anteile von rund 60 und 20 Prozent.
Einblicke in die Zukunft der Mobilität
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